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Muss man viele Frösche küssen, um einen Prinzen zu finden? Kann man einen Jammerlappen auswringen? Wer bringt den Schiedsrichter zum Rasen? Sind Musterknaben kleinkariert? Alle Antworten auf diese Fragen bekommt Ihr in der neuen Ausgabe meines Podcasts!

– Zum Wahlhelfer gezwungen? (ab 03:02 min)
– Abschied/Dankbarkeit (ab 08:02 min)
– Gronkh: Shitstorm wegen Potter-Game (ab 15:15 min)
– Last of Us, Folge 3 (ab 25:22 min)
– Leserbrief: Angst vor dem Atomkrieg (ab 27:48 min)

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21 KOMMENTARE

  1. Thema Leserbrief:

    Ich geb echt nen Fick drauf, wenns passiert, passierts halt, bin nicht in der Position an Atomschlägen oder Kriegen was zu ändern.

    Viel interessanter finde ich die dummen Leute, die überall unbesiegbare Armeen sehen.
    Klar, Russland hat glaub 6000 Kernwaffen, wenn die genausogut gewartet werden wie der Rest, sind 60 Einsetzbar, bin mir ziemlich sicher, dass mich keine trifft.

    • Die Sowjetunion/Russland hat seit 1950 über 23 Angriffskriege verloren, Einsatz von Atomwaffen keine. China und Indien haben Russland bereits klar gemacht, sollten sie nur eine kleine taktische Atomrakete einsetzen, werden sie jeglichen Kontakt und Handel mit Russland einstellen. Die USA haben in dem Fall dagegen mit einem direkten Angriff auf Russlands Schwarzmeerflotte angekündigt. Russland ist nicht so dumm für einen Krieg alles zu verlieren.

    • Wie immer nur über Atomkrieg, oder Frieden geredet wird. Wäre Russland easy durch die Ukraine gegangen, hätten die weiter Länder angegriffen. Und ob mich dann eine Atombombe, oder eine AK47 weghaut, ist mir dann auch egal.
      Und in X Jahren wäre auch ein Angriff auf Natostaaten nicht mehr auszuschließen gewesen. Jedenfalls nicht, wenn die Amis sich auf China konzentrieren und der Rest sich nicht mal mehr selbst verteidigen kann.

  2. Bei Rowling wird ja oft der Hintergrund nicht genannt, dass sie über Jahre massive häusliche Gewalt von Männern erleben musste und sie dadurch eben Ihre Einstellung geprägt hat. Sie nun angst hat, das Männer in Ihren safe space noch einfacher eindringen können.
    Damit möchte ich Ihre Aussagen nicht relativieren, aber man muss halt immer auch mal das Warum beleuchten.
    Dazu gibt es auch einen Podcast: https://www.gamespodcast.de/2023/01/20/feierabendbier-muss-man-hogwarts-legacy-boykottieren/
    p.s. Einer meiner Trans Streamer wird Potter spielen, aber auch da habe ich schon wieder gelesen, dass Trans Leute die das tun nun Verräter am eigenem Volk sind, alles sehr abgefuckt sorry.

  3. Als Beamter stehst du soweit ich weiß, sogar höher auf der Liste, als der normal Bürger, da man ja Staatsdiener ist.
    Bei uns läuft das ganze aber so ab, dass nicht alle Wahlhelfer die ganze Zeit da sind, sondern man sich in Schichten einteilt. Nur zu Beginn und Ende ( 18 Uhr + eine Stunde auszählen) musst du da sein.
    An und für sich ist das ein netter Tag, wenn man in seinem Ort integriert ist. Man sieht viele Gesichter, quatscht mal ein bisschen.
    Klingt schlimmer als es ist.

  4. Mach dir keinen Kopf wegen dem Wahlhelfer.
    Habe schon 4 mal abgelehnt. Meine Begründungen wurden nie überprüft.
    Reichten von Einladung zum runden Geburtstag in der Familie über Kinderbetreuung. Sollte nur plausibel sein, wieso deine Freundin es selber machen muss. Wäre der Grund, dass du arbeiten bist und auch sonst keinen habt.
    Meine Erfahrung die nehmen die die sich nicht wehren.

    • Tjo ich würde einfach sagen schwer gehbehindert, kein Auto, kein Geld für das Taxi, kann nicht eine Stunde am Stück sitzen, brauch eine behinderten gerechte Toilette vor Ort und da arbeitsunfähig falle ich da wohl sowieso komplett heraus.

      Steve sag einfach das deine Frau seit Freitag Abend Schüttelfrost, Fieber und Erkältung hat und am Montag ist sie wieder gesund. Kann man ja nicht wirklich nachweisen und niemand wird jemanden mit Fieber zwingen sich am Sonntag da hin zu setzen.

