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The Grammy awards, considered among the most prestigious music awards in the world, have inaugurated a new category dedicated solely to games. The inaugural award in „Best Score Soundtrack for Video Games and Other Interactive Media“ was presented today, and went to Stephanie Economou, the composer behind the soundtrack for Assassin’s Creed Valhalla: Dawn of Ragnarok. (via)

In der Nacht von gestern auf heute wurden die Grammys für das Jahr 2023 verliehen. Dieser fest in der Musikbranche verankerte Preis soll jedes Jahr aufs Neue besondere Leistungen von Musikern, Komponisten, Sängern und anderen Menschen aus diesem Bereich ehren und ihre Werke positiv hervorheben. Die diesjährige Verleihung der Grammys fiel unter anderem dadurch auf, dass es zum ersten Mal die brandneue Kategorie Best Score Soundtrack for Video Games and Other Interactive Media gab.

Die neue Kategorie wurde aufgeführt, weil die Musik für Computerspiele und ähnliche Produkte in den vergangenen Jahren immer aufwendiger und besser wurde. Mittlerweile ist dieser Aspekt der Branche stark genug ausgeprägt, um solch einen Preis zu rechtfertigen. Als Sieger ausgewählt wurde die Komponistin Stephanie Economou, die den Grammy für ihre Arbeit an dem Soundtrack von Assassins Creed Valhalla: Dawn of Ragnarok erhalten hat.

Andere Nominierungen in dieser Kategorie waren Austin Wintory mit Aliens: Fireteam Elite, Bear McCreary mit Call of Duty: Vanguard, Richard Jacques für seine Arbeit an Marvels Guardians of the Galaxy und Christopher Tin mit Old World. Tin ist in diesem Fall auffällig, weil er bereits zuvor einen Grammy für seine in Civilization 4 verwendete Musik erhalten hat. Diese Preisverleihung war das erste Mal in der Geschichte des Preises, dass ein Spiel einen Grammy erhalten hat.

In Gegensatz dazu ist Stephanie Economou noch recht neu in dieser Branche und der Gaming-Szene. Bei ihr handelt es sich zwar um eine erfahrene Komponistin und Violinistin, aber ihre Arbeit für Assassins Creed war ihr erster Abstecher in die Produktion eines Computerspiels. Da diese Arbeit ihr direkt einen der begehrtesten Preise der Musikindustrie einbrachte, könnte sie in der Zukunft durchaus an weiterer Arbeit in diesem Bereich interessiert sein.

Von den für den Preis nominierten Titeln hat es meiner Meinung nach tatsächlich Assassins Creed Valhalla verdient solch einen Preis zu erhalten. Das Spiel klingt auf jeden Fall richtig gut und Dawn of Ragnarok hat daran nichts geändert. Ich bin zwar nicht mehr der größte Fan von dem allgemeinen Gameplay der Reihe, aber das Sound-Design kann ich eigentlich nur loben. Da Indie-Titel vermutlich nicht bekannt genug für solch einen Preis sind, bin ich mit der Wahl einigermaßen zufrieden.

„I was thrilled to be able to do it, but truly I am—as the people in our videogame community would say, such a noob when it comes to videogame scoring. It’s tough to be nominated against these literal giants in videogame music, I’m so honored to be in their company, but also there’s a bit of like, do I belong here? And I think most artists sort of feel that to some extent, but I’m really honored and I’m really proud of the score.“ Stephanie Economou


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