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– Leo hat ein Schnitzmesser für Kinder von seiner Mama bekommen, welches ich mit einem Buch (Schnitzen für Kinder) und weichem Holz abgerundet habe. Leo ist ganz fasziniert davon und übt den ganzen Tag. Habt Ihr (mit größeren) Kindern vielleicht irgendwelche Tipps für mich zum Thema Schnitzen?

– Ich werde damit aufhören, Funko Figuren zu sammeln. Ich habe schlicht und einfach keinen Platz mehr dafür. Außerdem habe ich die Freude an den Figuren ein wenig verloren. Statt dessen geht mein Interesse viel mehr Richtung Sideshow und Hot Toys-Figuren. Die sehen absolut grandios aus. Ich habe gerade diese Ashoka-Figur hier zu einem absoluten Schnäppchenpreis erstanden (weniger als die Hälfte des Originalpreises). Sobald sie hier ankommt, mache ich Fotos für Euch.

Unserem Kampffisch „Kampfi“ geht es total gut. Obwohl ich mit meinem 30 Litern ein relativ kleines Becken habe, fühlt er sich pudelwohl und gedeiht prächtig. Aktuell baut er wie blöde Schaumnester, um sich zu vermehren. Allerdings will ich in einem so kleinen Becken kein Weibchen dazusetzen. Ich wüsste ja auch gar nicht wohin mit den vielen kleinen Nachkommen.

Depressionen sind schon ein Arschloch. Wie ich immer sage, machen sie das allerschlimmste Szenario, was man sich nur vorstellen kann, plötzlich wahrscheinlich. An meinen „schlechten Tagen“ werden dabei massiv Ängste vor der Zukunft getriggert: Was ist, wenn ich nicht mehr arbeiten kann? Was ist, wenn ich mir dann nicht mehr die Miete zahlen kann? Was ist, wenn ich den Unterhalt für meinen Sohn nicht mehr aufbringen kann? Und plötzlich sind all diese Szenarien sehr wahrscheinlich. Was ist, wenn meinem Sohn etwas passiert? Was ist, wenn mein Sohn größer wird und keinen Bock mehr auf seinen Papa hat? Allein schon das Aufschreiben hier lässt einen Kloß in meinem Hals wachsen.

Habt Ihr sowas auch? Wie geht Ihr damit um? Ich sage Euch: Solche Tage sind immer richtig scheiße!

– Seid Ihr noch auf der Suche nach einer tollen Buchreihe für Eure kleinen Kids? Ich weiß, dass ich sie hier schon diverse Male empfohlen habe, aber die Grolltroll-Reihe ist einfach fantastisch und eigentlich gut im Alter von 2-10 Jahren. Leo liebt diese Reihe und ich muss ihm immer vorm Einschlafen daraus vorlesen.


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11 KOMMENTARE

  1. Bzgl. der Zukunft sage ich mir immer: Was weiss ich denn wirklich ziemlich sicher? Nicht viel. Aber nur, weil ich nicht weiss, wie irgendwas wird, heisst das doch nicht, dass es eine schlechte Zukunft wird (oder gar die schlechteste vorstellbare). Also wenn ich was nicht weiss, hab ich 3 Moeglichkeiten: mit der Ungewissheit leben, mehr Infos sammeln oder an was glauben und wenn ich die Wahl habe zwischen „an eine schlechte Zukunft“ oder „eine gute Zukunft“ zu glauben, dann entscheide ich mich bewusst fuer Letztere.

    Noch was: Probleme lasse ich gerne auf mich zu kommen und kuemmere mich dann darum. Wenn ich so zurueckschaue, ist es oft genug passiert, dass sich Probleme angebahnt haben, und sich von „selbst“ in Luft aufgeloest haben.

    Noch was: Scheisstage Scheisstage sein lassen und nicht zu lange darueber sinnieren – morgen ist ein neuer Tag!

