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In an announcement to partners on August 23, Twitch has removed the exclusivity rules for partnered and affiliate streamers, allowing them to create live content on other platforms too. (via)

Die Teilnahme an dem Partnerprogramm von Twitch brachte den Streamern bisher eine Reihe von Vorteilen ein, die aber durch einen großen Nachteil ausgeglichen wurden. Twitch-Partner waren bisher nämlich exklusiv an die Plattform gebunden und sie durften in der Theorie nicht mehr länger auf anderen Seiten streamen. Videos etc. zu veröffentlichen war zwar immer erlaubt, aber Twitch wollte keine Streams bei der Konkurrenz sehen.

Interessanterweise haben Partner in dieser Woche aber wohl eine E-Mail von Twitch erhalten, die sie auf einige Änderungen an dem Programm hingewiesen haben. Laut dieser Mail ist die vorher notwendig gewesene Exklusivität jetzt nicht mehr länger eine Anforderung von Twitch. Die Partner der Plattform dürfen bei Interesse jetzt frei auf YouTube, Facebook oder anderen Plattformen streamen und dort ihr Angebot verbreiten.

Auch wenn das Ganze erst einmal gut klingt, so ist es aber leider noch immer nicht wirklich simpel. Es gibt nämlich noch immer die eine oder andere Einschränkung, an die die Partner von Twitch sich halten müssen. Es ist wohl weiterhin für alle Partner verboten, dass sie einen Livestream gleichzeitig auf Twitch und auf einer anderen größeren Plattform veranstalten. Damit sind Angebote wie Facebook oder YouTube gemeint. Partner dürfen nur dann auf diesen Seiten streamen, wenn nicht gleichzeitig auf Stream auf Twitch läuft.

Überraschenderweise ist das Streamen auf zwei Plattformen gleichzeitig aber wohl dann erlaubt, wenn das zweite Angebot in den mobilen Bereich fällt. Kurze Streams auf TikTok oder Instagram dürfen laut Twitch selbst dann durchgeführt werden, wenn nebenbei eine Sendung auf Twitch selbst stattfindet. Wichtig dabei ist wohl einfach nur, dass der zweite Stream nicht komplett zeitgleich mit dem Twitch auf Stream läuft und man auf die wirkliche Konkurrenz (YouTube etc.) verzichtet.

Ich würde das Ganze als eine durchaus positive Entwicklung für die auf Twitch aktiven Streamer einstufen. Es gibt zwar noch immer Einschränkungen, aber diese Regeln fallen deutlich lockerer aus. Zumindest darf man nun auf YouTube etc. einen Livestream durchführen, wenn man nicht zeitgleich auf Twitch aktiv ist. Auf diese Weise können Partner eine Fangemeinde auf mehreren Plattformen aufbauen.


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