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Ey Leute, ich habe leider immer mehr das Gefühl, dass ich aus der Gaming-Szene rauswachse. Ich habe gestern mein WoW-Abo reaktiviert, zehn Minuten gespielt und alles direkt wieder gekündigt. Abgesehen von Diablo 2 und Torchlight Infinite macht mir nichts mehr Spaß. Ich denke, dass nicht die Spiele nicht das Problem sind, sondern vielmehr ich – Gaming Grinch halt. Behaltet das bitte im Hinterkopf und macht Eure Kaufentscheidung nicht unbedingt von meiner Meinung abhängig.

Wie oben beschrieben, ging es mir auch mit Two Point Museum so, was objektiv betrachtet ein echt gutes Spiel ist und nahtlos an die großen Erfolge anderer Two Point-Games anschließt. Ich habe einige Spiele und Stufen der Kampagne abgeschlossen und war relativ schnell gelangweilt.

Dabei ist es doch so liebevoll gestaltet und hat so viele kleine, witzige Details im Spiel, die man eigentlich abfeiern müsste. Aber ich habe so viele Aufbaustrategie-Games im meinem Leben gezockt, dass es in diesem Genre eigentlich nichts gibt, was mich so richtig begeistern kann.

Grundsätzlich läuft es in Two Point Museum so: Du baust Dein kleines Museum auf und kannst immer neue Ausstellungsstücke dazubekommen, wenn Du auf Missionen gehst und Sachen daraus mitbringst. Du baust Deine Hütte immer weiter aus und spielst damit immer neue Features, Dekos und Räume für Dein Museum frei – beispielsweise ein Zimmer für Deine Mitarbeiter, in dem Sie sich weiterbilden können und eine neue Spezialisierung bekommen. Besonders spannend sind die taktischen Features: Wo stelle ich meine Essensautomaten hin, um so viel wie möglich davon zu verkaufen?

Optisch und spielerisch ist es echt gut, was Sega hier auf den Markt bringt: Die Grafik ist toll und sehr detailverliebt. Spielerisch ist das Spiel durchdacht und macht eigentlich Spaß – also wenn man nicht gerade Krömer heißt.

Ich habe mir fest vorgenommen, dem Spiel nochmal ne Chance zu geben und werde heute Abend noch mal ausgiebig reinschauen. Leider bin ich ein hoffnungsloser Fall und warte, wenn ich ehrlich bin darauf, dass Freitag die neue Diablo 2-Season am Freitag beginnt. Was soll ich machen?


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13 KOMMENTARE

  1. Mir geht es tatsächlich schon seit längerer Zeit ähnlich wie Steve, und ich glaube, bei mir ist es sogar noch ausgeprägter. Es klingt vielleicht paradox, aber obwohl ich mich seit Jahren intensiv in der Gaming-Szene bewege, alle möglichen News, Berichte und Entwicklungen verfolge, spiele ich selbst kaum noch – besonders im Vergleich zu früher.

    Einer der Hauptgründe dafür liegt darin, dass das soziale Umfeld von damals nicht mehr existiert. Die meisten Menschen, mit denen ich früher gespielt habe, sind heute nicht mehr da, entweder aus dem Hobby herausgewachsen oder durch andere Verpflichtungen gebunden. Man selbst ist älter geworden, und das Leben bringt Verantwortung, Arbeit und ab und an auch ein gewisses „schlechtes Gewissen“ mit sich, wenn man mal einfach nur abschalten und spielen möchte. Hinzu kommt, dass man mit zunehmendem Alter oft weniger Fantasie oder Bereitschaft aufbringt, sich komplett in eine Spielwelt fallen zu lassen, weil das Leben zu präsent geworden ist.

    Ein weiterer wesentlicher Unterschied zu damals ist, dass Gaming früher etwas völlig Neues, fast Revolutionäres war (insbesondere das Online-Spielen). Anfang der 2000er Jahre waren ich und nur ein (!) weiterer Freund die einzigen in unserer Schulkasse, die gemeinsam online mit anderen Menschen gezockt und kommuniziert haben. Das muss man sich mal vorstellen. Für alle anderen war das total seltsam wie das möglich war, dass man mit anderen Menschen aus ganz Deutschland (bzw. der Welt) online geredet hat und sogar Freundschaften geschlossen hat. Wir waren „die Gamer / Nerds“, eine Minderheit, aber genau das hat uns ein starkes Gefühl von Zusammengehörigkeit und Identität gegeben. Dazu gehörten auch intensive Offline-Erfahrungen wie LAN-Partys, auf denen man sich tatsächlich mit Freunden traf, gemeinsam spielte und eine besondere Atmosphäre genoss. Diese direkte soziale Interaktion ist heute nahezu ausgestorben, was einen wichtigen Teil der damaligen Gaming-Erfahrung ausmacht.

