Scarlet und Violet: Begehrte Spiele mit einer Reihe von Bugs

As reported by Japanese outlet Oricon (translated via DeepL), the chief operating officer of The Pokemon Company, Takahito Utsunomiya, has revealed that Pokemon Scarlet and Violet has sold more preorders than any other game in the series‘ history – a franchise that started 26 years ago. (via)

Am vergangenen Freitag durften die Fans von Pokémon nach Monaten des Wartens endlich damit beginnen, die zwei neuen Editionen Scarlet und Violet zu spielen. Diese zwei Titel bilden die Grundlage einer neuen Generation der Spielereihe, die sich neben neuen Pokémon auch durch inhaltliche Neuerungen von dem Rest abheben soll. Dabei wurden diese Spiele durch das Spin-Off Legends of Arceus inspiriert, von dem sie unter anderem eine etwas offenere Spielwelt und erweitere Optionen für die Fortbewegung übernommen haben.

Aufgrund dieser Neuerungen und der im Vorfeld veranstalteten Werbekampagne konnten Scarlet und Violet wohl direkt zwei interessante Meilensteine des Franchise erreichen. Laut Takahito Utsunomiya von der Pokemon Company haben diese zwei neuen Spiele wohl mehr Vorbestellungen erhalten als jedes andere Spiel in der Geschichte dieser Spielereihe. Diese zwei neuen Editionen könnten also zumindest vor ihrer Veröffentlichung die von Fans am meisten erwarteten Spiele des Franchise darstellen. Dieser Meilenstein bedeutet schon ziemlich viel, wenn man über ein 26 Jahre alten Franchise mit einer gewaltigen Anzahl von Produkten spricht.

Auch wenn Vorbestellungen sich nicht mit den tatsächlichen Verkaufszahlen gleichsetzen lassen, so spricht diese Aussage auf jeden Fall für die Spiele. Wie viele Exemplare der Versionen am Ende tatsächlich in den ersten Wochen verkauft wurden, erfahren wir vermutlich erst gegen Ende des aktuellen Jahres. Sowohl Arceus als auch Schwert/Schild lagen am Ende bei etwas über 25 Millionen verkauften Kopien und Scarlet und Violet könnten diese Marke weit hinter sich lassen.

Bedauerlicherweise ist der zweite von den Titeln erreichte Meilenstein für das Franchise nicht annähernd so positiv. Mittlerweile hat sich nämlich recht deutlich herausgestellt, dass diese zwei neuen Editionen vermutlich die von Spielern am schlechtesten bewerteten Spiele der Reihe darstellen. Auf Metacritic liegen die zwei Titel aktuell nur bei einem Score von 77 Punkten mit einer Nutzerwertung von durchschnittlich 3.1 von 10. Auch wenn ein Metascore von 77 für viele Spiele vollkommen in Ordnung wäre, so erhalten Spiele zu Pokémon für gewöhnlich aber bessere Wertungen.

Der Grund für diesen „niedrigen“ Score und die schlechten Wertungen der Spieler ist recht eindeutig. Das Ganze basiert darauf, dass Scarlet und Violet im technischen Bereich eine Vielzahl von Problemen mit sich bringen. Spieler beschweren sich über Abstürze, Bugs und Lags, die sich oft negativ auf die Spielerfahrung auswirken. Viele Elemente im Hintergrund laggen, Grafik verschwinden regelmäßig und viele Aspekte der Spiele sehen einfach nicht hübsch aus. Es wirkt ein wenig so, als wären die Spiele einfach etwas zu viel für die Switch.

Gleichzeitig muss man aber auch sagen, dass das Gameplay selbst von Spielern gelobt wird. Oft bestehen Kommentare aus positiven Eindrücken für das Spiel selbst und negativen Eindrücken zu der Technik. Ich selbst würde diese Meinung auf jeden Fall teilen. Mir macht Scarlet aktuell viel Spaß und ich mag viele der eingeführten Neuerungen. Zwar skalieren die Feinde nicht mit dem eigenen Level des Teams, aber die gewonnene „Freiheit“ ist dennoch nett. Die Bugs und Grafikprobleme nerven aber etwas.

oof the reviews arent kidding about the terrible performance #PokemonScarletViolet #NintendoSwitch pic.twitter.com/0oDvYQmMqV

— cherrim @ pkmn scarlet (@Cherrim) November 17, 2022

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