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Die Chemnitzer Band Kraftklub machen mit den Magdeburgern Bill und Tom von Tokio Hotel gemeinsame Sache. In der Nacht von Donnerstag zu Freitag (8. Juli) feierte die gemeinsame Single der Bands im Netz Premiere. Die Fans sind begeistert. (Via)

„Begeistert“ ist hier wohl eher Definitionssache. Ich lese dazu nur „Mimimi“ in den sozialen Netzwerken. Schon irgendwie enttäuschend, dass in dieser Zeit offensichtlich nur noch in „schwarz/weiß“ gedacht wird. Alles außerhalb der eigenen Bubble und des eigenen Horizonts ist automatisch schlecht. Hier einige Beispiele:

Ich finde den Song und die Zusammenarbeit richtig geil. Hört mal selbst rein!


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8 KOMMENTARE

  1. Nicht direkt meine Musik aber ist doch garnet mal so schlecht. Der Gesang von Tokio Hotel ist für mein Geschmack ein wenig Hoch, aber das ist halt seine Stimme. Trotzdem haben sie nen Text der kein 0815 ist also ist doch okay für die Fans bestimmt ein geiles Feature. Und das Video ist auch ganz ordentlich also was soll der Hass?

  2. Der Song geht so , Text soll wohl bissel die „Rechten “ triggern ist aber zu lahm, da kommen nicht mal Florida Sascha oder JN Gauleiter Kinki aus der Gartenlaube raus und haben Angst um ihre Fahne.
    Kann man hören besonders mit dem leichten NDW Einschlag. Aber nix dolles

    Zu den Twitter Kommentaren fällt mir nur Marcus Wiebusch ein

    „Popmusik ist Bürgerkrieg für dich
    und deine beknackten Freunde
    mit viel zu viel Zeit.
    Der General des guten Geschmacks
    auf der Suche nach ’ner Schlacht.
    Mit der tollen Strategie.

    Laß uns nicht darüber reden,
    ist ja alles ganz toll gemeint.
    Laß uns doppelt codieren,
    was soll man denn auch sonst machen?
    Über Musik schreiben ist wie
    zu Architektur tanzen.
    Das ist immer noch besser als nichts,
    auch wenn es halt nichts ist.

    Probleme der
    Ästhetik hältst
    du für politisch.
    Ach Gott, wie niedlich.

    Lass uns nicht darüber reden,
    ist ja alles ganz toll gemeint.
    Laß uns doppelt codieren,
    was soll man denn auch sonst machen?
    Über Musik schreiben ist wie
    zu Architektur tanzen.
    Das ist immer noch besser als nichts,
    auch wenn es halt nichts ist.

    Und ein sozialkritisches Schlagzeugsolo später ist es soweit:
    Making disco a threat again. Wow.
    Und zu 72% geschmacksicher erklärst du jedem,
    daß ultramarinblau bedeutender ist als aquamarinblau.
    Und alle glauben es dir.
    Vorausgesetzt: die Nasenscheidewände halten.
    Ich weiß, du meinst es gut.“

    …But Alive – Ein sozialkritisches Schlagzeugsolo später (Hallo Endorphin,1999 B.A. Records)

    So damit auch mich auch selbst gedisst!

  3. Uuuh, da freue ich mich doch direkt auf den nächsten Podcast von den beiden Kaulitz-Knaben (Kaulitz Hills) auf Spotify. Die reacten jede Woche zu den Klatschmedien und Social Media Kommentaren. Zum Brüllen. Ist neben dem Herrenspielzimmer einer der beiden Podcasts, die ich jede Woche höre. War nie Tokio Hotel Fan, aber die Chemie der Brüder ist unglaublich.

    Der Song ist mir egal. Ich höre weder Kraftclub noch Tokio Hotel.

  4. Zwar nicht mein Geschmack, aber das ist doch wohl ok. Zumindest habe ich nicht das Bedürfnis den Song direkt wieder wegzuschalten.

  5. Du suchst halt gefühlt wieder, wie so oft, die negativen Kommentare. Wie man da „nur Mimimi“ finden kann ist mir unbegreiflich.

    Die generelle Reaktion ist extrem positiv, sowohl unter dem TokioHotel-Hashtag auf Twitter als auch unter dem Video. Negative Reaktionen gibt es sicherlich auch (wie zu allem) – aber die sind doch schon in einer absurden Minderheit.

    Und ja: Top Song.

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