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Am 26. Mai 2023 wird das von Disney produzierte Live-Action-Remake des klassischen animierten Films The Little Mermaid in die Kinos kommen. Da dieser Termin nicht mehr unbedingt weit weg ist, hat Disney die gestern Abend durchgeführte Oscarverleihung unter anderem dafür genutzt, um endlich einen richtigen Trailer zu dieser Produktion mit den Fans zu teilen. Dieses Vorschauvideo dürfte möglichen Zuschauern einen guten Eindruck davon vermitteln, was sie bei diesem Film erwarten dürfen.

Der Trailer macht auf jeden Fall eine Sache bei dem Film mehr als eindeutig. Das kommende Live-Action-Remake von The Little Mermaid scheint sich beinahe perfekt an dem Animationsfilm zu orientieren und die gleiche Geschichte zu erzählen. Zumindest beinhaltet der Trailer beinahe nur Szenen, die sich direkt Momenten in der Vorlage zuordnen lassen. Scheinbar weicht Disney mit diesem Remake nur mit der verwendeten Musik wirklich stark von dem vorhandenen Original ab.

Die Treue zu der ursprünglichen Geschichte wird vermutlich der Grund dafür sein, warum ich mir diesen Film nicht in den Kinos anschaue. Meiner Meinung nach sind diese Live-Action-Remakes oft einfach nur unnötig, weil ich die Geschichte bereits kenne. Das Ganze in Live-Action zu sehen ist zwar nett, aber alleine dafür kann ich dann auch warten, bis der Film auf Disney+ erscheint. So eine Kleinigkeit ist für mich kein Grund ins Kino zu rennen. Ansonsten mag ich irgendwie nicht, wie einige der Tiere aussehen. Disney hat richtige Tiere genommen und sie leicht angepasst, was einen sehr sonderbaren Eindruck bei mir erzeugt.

Was die Kontroverse rund um die Hauptdarstellerin Halle Bailey betrifft, so ist mir das relativ egal. Den Trailern nach zu urteilen, scheint sie einigermaßen gut singen und schauspielern zu können. Diese Eigenschaften sind deutlich wichtiger für diesen Film, als die Hauptfarbe der ausgewählten Schauspielerin. Allerdings kann ich auch irgendwo nachvollziehen, wenn die Leute es auffällig finden, dass Disney ausgerechnet in diesem Punkt auf die Treue zur Vorlage verzichtet.

The beloved story of Ariel, a beautiful and spirited young mermaid with a thirst for adventure. The youngest of King Triton’s daughters, and the most defiant, Ariel longs to find out more about the world beyond the sea, and while visiting the surface, falls for the dashing Prince Eric. While mermaids are forbidden to interact with humans, Ariel must follow her heart. She makes a deal with the evil sea witch, Ursula, which gives her a chance to experience life on land, but ultimately places her life – and her father’s crown – in jeopardy.


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3 KOMMENTARE

  1. Hab mit dem Trailer dasselbe Problem wie mit ihren anderen Realmakes..zu dunkel,zu sehr auf Realismus gepumpt,zuwenig für Kinder,nichts niedliches, lustiges oder farbenfrohes…also wirds nichts für den Nachwuchs,und plüsch von Sebastian dürfte wohl auch eher gruselig aussehen…

  2. Ausgehend von dem Trailer kann ich nichts schlechtes über den Film sagen, aber eben auch nichts neues. Insbesondere nichts, was mich davon überzeugen würde, ins Kino zu gehen, anstatt mir die DVD des 1989er-Originals aus dem Schrank zu holen.

    Abgesehen von der Umsetzung in „Realfilm“ (Lion King, lol!) der alten Klassiker gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

    1. Das Remake setzt das Original nahezu 1:1 um, dann ist die potentielle Zuschauerschaft aber auf ein sehr kleines und junges Publikum beschränkt, denn selbst die 2000 und später Geborenen dürften größtenteils die Disney-Klassiker kennen.

    2. Das Remake weicht stark vom Original ab, dann wissen wir von Mulan, in welche Richtung das geht: Wokeness, Female Empowerment, das ganze Gedöns, was zu positiven Kritiken und leeren Kinosälen führt!

    Warten wir also ab, wie „woke“ die neue Meerjunggebährfähigepersonmitvulva tatsächlich wird. Was mir so spontan einfällt: Wird es wieder Eric sein, der Ursula besiegt, oder ist das nicht mehr zeitgemäß?!

    So ganz am Rande: das Frauenbild des Originals war schon in den 90ern ziemlich veraltet: Arielle gewinnt (fast) den Prinzen, indem sie die Klappe hält und bloß hübsch aussieht! Das wäre auch in den 90ern keine Message mehr gewesen, die man seinen Töchtern beibringen wollte. Aber der Unterschied zu heute ist eben, dass es damals ein Fucking-Märchen war und es auch jeder als solches betrachtet hat. Heutige Filme müssen dagegen zwanghaft die (gesellschaftliche) Realität abbilden, oder vielmehr die woken Wünsche, was Realität sein sollte.

    Aber ich schweife ab: vielleicht wird der Film ja tatsächlich anders als das Original und trotzdem NICHT woker. Dann würde ich ihn mir eventuell doch anschauen.

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