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Viele der derzeit für den Oscar als Bester Film nominierten Produktionen zeichnen sich durch die Verwendung von AI aus. Neben dem bereits umstrittenen The Brutalist nutzen auch A Complete Unknown, Dune: Part 2 und Emilia Pérez diese Technologie auf die eine oder andere Weise. Die damit verbundenen Diskussionen haben laut Variety in der vergangenen Woche dafür gesorgt, dass die Motion Picture Academy derzeit ihre Regulierungen für die Verwendung von AI bei der Produktion von Filmen überdenkt.

Dabei möchte man aber natürlich nicht direkt die Verwendung dieser Technologie in der Produktionen verbieten. Die derzeitigen Pläne drehen sich wohl um eine neue Pflicht, die Filmemacher und Studios dazu zwingen würde, die Verwendung von AI direkt in der Anmeldung für die Oscars anzugeben. Bisher ist diese Offenbarung rein optional und viele Studios ignorieren diesen Hinweis, um kein negatives Licht auf ihre jeweilige Produktion zu werfen. Diese Lage könnte sich aber bereits im April mit den Regeln für die Oscars in 2026 ändern.

The Academy currently offers an optional disclosure form for AI use, but Governors and Branch executive committees are now investigating how AI is used in each branch with an eye toward making disclosure mandatory in the 2026 Oscars rules, which are expected to be published in April. (via)

Hollywood scheint derzeit noch immer nicht so recht zu wissen, wie es mit AI und der Technologie umgehen soll. Für jeden Film, der positiv mit der Verwendung von AI auffällt, scheint es immer eine Produktion zu geben, die das Ganze eher in ein negatives Licht rückt. Dazu kommen noch Probleme mit Sprechern, Drehbuchschreibern, Schauspielern und den Rechten von Verstorbenen. Was die Oscars angeht, so wäre eine verflüchtigende Angabe der Verwendung von AI vermutlich die beste Idee. Auch wenn einige Filme möglicherweise darunter leiden, so wäre die Verheimlichung davon am Ende vermutlich noch deutlich schlimmer.


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