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According to Puck, Warner was interested in potentially translating the play to two movies, but series creator JK Rowling and her representatives were not interested. More than the artistic questions it raised, Rowling were seemingly worried about hurting the play while it was still a fairly fresh hit. (via)

Vor etwas mehr als sechs Jahren wurde die Fangemeinde von Harry Potter damit überrascht, dass die Geschichte scheinbar eine nach dem Epilog spielende Fortsetzung erhalten wird. Auch wenn diese Ankündigung viele Fans erst einmal erfreute, so wandelte sich diese positive Einschätzung aber recht schnell in eine Enttäuschung um. Bei der als The Cursed Child bezeichneten Fortsetzung handelte es sich nämlich nicht um ein weiteres Buch oder einen Film, sondern um ein Theaterstück. Da solch ein Medium leider automatisch limitiert, wie viele Fans Zugang zu diesem Content haben, war das gesamte Projekt für viele Anhänger von Harry Potter selbst mit dem veröffentlichten Drehbuch nicht wirklich zugänglich.

Trotzdem war das Theaterstück extrem erfolgreich und es wurde nach seiner ersten Aufführung noch an einer Reihe von anderen Orten veranstaltet. Dieser Erfolg in Verbindung mit der geringen Reichweite wirft natürlich die Frage danach auf, warum die in dem Stück erzählte Geschichte nie in ein anderes Medium umgewandelt wurde. Harry Potter war für Warner Bros. eine Goldmine und man würde erwarten, dass das Studio auch die Fortsetzung auf die große Leinwand bringen möchte. Bisher gab es aber noch keine Maßnahmen dieser Art.

Interessanterweise hat sich vor Kurzem aber herausgestellt, dass der Mangel an Filmen zu The Cursed Child scheinbar nicht an dem Unwillen von Warner Bros. lag. Einem Bericht von Puck.news zufolge war das Studio wohl durchaus daran interessiert, die Geschichte aus dem Theaterstück in einen Film zu verwandeln. Geplant waren dann wohl zwei Filme, die jeweils eine Hälfte der Geschichte adaptiert hätten. Das Studio hatte den Entwurf dafür scheinbar schon recht weit ausgearbeitet.

Gescheitert ist diese Verfilmung dann aber wohl an J.K Rowling und einigen anderen Entscheidungsträgern bei Warner Bros. Die Autorin und die für das Theaterstück zuständigen Producer Sonia Friedman und Colin Callender waren nicht an einer Verfilmung des Mediums interessiert. Ihrer Meinung nach könnte sich solch eine Produktion negativ darauf auswirken, wie viele Menschen sich das eigentliche Stück anschauen. Da die Aufführung so enorm erfolgreich war, wollte wohl niemand Änderungen riskieren. Zusätzlich dazu sorgten sich einige Stimmen bei WB wohl darum, was für einen Eindruck solch ein Projekt vermitteln würde. Neue Harry Potter zu drehen, hätte laut diesen Menschen nämlich aufgezeigt, wie tot das Franchise rund um Fantastic Beasts zu sein scheint. Scheinbar gab es schon vor einigen Jahren ernste Bedenken dieser Art.

Wie das Ganze aktuell aussieht, kann man nur schwer einschätzen. Das Stück ist mittlerweile mehr als sechs Jahre als und es wurde in fünf Regionen der Welt aufgeführt. Rowling selbst scheint wieder mehr Interesse an Projekten dieser Art zu haben und die neue Leitung von Warner Bros. möchte wieder neue Filme zu Harry Potter produzieren. Zusammen könnten diese Faktoren darauf hinauslaufen, dass diese Theaterstück vielleicht doch noch irgendwann eine offizielle Verfilmung erhält. Unterstützt wird das Ganze durch den aktuell eindeutigen Tod von Fantastic Beasts, der dieses Projekt oder komplett neue Ideen nicht mehr länger zurückhalten sollte.

Ich gehe davon aus, dass Warner Bros. einen richtigen guten Film zu einer neuen Idee in dem Harry Potter Universum produzieren könnte. Eine Adaption von The Cursed Child ist meiner Meinung nach aber nicht der richtige Weg. Die in dem Stück erzählte Geschichte ist nämlich einfach nicht sonderlich gut und sie passt nicht wirklich zu den anderen Büchern oder Filmen. Selbst mit umfangreichen Kürzungen und Anpassungen würde man die Story vermutlich nicht sinnvoll retten können. Wenn WB neue Produktionen zu Harry Potter erschafft, dann hoffe ich auf neue Geschichten und Ideen.


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3 KOMMENTARE

  1. Ich finde das Theaterstück an sich schon schwach und durch die SPOILER vielen Zeitreisen kommt es mir eher wie eine billige Kopie von Zurück in die Zukunft vor. Es hat weniger mit dem Potter-verse zu tun als mit einem Zeitreise Paradoxon. Im Endeffekt kann man die Story in jedes Franchise einpflanzen und die Namen beliebig ändern. Es würde überall nur durch den Namen leben. Das vielleicht auch noch in 4h+ Film zu sehen hätte der Serie mehr geschadet als die Fantastische Tierwesen Reihe.

  2. Ich brauch das Stück auch nicht als Film.
    Keine Ahnung was Rowling da geritten hat aber sie zerstört ihre eigenen Charaktere… (Und auch viele aufgebaute Details ihrer Bücher)
    Harry wird ein miserabler Vater, Ron wird zu einem Vollidioten herabgestuft, Menschlich tun sich Abgründe auf… Neee…
    Für mich ist nach dem letzten Buch alles zu Ende.

  3. Ich hab das Theaterstück gesehen und muss sagen: Die Geschichte funktioniert auf der Bühne sehr gut und hat mir sehr gut gefallen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie eine Film Version davon aussehen soll. Die Bühne und die Art wie der ganze Raum benutzt wird ist ein wichtiger Teil des Stücks. Daher klingt die Geschichte beim Lesen des Drehbuches wahrscheinlich wirklich etwas langweilig.

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