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Die britische Königin Elizabeth II. ist tot. Ihr Sohn Charles ist nun König. Der Gesundheitszustand der 96-Jährigen hatte sich bereits in den vergangenen Monaten verschlechtert. (via)

Bereits seit einigen Monaten hörte man immer wieder, dass die britische Königin Elizabeth II. unter gesundheitlichen Problemen leidet und ihr Alter der Monarchin stark zusetzt. Deshalb ließ die Königin sich immer häufiger durch ihren Sohn Charles vertreten und die Anzahl der öffentlichen Auftritte reduzierte sich stark. Gestern Nachmittag gab es dann Meldungen über noch stärkere Probleme und Schwierigkeiten. Die Ärzte der britischen Regentin waren wohl gesorgt und es wurde eine medizinische Überwachung empfohlen.

Auch wenn es am Nachmittag noch immer Aussagen über einen erneuten Aufschwung und eine Verbesserung des gesundheitlichen Zustands gab, so endete die Situation gestern Abend aber recht schnell tragisch. Der Buckingham-Palast teilte gestern Abend nämlich offiziell mit der Welt, dass die britische Königin Elizabeth II. im Alter von 96 Jahren verstorben ist. Den offiziellen Informationen zufolge verstarb die Regentin friedlich im Schlaf und der Tod wurde wohl einfach nur durch ihr Alter von 96 Jahren und damit verbundene natürliche Herausforderungen verursacht.

Die Nachfolge der Königin wurde gestern Abend bereits von ihrem Sohn Charles Philip Arthur George angetreten, der mittlerweile auch schon 73 Jahre alt ist. Als Regent von Großbritannien wird der neue Herrscher offiziell unter dem Namen King Charles III bekannt sein. Zuvor gab es Spekulationen darüber, dass der Regent möglicherweise einen seiner anderen Vornamen als Titel wählen könnte. Diese Annahmen haben sich aber als falsch herausgestellt. Der neue König wird im Verlauf des heutigen Tages zu dem Regierungssitz zurückkehren.

Die verstorbene Queen war seit dem Februar 1952 auf dem Thron von Großbritannien. Damit stellte Elizabeth II die dienstälteste britische Monarchin und gleichzeitig auch die weltweit am längsten regierende aktuelle Herrscherin dar. In ihren 70 Jahren als Königin konnte die verstorbene Regentin sich die Liebe von Menschen auf der ganzen Welt sichern und selbst über die Grenzen von Großbritannien hinaus Anhänger gewinnen.

Dementsprechend groß fällt aktuell natürlich die Trauer der Welt um diese verstorbene Königin aus. Großbritannien selbst befindet sich seit gestern Abend in einer Phase der enormen Trauer, die sich auf alle Teile des Landes auswirkt. Staatschefs von der ganzen Welt haben sich in den vergangenen 12 Stunden zu diesem Tod geäußert und der britischen Bevölkerung ihr Beileid ausgesprochen. Gleichzeitig trauern ganz normale Menschen auf der Welt um diese Königin und sie teilen ihre Gefühle in den sozialen Medien mit anderen Menschen.

Die verstorbene Queen Elizabeth II war auf jeden Fall eine feste Größe in der Welt und ihr Ableben ist ein weltweit anerkannter Grund zur Trauer. Auch wenn sich die gesundheitlichen Probleme schon einige Zeit abzeichneten, so hofften die Menschen trotzdem mit Zuversicht auf eine Verbesserung. Für viele Leute war die Queen einfach eine dauerhafte Konstante, die sich nicht wirklich wegdenken ließ. Die nächsten Wochen sollten zeigen, wie das Land selbst und die Welt mit dieser Situation umgeht.


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8 KOMMENTARE

  1. Als es hieß dass die Angerhörigen kommen dachte ich mir: Die wird bald sterben. Dass es jetzt so fix ging, dachte ich dann nicht.
    Trauer in dem Sinne jetzt nicht. Ich kannte sie ja nicht. Schon irgendwie Respekt.Zudem ist die Dame echt alt geworden, war bis zum Schluß noch rüstig, hatte lange ihren Mann noch.
    Natürlich war sie eine feste Größe, für die meisten Leute war sie eben „immer“ vorhanden in der Welt.

  2. Ich war heute Morgen geschockt als ich es auf Wiki gelesen habe. RIP. Die Entscheidung allerdings Charles zum König zu ernennen sehe ich als falsch an. William wäre bedeutend die bessere Wahl.

    • Es hat niemand Charles ernannt.
      Charles ist quasi automatisch König. Dies würde sich nur ändern, wenn er zurück tritt, was auch jederzeit möglich ist und ich auch nicht völlig ausschließen würde.

      Glaube aber nicht, dass er das macht, auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, das dies für das Königshaus in Sinne einer Erneuerung sicher eine gute Idee wäre.

    • So ist das halt in der Monarchie, da wird es in der Regel der älteste. Aber der ist ja auch schon 73, wird also nicht so lange König sein wie seine Mutter

    • Es ist jetzt nicht so dass da eine Wahl besteht.. Charles hätte von sich aus verzichten müssen, da er das bisher nicht getan hat ist er der Nächste

    • Ähm , mein lieb das nennt sich Thronfolge . Da ist nicht viel mit ach lass mal gucken wer die bessere Wahl ist und Entscheiden uns .
      Monarchie und so .

    • Vorweg: als ich gestern abend die Meldung gesehen hatte, musste ich eine Träne verdrücken. Ich habe zwar nichts mit der Monarchie am Hut und über Doctor Who hinaus auch keine Verbindungen über den Kanal, trotzdem war Lisbeth auch „meine“ Königin; ich habe schlicht noch nie eine Welt ohne sie erlebt. Sie ist irgendwie so etwas wie das Lieblingskuscheltier aus der eigenen Kindheit: es verstaubt unbeachtet in irgendeiner Ecke, aber wenn es dann auf dem Müll landet, fehlt es doch irgendwie!

      Charly war jetzt 70 Jahre lang Azubi, ihn jetzt zu übergehen, wäre einfach nicht angemessen. Darüber hinaus sind er und Camilla im Kingdom inzwischen wieder recht beliebt, sodass es keinen Grund gibt, ihm die Erbfolge zu verwehren. Und William soll sich mit seiner Catherine doch bitte noch einige Jahre vergnügen können, ehe ihn das Schicksal der Krone ereilt. Dass Charly wieder 7 Jahrzehnte durchmacht, ist ja wohl auszuschließen. Und wer weiß schon, was in 10, 20 Jahren ist. Vielleicht ist das Kingdom bis dahin auseinandergebrochen, Schottland und Nordirland möglicherweise weg, und vielleicht wollen die Briten dann gar keine Monarchie mehr für das kümmerliche England. Dann doch lieber jetzt einen Charly als Übergangskönig als einen William, der einem wieder jahrzehntelang an der Backe klebt. Ohne dass ich damit die bewundernswerte Ausdauer von Lisbeth schmälern will. Aber die Situation heute ist eben nicht mehr die von vor 70 Jahren.

      • Bzgl William hast du sicherlich recht. Charles weiß selber wie das war mit einer Mutter als Königin und er dann im Internat, will wahrscheinlich die wertvolle Zeit Williams mit seinen Kindern nicht unnötig kürzen, sind ja alle 3 noch recht jung. Würd aber nicht sagen das ein auseinanderfallen des UK zwangweise ein Ende der Monarchie zur Folge hat. Er ist ja auch erstmal weiterhin König von Kanada, Australien und Neuseeland. Kann natürlich sein, muss aber nicht.

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