    Heutzutage hat sich das stark verändert. Gaming ist Mainstream geworden. Heute zockt praktisch jeder, jung wie alt, quer durch alle Gesellschaftsschichten. Das ist einerseits toll, weil es bedeutet, dass unser Hobby endlich gesellschaftlich akzeptiert ist. Aber auf der anderen Seite fühlt sich die Community dadurch viel weniger exklusiv, viel anonymer und oft auch deutlich toxischer an. Das besondere Zugehörigkeitsgefühl von damals ist fast verschwunden, und statt einer eng verbundenen Community treffen nun gefühlt Millionen von anonymen Einzelspielern aufeinander, die kaum etwas miteinander verbindet. Leider auch viele Idioten und Assis darunter. Früher war die Nerd-Community ein völlig anderer Haufen, viel freundlicher, offener, hilfsbereiter und eben weniger toxisch.

    Dazu kommt, dass der Markt stark kommerzialisiert ist. Viele Spiele wirken heute eher wie Verkaufsplattformen für Mikrotransaktionen, Skins und Zusatzinhalte. Das eigentliche Spielerlebnis tritt häufig in den Hintergrund, und das Erlebnis wird dadurch deutlich beeinträchtigt. Diese Monetarisierung nimmt oft den Spielen ihre Seele und macht sie oberflächlicher.

    Außerdem hat sich der Markt dramatisch verändert. Früher hatte jedes Genre maximal ein oder zwei „Platzhirsche“, die von „allen“ gespielt wurden. Dadurch entstand ein großer, konzentrierter Hype um bestimmte Spiele, und man fühlte sich gemeinsam Teil von etwas Großem. Heute hingegen bin ich von der schieren Masse an Angeboten schlicht überwältigt. Jeder spielt etwas anderes, es gibt zu viele Games, zu viele Varianten – und doch fühlt sich fast alles bekannt und vertraut an. Hinzu kommt, dass Spiele heute oft dem Zeitdruck und der Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft unterliegen. Es geht darum, möglichst schnell möglichst viele Spiele zu konsumieren, anstatt einzelne Titel intensiv und nachhaltig zu erleben. Diese Schnelllebigkeit führt dazu, dass kaum noch langfristige Spielerfahrungen und Bindungen entstehen.

    Wie Steve schon treffend beschrieben hat: Man hat einfach gefühlt schon alles gespielt, was mit Bildschirm, Maus und Tastatur oder Controller überhaupt möglich ist. Es gibt kaum noch etwas wirklich Neues. Fast jedes Spiel wirkt wie eine neue Version eines alten Konzepts: Noch ein Shooter, noch eine Open-World, noch ein Aufbauspiel. Zwar sehen die Games immer besser aus, aber im Kern fühlen sie sich vertraut und austauschbar an.

    Dabei denke ich nicht, dass die Spiele früher generell besser und die heutigen schlechter sind. Es geht vielmehr um das Drumherum: um den Zeitgeist, um die Community, um das Gefühl, Teil einer Bewegung zu sein. Diese Faszination und das Gefühl des Neuen fehlen heute schlichtweg.

    Wenn ich mir überlege, was heute einen ähnlichen Hype wie damals auslösen könnte, dann glaube ich, dass das nur möglich ist, wenn Gaming auf ein völlig neues Level gehoben wird – etwa mit revolutionärer VR- und KI-Technologie, vergleichbar mit dem Film „Ready Player One“. Nur so könnte meiner Meinung nach eine neue Revolution entstehen, die zumindest ein ansatzweise ähnliches Hype / Neuland Gefühl auslösen könnte.

    Was aber bleibt, ist die Erinnerung an damals: die Freundschaften, die wir geschlossen haben, die langen Nächte voller Spannung und Gelächter, das unbeschreibliche Gefühl, Teil einer kleinen, besonderen Community zu sein, die diese Leidenschaft verband. Es war eine Zeit voller Magie und Abenteuer, ein einzigartiger Vibe, geprägt von echter Begeisterung und dem unvergleichlichen Zeitgeist der frühen Gaming-Kultur. Diese Zeiten werden nie zurückkehren – aber genau deshalb bleiben sie für uns so wertvoll und unvergesslich und genau deswegen haben die Games damals auch mehr Spaß gemacht. Kurz gesagt: Wir waren jung, es war neu, es war besonders, es war eine andere Zeit.

