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Lucasfilm President Kathleen Kennedy confirms that Star Wars won’t repeat the young Han Solo recasting trend after the failed anthology movie. (via)

Auch wenn Rogue One: A Star Wars Story viele Fans begeistern konnte und eine glorreiche Zukunft für die Anthologie-Filme zu Star Wars abzeichnete, so hat der darauf folgende Solo: A Star Wars Story diese Zukunft aber zerschlagen. Der Film selbst war zwar nicht unbedingt extrem schlecht, aber er konnte Fans trotzdem nicht wirklich überzeugen. Dabei wurde besonders stark kritisiert, dass man für Solo viele klassische Charaktere mit jüngeren Schauspielern neu besetzt hat und es diesen neuen Inkarnationen etwas an dem Charme der Originale mangelte.

Seit der Veröffentlichung von Solo: A Star Wars Story sorgen sich die über dieses Recasting verärgerten Fans über mögliche weitere Vorstöße in diese Richtung. In dieser Woche hat sich nun aber herausgestellt, dass Lucasfilm scheinbar keine Pläne für weitere Prequels dieser Art hat und auch keine bestehenden Charaktere mehr neu besetzen möchte. Diese Informationen stammen aus einem Bericht von Vanity Fair, der einige Aussagen von Lucasfilm President Kathleen Kennedy beinhaltete.

Laut Kathleen Kennedy gibt es gelegentlich Momente, die einem eine wichtige Lektion erteilen. Solo: A Star Wars Story war für Lucasfilm und Disney wohl einer dieser Momente. Das Scheitern dieses Films hat den Firmen wohl recht eindeutig gezeigt, dass das neu Besetzen von klassischen Figuren einen Fehler darstellt und solch ein Schritt keine Option für sie darstellt. Kommende Projekte zu Star Wars werden also keine klassischen Figuren recasten und in jüngeren Versionen zeigen.

Diese Aussage von Kathleen Kennedy scheint aber wohl nicht technische Spielereien und CGI zu betreffen. Fans sollten also damit rechnen, dass zukünftige Projekte auch weiterhin diese Technologie dafür nutzen werden, um verstorben Charaktere zurückzubringen oder Figuren in einem anderen Alter zu zeigen. Das beste Beispiel dafür sind die Star Wars Serien auf Disney+, die den Zuschauern eine junge Version von Luke Skywalker zeigten. Dafür wurde zwar auch ein anderer Schauspieler (Max Lloyd-Jones) verwendet, aber dieser Mensch diente nur als Grundlage für CGI und die Arbeit von Hamill.

Ich persönlich bin kein wirklicher Fan davon, alte Charaktere neu zu besetzen. Schließlich haben wir durch die lange Lebenszeit von Star Wars einen sehr guten Eindruck davon, wie viele der älteren Schauspieler in ihren jungen Jahren ausgesehen haben. Technische Hilfsmittel und CGI sind zwar noch keine perfekte Lösung, aber das Ganze gefällt mir persönlich irgendwie besser. Ansonsten habe ich nicht wirklich ein Problem damit, wenn man Prequels mit Charakteren produziert, die man in der klassischen Trilogie nicht gesehen hat.

“There should be moments along the way when you learn things. Now it does seem so abundantly clear that we can’t do that.”


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2 KOMMENTARE

  1. Ich finde „Solo“ wurde immer Unrecht getan. Und insbesondere Donald Glover und Alden Ehrenreich haben in ihren Rollen eine gute Leistung gezeigt.

    Ich denke, dass „Solo“ einfach zu früh veröffentlich wurde – bereits 6 Monate nach Episode 8.
    Und das Episode 8 dem Star Wars Franchise zu diesem Zeitpunkt bereits nachhaltig geschadet hatte.

  2. Was man an Rouge One gut finden kann verstehe ich nicht, aber bei dem Rest stimme ich zu.
    Der Auftritt von Luke im Mandalorien war einfach grandios (Wobei die Musik noch hätte etwas epischer sein können 🙂 🙂 🙂 ).
    Wichtig ist dabei das die CGI Charaktere eben keine langen Szenen bekommen. Rouge one hat sehr gut gezeigt was gut klappte (Prinzessin Lea) oder mies war (Tarkin).

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