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Das soziale Netzwerk Bluesky hat sich in den vergangenen Woche als eine weniger rechte und angeblich freiere Alternative zu dem recht extrem gewordenen X etabliert. Trotzdem ist Bluesky natürlich keine perfekte Plattform, weshalb das Netzwerk in dieser Woche auch recht stark von der EU-Kommission kritisiert wurde. Der Grund dafür waren eindeutige Verstöße gegen EU-Regularien bei der Transparenz der Plattform im Bereich von grundlegenden Informationen.

Den Regeln der EU zufolge müssen alle Plattformen auf ihrer Seite direkte Informationen über ihre Nutzerzahlen innerhalb der EU sowie den rechtlichen Firmensitz anbieten. Diese simplen Vorgaben erfüllt Bluesky aktuell nicht. Bisher hat die zuständige EU-Kommission noch keinen direkten Kontakt zu Bluesky aufgenommen, weil die Seite noch immer nicht groß genug ist, um laut dem Digital Services Act als Very Large Platform zu gelten. Daher sollen jetzt erst einmal alle EU-Mitgliedsstaaten eigenständig Informationen sammeln und die rechtliche Präsenz von Bluesky ausfindig machen.

Bisher hat sich Bluesky nicht öffentlich zu dieser Situation zu Wort gemeldet. Als Nutzer der Plattform kann man eigentlich nur darauf hoffen, dass die Verantwortlichen rasch handeln, die Probleme beheben und offen mit den Behörden kooperieren. Auf diese Weise würde man nämlich nicht nur zu Gunsten der Nutzer handeln, sondern die Plattform könnte sich noch weiter von X und den dortigen Verhältnissen abgrenzen. X ist mittlerweile dafür bekannt, dass es Regelverstöße ignoriert und Entscheidungen trifft, die nicht unbedingt gut für die Nutzer ausfallen.


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4 KOMMENTARE

    • Für manche Menschen ist Hasssprech halt schwer zu ertragen und sollte gebannt werden…. Finde ich auch seltsam… Aber für diese Menschen ist Meinungsfreiheit halt nur solange frei, bis man etwas sagt, was sie nicht mögen.

      • was bitte hat es mit freiheit zu tun wenn man voller hass auf minderheiten rechte gedanken äußert und x das einfach tatenlos zulässt? es gibt einfach gewisse regeln an die sich jeder zu halten hat.

      • …und man sieht wohin die „Meinungsfreiheit“ bei X geführt hat. Die rechte Bubble posted immer enthemmter jeden noch so rassistischen Gedanken – ist ja nur Meinung und Daddy Elon hält schützend die Hand darüber.

        Ich mein, merkst du noch was? Du verteidigst hier grade Hatespeech. Wieso will man das „Recht“ verteidigen, andere aufgrund von Hautfarbe, Ethnie, Religion, Sexualität oder whatever zu hassen und diesen Hass in den Äther rotzen zu dürfen. Daran ist NICHTS aber auch GARNICHTS schützenswertes.

        PS: Zu deinem letzten Satz: Die Doppelmoral dabei wäre schon fast witzig, wenns nicht so traurig wäre. Du kannst aktuell auf X schreiben, dass Hitler nichts falschgemacht habe und du Leuten wie Baerbock und Habeck den Tod wünschst und brauchst keine Form von Sperre o.ä. fürchten. Wenn dein Tweet aber Worte wie cis oder gender enthällt, wirst du gesperrt. Soviel zur freien Meinungsäußerung auf X.

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