  2. Ich merk bei mir auch dass man einfach älter wird und man weniger Zeit findet alles zu zocken was man möchte. Im AAA Markt sind die einzigen Spiele der letzten 5 Jahre die mir Spaß gemacht haben Baldurs Gate 3 & Elden Ring. Das waren dafür aber auch richtige Bretter. Bei KCD2 bin ich nicht sicher ob das als AAA zählt, ist aber bisher auch wundervoll. Ansonsten ist mir der Teil des Marktes mitlerweile so egal, Ubisoft, ActiBlizz,EA usw. bringen eh nur noch Seelenlose Fortsetzungen mit riesigen Open Worlds für die ich weder Lust noch Zeit habe.

    Im AA und Indie Segment gibts aber auch so viele Knaller das mir das egal sein kann. Hades 1+2 sind gleichzeitig die beste Visual Novel und das beste Roguelike was ich je gespielt habe. Disco Elysium hat nach über 20 Jahren endlich Planescape als best geschriebenes Spiel abgelöst. Im Ernst es gibt Nebencharaktere in dem Spiel die in 3 min Dialog mehr rüberbringen als die letzten 3 WoW Addons in gänze. Wenn ich irgendein Spiel der letzten Jahre empfehlen kann dann Disco Elysium.

    Und dann gibts ja auch noch diese kleinen, feinen Spiele wo jemand eine gute Idee hatte und die einfach funktioniert: Balatro, Brotato, Slay the Spire, Backpack Battles, etc.

    Und da überweise ich dann doch gerne meine 5-30€ an Entwickler die eigene Ideen haben und ihre Spiele lieben statt Bobby Kotick seinen nächsten PJ für ein mittelmäßiges WoW Addon zu finanzieren.

  3. Ich glaube das es evtl. auch mit deiner Depression zutun haben kann. Das ist bei mir der Fall. Ich halte zu sehr an alten Sachen fest. Bin schwer von neuen Sachen begeistert. Deswegen ich habe auch zwischen drin dann mal so richtig bock auf Spiel ABC aber gehe dann zurück auf XYZ.

    Kann natürlich auch am alter liegen sagt man ja man wird Erwachsen und alles und hat andere Interessen.
    Deswegen habe ich keine Hobbys mehr. Früher habe ich gerne Modellbau betrieben oder PCs für bekannte zusammen gebaut oder an Vereinen gespendet und alles oder an Webseiten gebastelt, Server gemoddet und und und. Und heute bin ich froh wenn ich meine Serie 1x die Woche sehe und das war es auch schon.

    Ich fand Two Point Hospital auch geil und habe es lange gespielt und am ende? Bin ich zurück zu Theme Hospital zurück keine Ahnung. Genauso wie bei D4 hatte Bock addon auf PC und PS5 geholt. Ja Seasonpass durch und nun D3 -.-

    Genauso wie mit Lego ich Sammel diese Speed Champions und nun? Verkaufe ich alle wieder….

    Also bei mir liegt es laut meiner Ärztin an der Psyche das ich zu NICHTS zu begeistern bin.

    Halt einfach die Ohren Steif Lich King oder doch Grinch the Lich? :p

  4. Witzig, habe auch unzählige Aufbausachen gespielt, von damals Theme Hospital, Theme Park, Dungeon Keeper, (ok etwas außerhalb) Populus, Caesar 1-4, Pharaoh, Zeus, Echtzeit-Geschichten wie AoE/M, WC, SC, Anno,… und bei mir ist das eins der wenigen Genres, das mich noch erreicht (wobei Echtzeit nicht mehr, AoE 4 gemütlich die Kampagne spielen war noch supi, alles andere ist mir inzwischen zu schnell/stressig). Two Point Hospital hatte da natürlich nochmal riesige Nostalgiewelle (hallo Theme Park!), Campus wegen des Settings auch super. Anno 1800 toll, aber für mich schon fast einen Tick zu komplex.

    Dafür bin ich bei Hack&Slay inzwischen raus, daddel da immer die Kampagnen durch und weg damit, diese Lootspiralen und Seasons-Gedöns gibt mir nichts mehr. Hoffe darum, dass Titan Quest 2 gut wird. Als „meine“ letzte Bastion bleiben quasi Rollenspiele, mal sehen, wie lange noch :O

  5. Interessant, was ihr alles so über das Gaming schreibt. Tatsächlich ging das mir jetzt auch lange so Hogwarts Legacy zum Beispiel hat sich nur noch wie Arbeit angefüllt, bis ich die PlayStation 5 dann verkauft habe. Dann hab ich es noch mal mit dem Game Pass probiert von Microsoft und meinem alten Gaming PC. Daraus wurde dann auch nichts.