  2. Zukunftsängste o.ä hatte ich noch nie. Auch nie drüber nachgedacht. Vor 10 Jahren mit Mitte 20 gab es mal ne Down Phase, wo ich gemerkt habe, das ich mit 2,5k Netto mir trotzdem kein Haus leisten kann, auch wenn ich den Job noch 30 Jahre mache, was mir vorher nie so klar war. Das änderte sich dann 2017 mit dem Bachelorstudium, Firmengründung und der Entdeckung von Bitcoin. Habe dann gemerkt, dass das Leben bestenfalls immer im leichten Aufwärtstrend, finanziell, sportlich, privat etc. verlaufen sollte. Abwärtstrends (meist von vorher zu starken Aufwärtstrends) gar nicht erst entstehen lassen. Bei vielem hat mir Bitcoin geholfen. Nebenbei erfreue ich mich ganz aktuell an kleinen Dingen wie den neuen Bitcoin Mining Geräten (gamma601). Die Chance auf ’nen 3,5+ BTC Block liegt zwar bei 1:600 Mio. (hab 3 Geräte bei mir 1:200 Mio. ^^) geringer als Lotto aber dafür die Chance alle 10min nicht nur einmal die Woche. Also kurz gesagt, macht es Laune jetzt morgens einmal auf die Wallet zu schauen und vielleicht ist man um 350k reicher. Kleine Dinge die Spannung und Hoffnung bieten, finde ich derzeit nice. Kleine Empfehlung auch von mir.

    • Hast dus auch mal mit einarmigen Banditen versucht? Da hast du sogar alle paar Sekunden die Chance auf richtig viel Kohle.

  3. Depression, ja die hat man für immer.

    Bei mir ist es inzwischen rein biochemisch/unterbewusst und der wichtigste Schritt ist, meiner Frau zu sagen, dass es mal wieder soweit ist.

    Gegen das Gedankenkarussel hilft meiner Frau das Klettern. Da kann man nur an den nächsten Griff/Schritt denken. Also alles was hohe Konzentration erfordert.

    Mir hilft eine stoische Haltung. Wenn man sich von allem mal löst…
    Ja was ist denn dann?
    Hörst Du dann auf zu leben?
    Brauchst Du wirklich Deine Wohnung oder reicht eine 50m² Wohnung mit WBS aus?
    Wenn Du keinen Unterhalt zahlen kannst, bekommt deine Frau Unterhaltsvorschuss…

    Einfach mal wirklich sachlich klären.

    Lustige Anekdote dabei:
    Wir wurden gerade wegen Eigenbedarf herausgekündigt und haben 6 Monate noch Zeit, was Neues zu finden. *Mit Herdenschutz-Hund*

    Also das Geld hilft Dir da als Mieter auch nicht weiter.

  4. Als jemand der seit vielen Jahren an Depressionen leidet (bald werden es 20 Jahre, davon seit 13 Jahren in medikamentöser behandlung und auch immerwieder in therapeutischer Behandlung) kann ich nur sagen:

    Es hilft darüber zu reden, am besten mit jemand professionellen. Mir persönlich hilft es auch, das mein Mann ein Auge drauf hat. Mir bescheid sagt, wenn ich abrutsche. Denn nicht immer bekomme ich das selbst rechtzeitig mit. Gegensteuern ist immer schwer, versuchen das Gedankenkarusell zu stoppen. Ablenkung, Beschäftigung, im zweifel Musik/Hörbuch um das Hirn beschäftigt zu halten.
    Wenn es schlimm wird: Medikamente und Therapie ist nichts wofür man sich schämen muss.

    Zumindest im Winter empfehle ich Vitamin D in normaler Dosis (1x2000er täglich reicht VÖLLIG!). Hab Subjectiv das Gefühl das es hilft und in solchen Dosierungen ist es auch nicht schädlich

  5. Zum Thema Schnitzen:

    Wichtig ist, dass das Messer immer eine Grundschärfe hat, denn nur ein scharfes Messer ist ein sicheres Messer. Stumpft es ab, üben die Kinder meist mehr Druck aus, rutschen ab und verletzen sich dann (mit dem „Victorinox Dual-Messerschärfer“ kannst du auch als Laie ein Messer auf ner guten Schärfe halten).

