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How many sex scenes is too many sex scenes? It’s a question Matt Smith found himself asking during the making of “House of the Dragon,” HBO’s upcoming “Game of Thrones” prequel series. (via)

Die extrem erfolgreich gewesene Serie Game of Thrones hat in vielen Bereichen neue Meilensteine erreicht und für viele Jahre als Inspiration für den Aufbau einer Vielzahl von anderen Medien gedient. Neben viel Gewalt und mehreren Handlungssträngen zeichnete sich das Format auch durch überdurchschnittlich viele Sexszenen aus. Diese Momente in der Show waren nicht nur gut zum Hypen der Fans, sondern sie wurden in der Serie selbst auch häufig für Exposition und Erklärungen von Situationen verwendet.

Da das Ganze in GoT gut funktioniert hat, rechnen viele Fans aktuell damit, dass das kommende Spin-Off House of the Dragon ähnlich vorgehen wird. Schließlich wird es ebenfalls von HBO produziert und es spielt in der gleichen brutalen Welt. Ob diese Vorgehensweise für diese neue Serie allerdings der richtige Weg ist, muss sich aktuell noch zeigen. In den letzten Jahren hat sich allerdings viel in der Welt geändert und manch ein Zuschauer könnte übermäßig viele Sexszenen nicht mehr angebracht finden.

Diese Meinung scheint zumindest der Schauspieler Matt Smith zu haben. Der unter anderem durch Doctor Who bekannte Schauspieler spielt in dem Prequel die Rolle des Daemon Targaryen und er führte vor Kurzem ein durchaus interessantes Interview mit Rolling Stone U.K. Dieses Gespräch drehte sich unter anderem um die Menge der Sexszenen in der Serie und ihre Daseinsberechtigung in der erzählten Geschichte.

Wenn es nach Matt Smith geht, dann scheint House of the Dragon auf jeden Fall zu viele Sexszenen zu beinhalten. Laut dem Schauspieler muss man sich wohl irgendwann die Frage danach stellen, ob man in der Serie wirklich noch eine weitere Sexszene benötigt. Die Antwort der Macher auf diese Frage war immer ein eindeutiges Ja, weshalb Fans mit vielen Momenten dieser Art rechnen sollten.

Für Matt Smith ist das aber nicht unbedingt der richtige Weg. Seiner Meinung nach kann man nicht immer sagen, ob diese Momente wirklich die Vorlage repräsentieren oder einfach nur die erzählte Geschichte mit Elementen von unserer modernen Zeit stecken. Dem Schauspieler zufolge ist es der Job der Verantwortlichen, die Bücher auf eine möglichst korrekte und ehrliche Weise zu adaptieren und die Vorlage treu wiederzugeben. Zusätzliche Sexszenen in die Serie einzubauen, scheint diese Ziele für Matt Smith nicht zu erfüllen. Er selbst ist wohl auch in mehr Szenen dieser Art zu sehen, als ihm persönlich lieb gewesen wäre.

Das Team scheint bei House of the Dragon zwar auf sexuelle Gewalt etc. zu verzichten, aber Sexszenen wird es scheinbar doch sehr viele geben. Wie man das Ganze findet, muss man als Schauspieler selbst entscheiden. Ich persönlich habe nicht direkt ein Problem damit und ich schreie auch nicht direkt bei jedem Element von nackter Haut. Allerdings kann ich Matt Smith schon verstehen, wenn er über die Treue zu der Vorlage spricht. Es klingt ein wenig so, als würden die Macher viele Momente dieser Art einbauen, weil GoT damit erfolgreich gewesen ist. Solch ein Grund für Abweichungen von der Vorlage ist für mich persönlich keine gute Vorgehensweise.

“You do find yourself asking, ‘Do we need another sex scene?’” Smith recently told Rolling Stone U.K. “And they’re like, ‘Yeah, we do.’ I guess you have to ask yourself: ‘What are you doing? Are you representing the books, or are you diluting the books to represent the time [we’re living in]?’ And I actually think it’s your job to represent the books truthfully and honestly, as they were written.”

When asked if he is featured in some of the show’s sex scenes, Smith replied, “Yeah — slightly too much, if you ask me.”


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