    Jetzt hat mich aber schon lange das Steam Deck angelacht. Das kann ich in die Hand nehmen, an den Fernseher anschließen oder am PC mit der Dockingstation verwenden. Jetzt sammle ich auch kleine Indie Spiele und zocke abends hin und wieder eine kleine Runde Halo. Nichts kompliziertes.

    Tatsächlich hat mir das den Spaß am Gaming zurückgegeben.

    Das hier angesprochene Spiel möchte ich darauf auch noch ausprobieren. Ich Vertrage aber nur noch eine kleine Dosis Gaming pro Tag 😃

  6. Wenn dich ein Spiel nicht anspricht, isses vollkommen okay- persönlich würd ich ein wenig Zeit verstreichen lassen, bevor ich mich dran nochmal versuche- bevor ich es mir vielleicht fälschlicherweise komplett verleide-

    Ist ja wie mit Filmen, gibt ja viele wo ich sagen kann- die mögen vielleicht wirklich gut sein, aber sind halt einfach nix für mich… und das ist ja auch voll okay.

    Zum Glück gehts mir da umgekehrt. Bin ja auch schon ein wenig älter, aber ich hätte soviele Spiele in die ich mich stundenlang vergraben könnte, und die mir allesamt Spass machen- aber leider hat der Tag nur 24 Stunden. Aber gut, vielleicht hab ich auch nur Glück mit den Genres auf die ich steh, dass ich ne wundervolle Auswahl an Spielen hab, die ich mal kurz zocken, oder die ganze Nacht durchzocken könnte.
    Und nein, 90% davon sind halt keine typischen Mainstream-Spiele, und Auswahl gibts ja gottseidank genug,

    Und ja, zumindest kann ichs von mir behaupten- im Alter wird man anspruchsvoller, bzw. ich überleg mir öfter in welches Spiel ich Zeit wie ein Irrer reinstecke. Zeit ist kostbar, also wenn du keinen Spass an TPM hast, na dann lass es einfach. Ne beschissene Serie würdest ja hoffentlich auch nicht durchbingen.

  7. So traurig es auch seien mag, aber eventuell ist es dann einfach „Zeit los zu lassen“ und sich ein anderes Hobby zu suchen? Zum Glück ist die Welt ja riesen groß und es unglaublich viele. Tolle Dinge zu erleben. Vielleicht versucht du es mal mit Angeln, Wandern oder Rad fahren?

  8. Also erstmal: Es ist ein mitunter weniger werdender Skill einzusehen, dass man manchmal selbst das Problem ist und das nicht jedes Game, das einem nicht gefällt, automatisch scheiße und schlecht ist.

    Bin ganz froh, dass meine „Gaming-Müdigkeit“ nicht so schlimm ist wie bei dir, aber ich merke schon, dass ich nicht mehr alles zocken kann – zumindest nicht immer. Letztes Jahr z.B. hab ich unglaublich viel Spaß an Age of Mythology gehabt, aber ich hab weder den Content-Patch noch den DLC der die Tage rauskam angezockt bislang…weil ich einfach RTS-müde bin. Ich hab ja Anfang des Jahres auch noch die Warcraft Battle Chest oder wie sie heißt gezockt, sprich WC1 und WC2 durchgeballert, jetzt gerade schieb ich mal wieder WC3 dran…aber ich glaub nicht, dass ich jemals so langsam durch die Kampagne gegangen bin wie jetzt, weil ich echt nur 1-2 Missionen pro Abend spiele.
    Genauso hab ich vor einer Weile zum ersten Mal Batman Arkham Asylum gezockt und war richtig begeistert, hab es recht fix durchgeballert. Sofort mit Arkham City weitergemacht und ich bin ehrlich, es versandet jetzt seit einigen Wochen, ich hab einfach keine Lust auf OpenWorld, weil ich halt auch Sammler bin.
    Gestern hab ich mir einen Haufen Visual Novels gekauft und weiß gar nicht, warum eigentlich…ich hab noch soviele VNs offen, die ich zocken müsste und auf die ich auch Bock habe. Von mehreren Games, die ich noch auf 100% bringen wollte, ganz zu schweigen.

