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In a recent interview, Overwatch 2’s Director, Aaron Keller, defended Blizzard Entertainment’s decision to pivot away from the loot box system in favor of a more modern ‘Item Shop’ system. (Via)

Das von Blizzard Entertainment veröffentlichte Overwatch finanziert sich neben dem eigentlichen Kaufpreis des Spiels hauptsächlich durch die im Shop vorhandenen Lootboxen, die Spielern zufällige kosmetische Belohnungen für ihre Sammlungen liefern. Dieses System wurde in den vergangenen Jahren aber stark kritisiert und angeprangert, weil der enorme Zufallsfaktor der Truhen viele Menschen an Glücksspiel erinnert. Dieser Umstand führte zu einem Verbot des Spiels in einigen Ländern und notwendigen Warnsymbolen in der Beschreibung.

Aufgrund dieser problematischen Situation von Lootboxen hat sich Game Director Aaron Keller in einem vor Kurzem mit GameSpot zu Overwatch 2 geführten Interview recht ausführlich zu diesem Thema geäußert. Dabei betonte der Entwickler recht eindeutig, dass die Fortsetzung zu Overwatch keine Beutetruhen mehr beinhalten wird. Die Entwickler wollen komplett auf diese Art der Monetarisierung verzichten. Als Ersatz dafür gibt es einen klassischen Shop und einen kostenpflichtigen Battle Pass.

Laut Aaron Keller ist es mit Lootboxen einfach viel zu schwierig die Inhalte zu erlangen, die man als Spieler wirklich haben möchte. Diese Situation würde mit der Umstellung auf F2P nur noch schwieriger werden. Um dieses ärgerliche Problem zu vermeiden und um Overwatch etwas wachsen zu lassen, hat sich das Team für Overwatch 2 gegen klassische Beutetruhen entschieden. Solch ein System passt nicht mehr in die Absichten der Entwickler für ihr Games as a Service System.

Zusätzlich dazu soll diese Umstellung natürlich auch den Spielern und Fans von Overwatch aushelfen. Durch die Umstellung auf einen klassischen Shop möchten die Entwickler ihren Spielern mehr Freiheiten und Möglichkeiten für Entscheidungen bieten. In der Zukunft können die Spieler frei entscheiden, welche kosmetischen Inhalte sie besitzen möchten und wie viel Geld sie dafür ausgeben wollen. Dabei kann es sich dann entweder um kosmetische Inhalte im Shop oder die mit dem Battle Pass in Verbindung stehenden Inhalte handeln.

Da Lootboxen von vielen Spielern verteufelt werden, sollte der Umstieg auf einen klassischen Shop einen Großteil der Fangemeinde erfreuen. Ein Store in einem Spiel ist zwar auch keine wirklich gute Sache, aber solch ein System ist Lootboxen eindeutig vorzuziehen. Mit einem Shop gibt es zumindest keinen Zufallsfaktor und jeder Käufer weiß direkt im Vorfeld, welche Waren er mit seinem Echtgeld erwirbt. Diese Option zu haben ist auf jeden Fall nett für viele Spieler, sofern die Kosten nicht extrem hoch ausfallen oder es unfaire Vorteile im Angebot gibt. Schließlich gibt es genug Personen, die gerne etwas Geld ausgeben, um als Ausgleich dafür dann besonders cool auszusehen.

“Loot boxes…they’ve always been a part of Overwatch 1, but as the game has grown – especially as we go into a free-to-play version of the game…it becomes a lot harder to earn what you want with a loot box system. By losing [that system] and moving over to a Shop for Overwatch 2 it gives players the actual agency and the choice to go after what it is they want to have in the game.””


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2 KOMMENTARE

  1. Das Lootboxsystem in OW war mit das Fairste was ich kenne. Es gibt absolut keinen Grund diese Dinger zu holen, da 100% nur kosmetisch. Und man bekommt auch so ab und an mal eine geschenkt.

    Bin mir sicher da kommt was schlimmeres nach!

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