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HBO’s The Last of Us has no plans to adapt anything that isn’t directly a part of the games. The Last of Us is one of the best video games of the last decade, which meant Hollywood was quick to see dollar signs all around it. The game was nearly adapted into a movie with Sam Raimi behind the camera, but it fell apart and eventually turned into an HBO TV series.(via)

Wenn ein Buch, ein Spiel oder ein anderes Medium besonders erfolgreich ist, dann möchte Hollywood das Ganze natürlich auch direkt als Film oder Serie ausschlachten. Aus diesem Grund werden Adaptionen häufig schon dann gestartet, wenn die verwendete Vorlage selbst noch nicht beendet wurde. Die Macher denken sich dann eigene Enden aus, sie ignorieren wichtige Elemente der Geschichte oder sie spinnen die Story unnötig lange weiter, um möglichst viel Geld zu machen. Das beste Beispiel dafür ist Game of Thrones, welches alle drei Vorgehensweisen auf eine richtig miese Art präsentiert hat.

Aufgrund dieser Tendenz von Hollywood sorgen sich aktuell viele Fans über die bald auf HBO startende Serienadaption von The Last of Us. Die Bedenken der Fans drehen sich dabei dann hauptsächlich um eine Streckung der Show in Bereiche außerhalb der Spiele. Schließlich könnte diese Produktion in Staffel 2 bereits das Ende der Spielereihe erreichen und die Macher wären dann möglicherweise daran interessiert, sich eine eigene dritte Staffel auszudenken. Auf diese Weise könnte man auf Kosten der Lore schließlich noch mehr Geld aus dem Franchise quetschen.

Dem sowohl für die Serie als auch die Spiele verantwortlichen Neil Druckmann sind diese Sorgen der Fans natürlich bekannt. Aus diesem Grund hat er ein vor Kurzem mit dem Hollywood Reporter geführten Interview unter anderem dafür genutzt, um ein wenig über diese Situation und das GoT-Problem zu sprechen. Dabei betonte Druckmann recht deutlich, dass die Show sich treu an den Spielen orientiert und die erzählte Geschichte nicht weiter als die Spiele gehen wird.

Laut Druckmann gibt es keine Pläne, die über eine reine Adaption der Spiele hinausgehen. Teil 2 von The Last of Us endet nicht auf einem Cliffhanger, weshalb die Serie nicht das gleiche Problem wie GoT hat. Zusätzlich dazu ist Druckmann selbst kein Fan von Shows, die ewig weiter laufen und nie zu einem ordentlichen Abschluss kommen. Er bezeichnet solche einfach nur fortlaufenden Serien als dumm. Für den Spielentwickler sind Enden sehr wichtig, weshalb natürlich auch die Serie ein ordentliches Ende erhalten wird. Dafür setzt er sich ein.

Solch eine Aussage von Neil Druckmann sollte die Fans erst einmal beruhigen. HBO könnte zwar noch immer irgendeine dumme Idee in die Tat umsetzen, aber das sollte dann zumindest ohne Druckmann passieren. Ich persönlich würde es begrüßen, wenn die Serie einfach nur eine treue Adaption darstellt und zu einem tatsächlichen Ende kommt. Nicht jede Show muss ewig lange laufen und irgendwann die Fans mit einem langweiligen Ende enttäuschen.

„We have no plans to tell any stories beyond adapting the games,“ said Druckmann. „We won’t run into the same issue as Game of Thrones since Part II doesn’t end on a cliffhanger.“ Mazin added: „I don’t have any interest in a spinning-plates-go-on-forever show. When it becomes a perpetual motion machine, it just can’t help but get kind of … stupid. Endings mean everything to me.“


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