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Netflix announced today that they have decided not to order a second season of Resident Evil, the action horror series loosely based on the popular video game franchise. The news comes a month and a half after the show’s July 14th release, and it’s not a total shocker (via)

Im vergangenen Juli startete bei Netflix eine neue Live-Action-Serienadaption der erfolgreichen Horrorreihe Resident Evil. Diese neue Serie adaptierte die Vorlage der Spiele nur sehr lose, weshalb die erzählte Geschichte an vielen Punkten auch von etablierten Elementen abwicht. Zusätzlich dazu entschieden die Macher sich dazu, zwei Handlungsstränge gleichzeitig zu erzählen. Eine Geschichte spielte kurz nach dem Ausbruch und die zweite Geschichte fand einige Jahre in der Zukunft mitten in der Apokalypse statt.

Auch wenn die Veröffentlichung der Serie nur wenige Wochen zurückliegt, so steht wohl schon jetzt fest, dass die Show keine zweite Staffel erhalten wird. Einem Bericht von Deadline zufolge hat Netflix wohl kein Interesse an weiteren Folgen dieser Serie. Für den Streaming-Dienst wurde dieses Projekt wohl schon jetzt komplett eingestellt und beendet.

Die Gründe für die Absetzung dieses Projekts sind relativ simpel. Die Zuschauerzahlen für die Serie fielen scheinbar viel zu niedrig aus und das Ganze rechtfertigt keine weiteren Folgen der Serie. Scheinbar waren die Zahlen in der ersten Woche nach der Freischaltung der Show zwar noch ganz in Ordnung, aber in den darauf folgenden Wochen gab es einen starken Abfall. Leider fiel diese Serie bereits nach gerade einmal drei Wochen aus den Top 10 von Netflix.

Als großer Fan der Computerspiele zu Resident Evil habe ich mir diese Serie natürlich angesehen. Diese Adaption ist das beste Beispiel dafür, warum zu viele Abweichungen von der Vorlage ein Problem sein können. Die Show distanziert sich sehr weit von der bekannten Story und vergrault dadurch viele etablierte Fans des Franchise. Gleichzeitig ist die neu erschaffene Geschichte nicht sonderlich unterhaltsam. Das Ganze als schlecht zu bezeichnen, wäre allerdings übertrieben. Es ist oft einfach nur langweilig und diese Einschätzung ist vermutlich schlimmer.

Trotz einiger interessanter Elemente wie der Darstellung von Albert Wesker ist dieses Projekt einfach nur enttäuschend. Das Scheitern der Serie mit der Einstellung durch Netflix ist also keine Überraschung. Ich frage mich, wie lange es wohl dauert, bis ein Studio einfach nur die etablierte Vorlage der Story adaptiert. Viele Fans stellen gar keine größeren Anforderungen und mit einer guten Adaption hätte man zumindest diese Gruppe im Boot. Bedauerlicherweise wollen die Studios aber irgendwie immer ihr eigenes Ding durchziehen und nur den Namen dafür nutzen, um ihre miesen Geschichten zu verbreiten.


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5 KOMMENTARE

  1. „Trotz einiger interessanter Elemente wie der Darstellung von Albert Wesker ist dieses Projekt einfach nur enttäuschend.“

    Ich mag es sehr wenn du mehr persönliche Meinung einfließen lässt wie an dieser Stelle Azurios. Gerne öfter, das gibt dem ganzen einfach mehr Biss.

  2. Schon interessant wie sehr man eine erfolgreiche Marke mehrfach in den Sand setzen kann.der allererste Film hatte ja noch nen Trashcharme und die 2 CGI Filme waren auch noch okay.aber der Rest?unfassbar…

  3. Hab irgendwo gesehen, dass in der Serie wohl Telefonkonferenzen mit MS Paint simuliert worden sind, was sehr leicht erkennbar gewesen sein soll

  4. Wundert es irgendjemanden?
    Nehmen eine der beliebtesten Spieleserien und entfernen sich noch weiter vom ursprünglichen Quellenmaterial als die Witcher Serie.

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