Palim palim, eine Flasche Pommes bitte! So oder so ähnlich begrüßen wir Euch heute im Herrenspielzimmer – wie immer sind natürlich Blacky und Dennis mit am Start. Und ebenfalls wie immer wurde es eine bunte Runde mit spannenden Themen. P.S: Ich hasse Einleitungen!
Hier eine Übersicht über alle Themen:
– Allgemein: Volkswagen Sparkurs, Linkin Park hat ne neue Frontfrau, Luke Mockridge wurde gecancelt (ab 03:45 min)
– Fußball: Länderspiel Deutschland gegen Ungarn (ab 17:24 min)
– Gaming: Deadlock Hype, Concord wurde eingestellt, 20 Jahre WoW, Diablo 4 Season 6 Leak, Ubisoft am Ende? (ab 33:29 min)
– Rings of Power Folge 2 – Tolkien “Fans” und Orc Familien (ab 01:00 Std)
– Die großen Fünf: Zehn Promis auf ner einsamen Insel, Leserbrief: „Mein rechter Freund und ich“ (ab 01:08 Std)
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Yasuke, „der schwarze Samurai“, hat wirklich existiert und kam auch in anderen Spielen, Serien usw. vor.
Ubisoft ist noch lange nicht an Ende. Mag sein, dass nicht jedes Spiel gut ist, welches sie heutzutage rausbringen, aber ihre besten Reihen bringen immer noch super Spiele raus.
Zeitstempel 01:17:28 und kurz davor: „es freut mich, dass dann Leute auch sich mit der dann mal identifizieren können“
Warum kann man sich nur mit jemandem identifizieren, der die gleiche sexuelle Orientierung hat? Oder weiter gespannt, die gleiche Hautfarbe oder Herkunft hat.
Ich kann mich perfekt identifizieren mit Charakteren egal welcher Orientierung, Hautfarbe oder Kultur, wenn der Charakter positive Charaktereigenschaften hat oder ein mir ähnliches Wertesystem.
Ripley aus der Alien Reihe ist weiblich und bevorzugt Männer (Beweis Alien 3). Beides trifft nicht auf mich zu und ich kann mich mit Ripley dennoch identifizieren. Sie kämpft um ihr Überleben, will jene die sie liebt schützen.
Solomon Northup in „12 Years a Slave“ ist Amerikaner, schwarz und lebte über 100 Jahre vor meiner Zeit. Trotzdem kann ich mich mit ihm identifizieren, weil er für seine Freiheit, gegen Rassenhass und gegen Sklaverei kämpft.
Diese ganze Identitätspolitik ist meiner Meinung nach der reinste Bullshit.
Wenn einige Leute behaupten, man könne sich nur „identifizieren“ (womit gemeint ist, sich solidarisch und empathisch zeigen), wenn gleiche Hautfarbe, Sexualität, Geschlecht und politische Einstellung vorhanden ist – sorry, aber das ist feinste Rassenlehre und soziale Abgrenzung a à la „wer nicht ist wie ich, wird ausgegrenzt“.
Du „identifizierst“ dich nicht mit den Charakteren, du sympathisierst mit ihnen. Das sind zwei verschiedene Dinge. Identifikation setzt voraus, dass du dich selbst in dem Charakter wiederfindest. Wenn ein schwarzer Charakter in einem Film gegen Diskriminierung im Alltag kämpft, kann ich mich damit sicherlich sympathisieren, aber identifizieren im Sinne von „das hab ich auch durchgemacht“? Ne, nicht wirklich.
Ripley z.B. war ursprünglich durchaus umstritten. Eine Frau als Action-Held? Und dann zeigt die sich sogar noch in Unterwäsche? Skandalös :O Und ein Film wie „12 Years a slave“ wäre vor 50 Jahren vermutlich niemals gedreht worden. Ein Schwarzer als Hauptcharakter, dazu noch über das böse S-Thema? Nene, sowas will doch keiner sehen und das gefährdet nur die Sitten!