    Long story short: Ich merke aktuell wirklich, dass ich echt ein bisschen picky geworden bin und mir überlegen muss, was ich zocke. Was mir fast ein bisschen Angst macht, denn so hat sich auch meine Anime-Leidenschaft entwickelt. Ich hab ~600 Anime in meinem Leben gesehen und hab früher jeden Scheiß geguckt, heute muss ich echt aktiv kämpfen, in jeder Season wenigstens 1-2 Anime zu finden, auf die ich Bock habe…

    • Steve kann ich leider nicht helfen da der Geschmack einfach zu weit auseinander geht, aber immerhin hier hab ich ein paar Vorschläge.
      Viele Anime/VNs (und andere Medien) sind grob ähnlich, und auch wenn man sich die Neuerscheinungen ansieht gibt es wenig was heraussticht. Ich will nicht sagen dass etwas schlecht ist nur weil es nicht super snowflake besonders ist. Es ist aber einfach so dass man nach hunderten gesehenen bzw gelesenen Werken viele Tropes und Abläufe erkennt, das meiste schon in leicht anderer Form gesehen hat. Und dann will man mal was Neues sehen.

      Deswegen hier einmal eine kleine Liste an Outliers. Ist jetzt sehr weit gefächert durch alle Genre, viele Zielgruppen und teils auch 30 Jahre alt, ist aber alles weit weg von der Norm und Tropes, sollte also auch nach 600 Anime noch so gut sein wie nach 5. Ich gebe frei zu dass in dieser Liste auch viel eigener Geschmack steckt – aber abheben tun die sich alle, und sind (meist) auch generell als gut angesehen. Ob das was für einen ist muss man natürlich sehen, also vielleicht einfach durchklicken und gucken ob etwas appeal hat, auch wenn eine Synopse oft wenig sagt. Sehr Bekanntes habe ich (meist) ausgelassen.

      Für Anime: Haibane Renmei, s-CRY-ed, Ryvius, Inferno Cop, Dead Leaves, Sidonia, Texhnolyze, Space Dandy, Devilman Crybaby, SZS, Detroit Metal City, Ping Pong, SoRaNoWoTo oder MahoAko?

      Als VNs vielleicht Muramasa/Dies Irae? Muv Luv? Mahoyo? 428? Remember11? ToToNo? Euphoria?

      Oder halt Manga. Da sehe ich mich allgemein deutlich mehr als bei Anime. Aber das ist denke ich ähnlich wie Bücher vs Serien.
      Blame, Saikano, Otoyomegatari, Hinamatsuri, Binetsu Kuukan, Freesia, Kokou no Hito, Hitsuji no Uta, YaniSuu, Rosen Garten Saga?

  9. Hey Steve, das geht mir seit ein paar Jahren ähnlich. Ich bin inzwischen Anfang 40 und habe irgendwann für mich erkannt, dass es „nichts gibt, war ich nicht schon 20x gesehen oder gespielt“ habe.

    Ich denke wir sind, was Gaming angeht, einfach verbrannt. Früher habe ich „jeden Scheiss“ hoch und runter gespielt, den ich heute nicht mal mit der Kneifzange anfassen würde…

    • Ich persönlich glaube dieses „nichts was ich nicht schon 20x gesehen habe“ stimmt wenn man sich den Mainstream Markt anschaut. Aber gerade wenn man mal in den Indie Markt eintaucht kann man schon sehr viele neue und spannende Ideen finden.

      Da kommt allerdings ein anderes Problem ins Spiel. Umso älter man wird umso weniger bereitschaft hat man sich wirklich in etwas neues Einzuarbeiten. Weil das ist halt auch immer mit etwas Aufwand und arbeit verbunden.

      • Der Indie-Markt ist natürlich immer noch ein Quell kreativer Ideen, aber man muss fairerweise sagen: Es ist ein noch größerer Quell von schlechten bis mittelmäßigen Spielen, die man halt „mal“ zocken kann. Mal davon ab, dass dann oft zwar kreative Ideen am Start sind, die Umsetzung aber einfach suckt.

        Für Indiespiele muss man Geduld mitbringen. Und wenn man dann auch noch wie Steve nach dem „nächsten großen Spiel“ sucht, wie er ja oft sagt, also ein Game in das er sich wie Diablo oder WoW einfach fallen lassen kann, dann wird es halt noch viel schwieriger. Die meisten Indiegames sind eben nicht darauf ausgelegt, dass man sie über Wochen zockt…ist ja auch kaum realistisch

      • Dem ersten Absatz kann ich nur zustimmen, dafür finde ich den zweiten absoluten Blödsinn. Mag ja vielleicht für dich oder andere ebenfalls gelten- aber dass das ne reine Altersfrage sein sollte… neeee, tut mir leid- Zeit ist mein Problem, nicht das Alter.
        Dennoch liebe Grüsse von einem alten Sack…

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