  5. Thema Wahlhelfer:
    Ich war ja nun die letzten zwei großen Wahlen (Bundestag und Landtag NRW) Wahlhelfer. Erstmal ist es normal, dass wenn du einmal als Wahlhelfer „eingeloggt“ bist, steckst du in der Sache fest und kommst da auch nicht so einfach raus. Muss ja auch so sein, denn man plant schließlich fest mit den Leuten. Das die Wahl an einem Sonntag ist sollte ebenfalls klar sein, es soll ja jeder wählen gehen können – übrigens ein riesiges Problem in den USA mit den bescheuerten Vormeldungen.
    Das man Wahlhelfer einberufen kann wusste ich tbh nicht, macht aber ebenfalls Sinn. Warum es jetzt deine Freundin getroffen hat kann ich dir nicht sagen, aber ich würde mal vermuten, Staatsdiener (falls sie Beamte ist) werden als erstes rangezogen…plus, und das klingt vielleicht blöd, ist eine Lehrerin wohl zuverlässiger als „irgendein Arbeitsloser“.

    Jetzt aber zum Kern, die Uhrzeit: Ich bin mir relativ sicher, dass sie nicht von 7:30 bis 22 Uhr arbeiten muss, sondern das ganze in Schichten eingeteilt ist, bei uns sind es immer zwei. Der gesamte Wahlvorstand (glaub so heißt es) muss aber morgens einmal zusammen kommen und dann eben abends auch wieder anwesend sein. Denke mal die Wahlbüros werden bei euch auch so gegen 18-19 Uhr schließen und danach wird ausgezählt, was mit ein bisschen Organisation ganz fix geht. 22 Uhr ist da vermutlich eher die „später wird es nicht“ Uhrzeit.

    Noch auf die Frage „muss das denn sein?“ – Ja. Im Wahlgesetz ist festgehalten, dass z.B. immer drei Personen gleichzeitig Dienst haben müssen und es darf nie(!) eine Person alleine mit den Wahlurnen sein. Und ich finde nicht, dass nur weil es irgendeine Dorf/Kreis-Dödelwahl ist, man sagen kann „naja, dann macht das halt der Onkel vom Unionsmann alleine, der wird schon nicht betrügen…“. Wahlen sind das Herzstück unserer Demokratie, da sollte schon alles richtig laufen und dazu gehört eben auch, dass genug Leute da sind um die Wahl richtig durchzuführen. Klar, blöd wenn man so dazu diktiert wird, aber es ist, wie du selber sagst: Jeder hat so seine Gründe und Ausreden, warum man Sonntags nicht kann. Ist halt doof, wenn es nicht genug Freiwillige gibt, die sich dafür begeistern können…weil für die glaub 35€ Aufwandsentschädigung macht es sicher keiner….

    Thema Lidl/Alles teurer:
    Deswegen geht mir dieses „die Wirtschaft, die Wirtschaft!“-Gelaber so auf den Sack. Es wird immer so getan als wäre „die Wirtschaft“ die Iron Bank aus Bravos, die autark und ohne menschlichen Einfluss handelt. But guess what, am Ende des Tages stehen hinter dieser so völlig neutralen „Wirtschaft“ eine ganze Reihe von Leuten, die in Form von Dividende die Hand aufhalten. Und guess again, diese Leute sind der zentrale Fokus, lange vor allem anderen, inklusive Kunden und Angestellten. Aber hey, diese Leute sind garantiert genauso neutral wie „die Wirtschaft“ 😉

    Thema Abschied:
    Eine Abschiedsnachricht kriegst von mir erst, wenn es wirklich durch ist, aber ich denke du weißt, dass ich dir wirklich für vieles dankbar bin. Ich bin im Moment sehr viel weniger aktiv hier, lese aber zumindest noch alle News, die mich interessieren. Nur bei den Podcasts hinke ich aktuell hinterher, ich komm einfach zu nix…

    • weil für die glaub 35€ Aufwandsentschädigung macht es sicher keiner.

      Also ich denke da gibt es genug arbeitslose Menschen die das machen würden, die bereits kostenlos ehrenamtlich arbeiten z.B. bei der Tafel und froh sind wenigsten irgendwo ehrenamtlich eingestellt zu werden, weil als stigmatisierter langzeitarbeitsloser ist das leider alles schwierig. Ich frage mich warum man dann nicht speziell bei arbeitslosen anfragt, die willig sind und schon ehrenamtlich arbeiten, da wären die 35 Euro sind da ein enormer Bonus.