Ich weiß nicht, wie viel Identifikationsfiguren dieser Art am Ende wirklich bringen. Bestimm tirgendwass, sonst würde nicht ständig über Identifikation mit allem möglichen (rechts wie links) rumgebrabbelt werden. Aber von „feinster Rassenlehre und soziale(r) Abgrenzung“ ist das nun wirklich ziemlich weit entfernt.
Hmm, wahrscheinlich haben wir unterschiedliche Definitionen von „identifizieren“, was ja durchaus möglich ist.
Für mich gilt da:
„Jemandes Anliegen, etwas zu seiner eigenen Sache machen; aus innerlicher Überzeugung voll mit jemandem, etwas übereinstimmen“ (Duden).
Du meinst wohl, wie du ja sagtest, Identifikation=Gleichsetzung.
Somit haben wir wohl beide recht, was ja eher seltener in einer Diskussion vorkommt und wir haben nur abweichende Definitionen. 😉
Ich mag die neue Crew auch. Dennoch fehlen mir die Gäste. Auch wenn das schwer war mit der Suche, war das immer eine Erfrischung und hat auch mal andere Themenpunkte gesetzt, wie zum Beispiel Schach.
Für mich ist das 90min Format auch in Ordnung. Also muss es für mich nicht auf 60min runter.
Zum Thmea Auto: Hol dir kein Elektroauto, wenn du keine regelmäßige, „private“ Lademöglichkeit hast (also z.B. am Arbeitsplatz oder im Optimalfall natürlich Zuhause). Das sage ich als überzeugter E-Autofahrer. Da kann die Ladeinfrastruktur in der Nähe noch so gut sein – willst du wirklich jedes Mal dein Auto für mehrere Stunden zur nächsten Ladesäule bringen? Wenn diese ein paar hundert Meter entfernt ist geht das vlt noch, aber alles darüber wird sehr schnell sehr nervig.
Dazu kommt noch, dass bei den meisten Ladesäulen nach ein paar Stunden eine zusätzliche Blockiergebühr anfällt – über Nacht dort stehen lassen ist also auch nicht wirklich möglich.
Naja, mag ja sein, dass irgendeine Studie festgestellt hat, dass nur 1 von 100 Hauptcharakteren (die ich übrigens nicht finden konnte) „woke“ ist. Ich hätte gerne nachgelesen, was sie unter „woke“ verstehen. Aber in WoW merkt man schon, dass vieles sehr weichgespült ist. In WoW geredet und Gefühle geteilt. Anduin heult die ganze Zeit. Früher, in Warcraft und WoW, war das anders.
Generell finde ich die „Weichspülung“ gut. Das war etwas, das ich am „alten“ WoW wahnsinnig langweilig fand – das eindimensionale Raue. Allerdings macht die Menge das Gift. Jetzt habe ich vor Kurzem in Dragonflight reingeschaut. Beim ersten Homosexuellen Pärchen war ich noch „Naaaw“. Bein vierten hat es langsam genervt. Gleiches gilt für Anduin. Mir gefällt die realistische Seite – er ist gebrochen, er ist völlig zerstört, das passt so. Allerdings mangelt es da halt eben auch am gefestigten Charakter. Da soll Thrall etwas einspringen, schafft er aber nicht. Darum kommt auch dieser generelle weinerliche Ton so stark durch.
Um es aus schreiberischer Perspektive auszudrücken – es ist wahnsinnig leicht eindimensionale Charaktere zu schreiben, in beiden Richtungen. Da aber die Balance zu finden, das ist die Königsklasse und die fehlt WoW aktuell massiv und zwar nicht erst seit dem Abgang von Chrstie Golden.
Naja Kolumbus wird doch schon seit 1992 gecancelt.
Dir Aufarbeitung davor ist hat bissel schwer wenn man noch bis in die 70er Jahre hinein „Wer hat noch nicht,wer will nochmal“ beim Völkermorden und Ausbeuten spielt.
Und wurde Tracer nicht Lesbisch weil es von ihr so viele Pornmovies gab.Also die Community mit ihreer Fantasy hat sie dazu gemacht.