    Je nachdem, wie gut das Geschick ist, kann am Anfang ein „Schnitzhandschuh“ für Kinder Sinn machen, damit kleine Verletzungen nicht vom Hobby abschrecken.

    Sollte das Messer mal kaputtgehen, empfehle ich als Ersatz das „Opinel Kindermesser“, was es auch in bunten Farben gibt.

    Meiner Erfahrung nach, macht es den Kindern am meisten Spaß und sie bleiben auch beim Hobby, wenn die Mama oder der Papa mit schnitzt. 😉

    (alle erwähnten Produkte gibt es für kleines Geld natürlich auch auf Amazon)

  6. Ich habe solche Tage auch. In letzter Zeit öfters. Manchmal kann ich mich daraus befreien und manchmal eher schwieriger. Das kommt auch darauf an, wie wahrscheinlich etwas wird. Mir hilft es raus in die Natur zu gehen. Sport mache ich generell viel. Ansonsten versuche ich mir kleine Freuden zu machen z.B. ein leckeres Essen oder mich daran zu erfreuen, dass ich eigentlich alles habe.

  7. Hi Stevinho.

    Probier es doch mal mit diesem Buch:

    Autor: Eknath Easwaran
    Titel: Das Mantra-Buch: Zauberworte für alle Lebenslagen

    Ich hab auch seit 10 Jahren mit Depressionen und Ängsten zu kämpfen. Das Buch hat mir tatsächlich geholfen und etwas an die Hand gegeben. Bitte nimm es nicht zu ernst, was den religiösen Anteil angeht. Konzentriere dich eher auf die Grundidee und die Technik. Lass dich inspirieren und pick dir etwas heraus was du versuchen möchtest, es lohnt sich.

    Ebenfalls sämtliche Videos von Vera F. Birkenbihl auf Youtube sind äußerst Empfehlenswert!

    Ansonsten hilft nur Therapie, aushalten und das Wissen, „morgen ist ein anderer Tag und die Welt sieht schon wieder ganz anders aus“. Übrigens … 4 gute Freunde und viele Gespräche über deine Sorgen wirken genau so gut wie eine Therapie, probier´s gern mal aus 🙂

    Depressionen kommen und gehen und werden leider für immer ein Teil von dir sein. Sei nicht zu hart zu dir und akzeptiere diesen Teil deines Lebens. Dadurch ist es schon eine ganze Ecke einfacher damit umzugehen.

    Bleib Stark!

  8. Du solltest vielleicht mal „Jetzt“ von Eckhardt Tolle lesen, das hat mir gut geholfen. Ist ja nichts anderes als das Prinzip der Achtsamkeit aus asiatischen Glaubenslehren. Das Problem sind halt die automatischen, zeitbehafteten Gedanken aus dem negativ konditionierten Bewusstsein, die man mit der Beobachter Technik bewusst machen kann, somit denen nicht ausgeliefert ist. Negative Gedanken über die Zukunft sind Zeit und Energieverschwendung, da die Zukunft rein mental und nicht vorhersehbar ist, weil abhängig von 1000 Faktoren die du nicht beeinflussen kannst, etc. Der Schlüssel ist eigentlich, die Identifikation mit den Gedanken zu lösen…Krise ist auch immer die Chance zur Veränderung, oder sich mal mit anderen Themen zu beschäftigen, abseits vom Gaming…

  9. Angst vor der Zukunft hatte ich gerade früher öfter. In meinem Fall habe ich es aber geschafft mein Mindset großteils zu verbessern.

    Inzwischen versuche ich mehr im jetzt zu leben. Wir alle wissen nicht was morgen passiert oder in 2 Wochen oder in 10 Jahren. Sich sorgen darum zu machen „bringt“ einem nichts außer das es einem das hier und jetzt zerstört.

    Aber ich weiß das ist leichter gesagt als getan.

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