Im Verlauf der am vergangenen Woche durchgeführten South by Southwest 2025 hielt der bekannte Spieleentwickler Hideo Kojima einen durchaus interessanten Vortrag über sein kommendes Projekt „Death Stranding 2: On the Beach“. Dabei zeigte der Entwickler nicht nur neues Bildmaterial aus dem Spiel, sondern er offenbarte auch endlich den offiziellen Veröffentlichungstermin für den Titel. Laut Kojima soll das Spiel bereits am 26. Juni 2025 in den Handel kommen. Der Vorverkauf von Death Stranding 2 wird am 17. März beginnen.
Wie man es von modernen Titel erwarten würde, so bietet Sony natürlich auch „Death Stranding 2: On the Beach“ wieder in mehreren Varianten an. Es gibt eine 249.99 Euro teure Collector’s Edition, eine bei 89.99 Euro liegende Digital Deluxe Edition und die für satte 79.99 Euro angebotene Standard Variante. Je teurer die Version ausfällt, desto mehr Belohnungen und kosmetische Inhalte erhalten die Käufer. Die Digital Deluxe Edition dürfte die meisten Fans ansprechen, weil sie einen 48 Stunden Frühzugang beinhaltet.
Death Stranding war ein durchaus sonderbares Spiel und sein Nachfolger scheint genau in die gleiche Kerbe zu schlafen. Bei einem absolut unverschämten Preispunkt von 80 Euro für die normale Variante des Spiels werde ich vermutlich erst einmal auf den Titel verzichten. Vielleicht lege ich es mir etwas später zu, wenn der Preis sinkt oder es in einem Abo-Angebot auftaucht. Alternativ wird es sicherlich extrem viele Lets Plays zu dem Titel geben, sodass man vor dem Kauf zumindest sehen kann, ob sich die 80 Euro wirklich lohnen.
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Wenn man bedenkt, wie der VPI sich in den letzten 10 Jahren entwickelt hat (Kunst und Kultur +26%), und ich schon vor 20 Jahren für Vollpreistitel 50EUR bezahlt habe, empfinde ich für einen AAA Titel mit derzeit 80EUR nicht teuer.
Da gibt es viel mehr EA-Titel, die einfach nur frech sind 😉
https://store.steampowered.com/app/840170/Delivery_man_simulator/
falls euch 80 euro zuviel für den DHL Simulator sind
Naja, Gamer können froh sein, dass die Preise hier in mehr als 4 (!) Jahrzehnten, nahezu gleich geblieben sind. Daher weiß ich nicht was viele haben. 80 is vlt. wirklich 10er zu hoch.
Ich, Ende 30, kann mal sagen was die Spiele früher gekostet haben, den ich weiß es bei einigen noch ganz genau, da ich sie mir gekauft habe bzw. meine Dad damals
Gameboy:
– 1991 Super Mario Land = 99,- DM (!). Bitte beachten, das Spiel war hier schon 2 Jahre draußen
– xxxx Kirbys Dreamland = 89,- DM.
Amiga 500:
– 1991 Money Island 1 = 120,- DM (mit Booklet)
– 1993 BMH (Fußballmanager) = 100,- DM
– 1995 Team Park = 115,- DM
Playsastation 1
– 1996 Final Fantasy 7 = 120 DM
Kurz: Damals haben Spiele immer 100 bis 120 Mark gekostet, das war vor 30 Jahren, mit Playstimes von zumeist 10 Stunden maximal (Ausnahmen wie FF7 natürlich gabs auch).
Spiele sind kaum teurer geworden, gerade im Vergleich zur Kaufkraft.
Achja: Ein Verscherbeln nach 3-6 Monaten (!) wie heute der Fall (!) gab es damals auch nicht, da wurden die Spiele mal nach 3 Jahren frühstens billiger bis Sie dann erstmalig nach 4-5 Jahren in Packs gelandet sind oder auf der „Pyramide / GreenPepper“.
Genau das.
80 Euro empfinde ich als völlig okay. Klar ist es als Konsument erstmal scheiße mehr zahlen zu müssen. Ich kann auch über das Spiel bzw seinen Vorgänger nix sagen, ob es dem Preis irgendwo gerecht wird. Fakt ist jedoch, dass Spiele mittlerweile so teuer in der Produktion sind, dass wir froh sein können, dass fast alle Games immer noch 50-60 Euro kosten.
Es gibt so viele Spiele bei denen ich sagen würde, dass sie 80 Euro wert sind.
Und mir wäre der Standardpreis von 80 Euro lieber, wenn man dafür auf die ganzen Ingameshops und DLCS die eigentlich zum basegame gehören verzichten würde.
80 € für ein Spiel ist heutzutage vor allem recht günstig, wenn man sich anschaut, was alles dahinter steckt.
Früher waren viele Spiele noch teurer und lagen nach 5-10 Stunden, in denen man alles erreicht hat, in der Hülle und haben Staub gesammelt maximal.
Heutzutage bieten Spiele einfach unfassbar viel Inhalt, vielleicht nicht optimiert für jede Zielgruppe, aber du kannst mit einer einmaligen Zahlung quasi die gleiche Zeit verbringen wie früher mit 5 Spielen.
Früher hat man Spiele einfach immer und immer wieder gespielt, damit man beschäftigt ist. Ich hatte dann Tage, wo ich 1-2x Metal Gear Solid durchgespielt habe. Oder Kingdom Hearts 2 den Endkampf noch ein bisschen schneller, weil es eben nichts anderes so verfügbar gab wie heute.
Klar gabs auch Schnäppchen und Sales dabei, aber die gibts ja heute auch noch.
Sehe ich anders, nichtmals allzuviele Jahre her bekahm man ein Spiel für 50-60€, AA oder AAA.
jetzt sind es 70€+ optional Early suchti zugang und Ingame shop und das für Singleplayer games.
Und leider richtet sich der Preis selten nach den Inhalt. eher danach wie der Publisher das Spiel sieht (Skull and Bones z.b.)
Solche Nieten wie du sie anführst gab es aber schon immer. 2 Tage vorher Spielbeitritt ist etwas recht neues, aber nichts kriegsentscheidendes.
Mein Schnitzel kostet halt auch keine 10 EUR sondern mittlerweile fast 20EUR. Warum müssen Spieledesigner „hungern“ ?
Ne danke, mitlerweile werden Gamer so über den Tisch gezogen und wir freuen uns noch darüber denn früher war der Tisch nicht in RGB-Beleuchtung.