Bereits vor einigen Tagen konnte sich eine Gilde mit dem Namen „RAoV Quality Assurance“ den World First Kill bei Gallywix in der mythischen Version der Befreiung von Lorenhall sichern. Dieser Sieg war der Gilde aber nur durch die Verwendung eines Exploits in Form eines „Internen Zaubers“ des Entwicklerteams möglich. Kurz nach der Bekanntgabe des Kills wurde die gesamte Gilde gebannt, der Sieg wurde aus der Ruhmeshalle entfernt und die Entwickler korrigierten den Exploit.
Trotz dieses Banns haben sich diese Exploiter gestern wohl mit Zweit-Accounts unter dem Namen „“ecnarussAeR ytilauQ VoAR” (Ein Anagramm ihres alten Namens“ erneut zusammengeschlossen, um noch einmal den Raid zu bewältigen. Dafür nutzte diese Gruppe einen zweiten Exploit aus, der erneut auf einen „Internen Zauber“ basierte und Bosse einfach mit einem Schlag tötete. Blizzard reagierte noch schneller auf diesen zweiten Anlauf und kümmert sich um Banns, die Ruhmeshalle und die notwendige Fehlerbehebung.
Da sich eigentlich nur für die Entwickler bestimmten „Internen Zauber“ nicht ohne Weiteres nutzen lassen und diese Gruppe ihren Exploit zweimal nutzen konnte, wirkt diese Situation ziemlich verdächtig. Viele Spieler erwarten, dass ein ehemaliger Mitarbeiter von Blizzard hinter dieser Sache steckt und entweder selbst ein Mitglied der Gruppe ist oder ihr zumindest einige Informationen lieferte. Das Ganze würde erklären, warum der Schlachtzug sich über die „Quality Assurance“ nannte und eines der Mitglieder sich auf Raider.IO sogar direkt über die Qualitätssicherung von Blizzard lustig machte.
Auch wenn einige Spieler diese Exploiter aktuell feiern und das Ganze lustig finden, so gibt es aber auch genug Spieler, die das Verhalten stark verurteilen. Das Schummeln in so einem Rennen ist nicht nur unsportlich, sondern es verdirbt der restlichen Fangemeinde auch irgendwo den Spaß an der Sache. Besonders, wenn das Ziel des Exploits zumindest teilweise darauf basiert, das Fehlen einer geheimen mythischen Phase im Kampf gegen Gallywix zu beweisen.
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