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As House of the Dragon gears up to take us back to Westeros, we’re finally getting some clarity as to what went awry in the last few seasons of Game of Thrones. (via)

Auch wenn die ersten Staffeln von Game of Thrones von beinahe allen Fans geliebt werden, so stoßen die späteren Folgen der Serie aber auf ziemlich viel Kritik. Die Beschwerden der Spieler basieren oft darauf, dass die Show sich ab einem gewissen Zeitpunkt einfach viel zu stark von der Vorlage entfernt und nur noch ihre eigenen enttäuschenden Pläne verfolgt. Diese Einschätzung deckt sich damit, dass der Autor George R.R. Martin an den späteren Staffeln kaum noch beteiligt war und sich anderen Projekten zuwendete.

Interessanterweise wurde genau diese Situation vor Kurzem noch einmal ein wenig genauer in einem Artikel der New York Times beschrieben. In diesem Artikel führten die Journalisten ein Interview mit George R.R. Martin und einigen Produzenten des kommenden Spin-Offs House of the Dragon. In diesem Gespräch bestätigte der Autor noch einmal, dass er spätestens in Staffel 7 und 8 keine Auswirkungen mehr auf die erzählte Geschichte hatte. Dieser Schritt könnte zu dem oft kritisierten problematischen Ende der Serie beigetragen haben.

“by season five and six, and certainly seven and eight, I was pretty much out of the loop,”

Warum er nicht mehr zu der Show befragt wurde, weiß der Autor nicht. Diese Frage können wohl nur David Benioff und D.B. Weiss wirklich fair beantworten. Allerdings nutzte Martin die Gelegenheit dieses Interviews noch einmal dafür, um an Winds of Winter zu erinnern. Das Buch erscheint zwar extrem spät, aber dafür wird das Ende seiner Geschichte sich auch deutlich von dem Finale der Show unterscheiden.

Was nun die Produktion von House of the Dragon betrifft, so lief die Erschaffung dieser Serie wohl komplett anders ab. Laut Showrunner Miguel Sapochnik war George R.R. Martin ein wichtiges Element der Serie. Der Autor zeigte enorm viel Begeisterung über die erzählte Geschichte und er brachte sich sehr stark in die Produktion der Serie ein. Dieser Punkt unterscheidet sich also stark von den finalen Episoden von GoT.

Dem Interview zufolge ist der Hauptgrund für die starke Involvierung des Autors in diesem Fall wohl der Drehbuchschreiber Ryan Condal. Er und Martin hatten ein ziemlich gutes Verhältnis und sie konnten sich neben der eigentlich Arbeit wohl auch über viele andere Fandoms wie beispielsweise LotR austauschen. Durch diese Unterhaltungen erhöhte sich das Interesse des Autors an der Targaryen-Ära seiner Welt und der im TV ausgestrahlten Version von Westeros. Scheinbar passt das für das Prequel zuständige Team einfach besser zu Martin und seiner Vorgehensweise.

Es ist auf jeden Fall schön zu hören, dass George R.R. Martin scheinbar wirklich stark in die Produktion involviert ist. GoT war immer dann am besten, wenn die Serie sich an die Vorlage gehalten hat und den Vorgaben des Autors folgte. Wenn House of the Dragon diesem Weg erneut geht, dann sollte diese Serie hoffentlich das problematische Ende von GoT vermeiden. Ich blicke dieser am 21. August startenden Serie auf jeden Fall positiv entgegen.


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6 KOMMENTARE

  1. Der Gute soll doch bitte mal seine Bücher fertig schreiben und nicht hunderte neben Schauplätze eröffnen. Es ist so schade, dass man nie ein richtiges Ende zu GoT bekommen wird, weil er einfach sterben wird bevor er fertig ist.

    • Das Ende der Serie war vermutlich ungefähr sein Ende.
      Er schreibt nun ein neues Ende. Finde ich gut.
      Falls er es nicht mehr schafft, hatten wir zumindest für The Song of fire and ice zumindest ein Ende.

      Ich finde es super dass das Universum mit ihm vergrößert wird und wir daher mehr GoT haben.
      So wie viele siche wünschen würden dass Tolkien noch am Leben wäre um die neue Serie zu betreuen.

      • Naja so oder so wird er sicher genug Aufzeichnungen damit ein anderer Autor das Werk im zweifel beenden kann, der Mann ist erst 74 und warum sollte er keine 90 werden?

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