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Microsoft has filed its response to the lawsuit filed by the US Federal Trade Commission to block the company’s acquisition of Activision Blizzard. In the 37-page document, which you can read in full below, Microsoft argues its case for why its $68.7 billion acquisition should go through (via)

Vor ungefähr zwei Wochen hat die US Federal Trade Commission eine Klage eingereicht, die die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft verhindern soll. Die FTC ist der Meinung, dass Microsoft dadurch zu mächtig werden würde und sich eine Monopolstellung in der Branche aufbauen könnte. In der Nacht von gestern auf heute hat Microsoft nun eine offizielle Stellungnahme zu dieser Klage und den darin aufgeführten Punkten veröffentlicht. Dieser Reaktion nimmt die Form eines 37 Seiten umfassenden Dokuments an.

Erst einmal betont Microsoft in diesem Dokument recht deutlich und an mehreren Stellen, dass alle Bedenken der FTC falsch und unnötig sind. Die Firma führt dabei noch einmal alle ihre gemachten Versprechungen und Absichten für die Zukunft zusammen mit den angeblichen Vorteilen für die Branche selbst auf. Zusätzlich dazu geht Microsoft auch noch einmal auf Call of Duty und die damit verbundenen Bedenken ein. Das Unternehmen führt recht ausführlich auf, wie es nicht nur Sony ein Versprechen bezüglich CoD gab, sondern das Franchise auch noch zu Nintendo bringen möchte. Laut Microsoft darf man in diesem Fall also nicht von einer Limitierung auf eigene Geräte sprechen.

In dieser Stellungnahme verfolgt Microsoft die für Konzerne dieser Art übliche Taktik. Der gewaltige Technologiekonzern versucht sich in dem 37 Seiten langen Dokument, als eine verhältnismäßig kleine Firma darzustellen, die in keinster Weise mit der Konkurrenz mithalten kann. Eine ähnliche Vorgehensweise wurde bereits von Sony an den Tag gelegt, um Zweifel an der Übernahme und den Auswirkungen auf die Branche zu streuen.

Microsoft untermauert ihre Aussage dabei mit einer Reihe von Diagrammen und recht gezielt ausgewählten Statistiken. Das Unternehmen verweist dabei dann unter anderem auf die Marktanteile im Konsolenmarkt und die Verteilung der einzelnen Titel. In diesem Bereich liegen sowohl Sony als auch Nintendo recht weit vor Microsoft, was die Firma natürlich stark betont hat. Zusätzlich dazu ist die Anzahl der Exklusivtitel von Sony, Microsoft und Nintendo. Während Sony und Nintendo jeweils 40% und 50% Exklusivtitel bieten, so liefert Microsoft in diesem Bereich angeblich nur 10%. Ein weiteres Argument ist der Umstand, dass Microsoft aktuell angeblich im mobilen Markt schwächelt und dort kaum Gewinne erzielen kann.

Ansonsten geht das Schreiben auch kurz auf die vor Kurzem erfolgte Übernahme von ZeniMax durch Microsoft ein. Dabei fungiert das Ganze als ein Beispiel dafür, wie positiv diese Übernahme für die Branche war und was für tolle Dinge dadurch entstanden sind. Kurioserweise erwähnt Microsoft gleichzeitig aber auch, dass Bethesda dadurch aktuell an drei Titeln arbeitet, die Exklusivtitel für Xbox und PC entwickelt werden. Auch wenn die Firma keine Namen nennt, so sind zwei dieser Spiele vermutlich The Elder Scrolls VI und Starfield. Bei dem dritten Spiel könnte es sich um Redfall handeln.

Das gesamte Dokument von Microsoft entspricht auf jeden Fall den an solch ein Schreiben gesetzten Erwartungen. Das Gericht muss klären, ob es den aufgestellten Thesen glaubt und wie ernst man die Versprechungen von Microsoft nehmen kann. Ich persönlich finde es etwas albern, dass Microsoft versucht, sich als ein kleines Unternehmen zu verkaufen. Die aufgeführten Punkte sind zwar korrekt, aber die Geschichte ist natürlich deutlich umfangreicher.

Wer sich für das Dokument interessiert, der kann hier selbst einen Blick darauf werfen.

This case involves a transaction between the third placemanufacturer of gaming consoles and one of many publishers of popular video games. Microsoft competes in gaming through its Xbox division (“Xbox”). Xbox started behind Nintendo and Sony when it began making consoles 20 years ago, and it remains in third place today. Xbox also has next to no presence in mobile gaming, the fastest-growing segment of gaming and the place where 94% of gamers spend their time today. (via)

(via)


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