  6. Den Leserbrief kann ich sehr sehr gut nachvollziehen. Ich bin kurz nach dem Start des Krieges nach einem Mittagsschlaf wach geworden, hab auf mein Handy geschaut, wo gerade die Nachricht kam „Putin setzt die Atomwaffen in erhöhte Alarmbereitschaft“. Daraufhin hab ich einen Schock und Todesangst bekommen.
    Die Wochen danach waren echt die Hölle..ich hatte die selben Symptome wie im Brief. Angst vor jedem Geräusch,depressive Stimmung und ständiges Checken der Nachrichten etc.
    Zum Glück is das nach einigen Wochen nach vielen Spaziergängen und Informieren wieder besser geworden und jetzt kann ich die Situation (glaube ich) auch besser einschätzen,was mich wohl auch beruhigt.

  7. Ich hab früher schon als Wahlhelfer aufm Land gearbeitet und kann sagen, dass die „Berufung“ so wie ihr sie bekommen habt und du ja auch Sagst, nur eingeleitet wird, wenn über Freiwillige nicht der Nötige Masse an Leuten zusammenkommt, welche für eine Demokratische Wahl nötig sind.
    Diese Berufungen werden im Übrigen über ein Zufalls System ausgesprochen. Alter , Beruf oder Ähnliches haben hier erstmal keinen Einfluss.
    Sollte man wirklich einen Grundhaben, wie vor allem Krankheiten oder andere Probleme, dann kann man dieser Berufung widersprechen.
    Zu sagen „ja wieso nehmt ihr denn nicht junge leute“. Empfinde ich als ganz ganz Arg , ich möchte nicht direkt sagen Herablassend, aber sehr sehr oberflächlich gedacht.
    Alter sagt gänzlich nichts über Zeig und Kapazität aus.
    Ich bin zB 27 und habe bis nächsten Sommer noch ein Studium am Laufen. Um mir jedoch irgendwie das Leben zu Finanzieren habe ich auch einen 40h Job in der IT. Wie viel spaß es macht nach einem 8H tag noch Uni Stuff zu machen und in die Abend Uni zu gehen brauch ich glaub ich nicht erläutern.
    Hab ich also mehr Zeit weil ich Jung bin ? Ein Szenario was im übrigen viel Junge vorallem Studierende so haben.
    Ok wir haben (überwiegend) keine Kinder, aber grade in den mittlerweile Teureren Zeiten nicht minder Zeit.
    Ich empfinde das System , welches per Zufall die Leute einberuft sehr Fair. Auch wenn es mal Weh tun kann, wie im Falle deiner Frau zB.
    Denn wir alle wollen in einer Demokratie und ihren Vorzügen leben, in egal welchem Alter, also muss jeder auch iwan mal dafür was tun.

    • Finds jetzt auch nicht so schlimm und würde mich glaube ich nicht dagegen wehren, außer ich hätte einen trifftigen Grund dazu. Fällt halt mal ein Podcast aus.. die Community wird damit leben können, auch wenn es schade ist.

      Ich will jetzt auch gar nicht die Diskussion anstoßen, ob Lehrer völlig überlastet sind oder nicht. Und vielleicht ist es auch wirklich totales Zufallsprinzip, aber eine verbeamtete Lehrerin einzuberufen in so einem Fall finde ich schon nicht so unpassend und zumutbar. #öffentlicherdienst

      Und wenn man alleinerziehend ist oder sonstwie keine Betreuung organisiert bekommt o. Ä. mangels Eltern (sollte in den meisten Fällen aber auch möglich sein), kann man sich da immer noch rausziehen.

  8. Zum Leserbriefthema Nachrichtenkonsum, finde ich die Empfehlungen und Beiträge (z. B. „Vergessen Sie die News!“) von Rolf Dobelli hilfreich.

    Interessant wäre es evtl. auch zu schauen, welche Motivation der „Sucht“ zugrunde liegt. Das ist sicherlich mehr als nur Gewohnheitsbildung und Eigenheiten der Apps und News, die ja auch aufmerksamkeitsbindend programmiert sind. Also die Frage nach der Funktion der Sucht kann auch bei dem Weg daraus helfen.

    Gleiches kommt mir zu den Gedanken an Untergangsszenarien in den Kopf. Wofür sind diese „gut“? Geben sie ein Gefühl der Kontrolle oder Möglichkeit der Vorbereitung? Liefern sie eine Erklärung oder „Ausrede“, warum ich mich nicht um meine persönlichen Lebensziele kümmere. (Ist es einfacher sich zu sagen „ich kümmere mich darum nicht, wer weiß, ob es die Welt so in einem Jahr noch gibt“ als zu sagen „ich kümmere mich nicht darum, weil ich Angst habe, zu scheitern doer nicht gut genug zu sein oder …“?). Das ist natürlich reine Spekulation.

    • Die Nachrichten-Sucht kommt auch daher, dass immer wieder geschaut wird, ob da nicht die „EINE“ gute Nachricht dabei ist, die einen wieder beruhigt, weil alles wieder gut ist. Diese Nachricht gibt es aber natürlich nicht.

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