In dieser Woche hat Blizzard Entertainment die Roadmap für Diablo 4 in 2025 vorgestellt. Auch wenn diese Übersicht durchaus neue Saisons und nützliche Änderungen auflistet und für 2026 sogar eine Erweiterung verspricht, so sind viele Spieler aber trotzdem nicht zufrieden mit der Roadmap. Die Kritik basiert hauptsächlich darauf, dass neue Saisons keine wirklichen Neuerungen mit sich bringen und die Entwickler gefühlt immer nur bekannte Features mit einem neuen Anstrich ausstatten. Zusätzlich dazu werden die lange Wartezeit auf das zweite Addon und das zu starke Aufwärmen von alten Inhalten bemängelt.
Einer der lauteren Kritiker des Diablo-Teams ist der ehemalige Blizzard-Chef Mike Ybarra. Er kritisiert den aktuellen Umgang mit Saisons, die anhaltenden Probleme und den Spielablauf rund um die Boss-Ladder. Seiner Meinung nach müsste das Team sich etwas Zeit dafür nehmen, um die grundlegenden Schwächen des Spiels endlich auszubessern und kreativere Saisons zu entwickeln. Zusätzlich dazu muss Blizzard seiner Meinung nach die Wartezeit auf richtige Addons reduzieren und das Versprechen von jährlichen Erweiterungen einhalten. Dafür sollten sie Story-Elemente reduzieren, weil einmalige Inhalte für ein Action-RPG zu viel Entwicklungszeit verschwenden und Spieler sowieso eher neue Klassen sehen wollen.
My personal opinion of the top Diablo 4 issues:
1) Don’t ship to check a box. Season’s need to get off the cycle of shipping, spending 2 months to fix issues, then repeating.
2) Pause and give the team time to really address the end-game issues. Playing for a week to then 1 or… https://t.co/Na1zfjUvJS
— Mike Ybarra 🎮 (@Qwik) April 9, 2025
Als Reaktion auf diese Kritik an der Roadmap haben die Entwickler sich bereits mehrfach zu Wort gemeldet. Auf Reddit (1/2) betonten verschiedene Mitarbeiter von Blizzard, dass die Roadmap gegen Ende mit Absicht etwas vage gestaltet wurde und das Team noch weitere Inhalte geplant hat. Ob diese nicht erwähnten Inhalte das Spiel wirklich aufwerten und mehr bieten als das Recyceln von Saisons, müssen die nächsten Monate offenbaren. Im Moment würde ich aber die Aussagen von Mike Ybarra unterstützen, weil Addons wirklich nicht immer eine Kampagne mit sich bringen müssen. Die Story des Spiels ist zwar nett, aber ich hätte auch kein Problem mit kleineren Erweiterungen rund um neue Klassen oder Features.
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Ich spiele nicht mehr als den Seasonpass und die Reise und dann ists meistens auch vorbei.
Naja der Story vs Endgame Fokus auf der nächsten Stufe.
PoE2 hat ja irgendwie auch das Problem, dass sich die Kampagne zu sehr zieht.
Das Problem wird sein, dass Blizz auch die Story-Fans als Kunden behalten will, weil die einfach für 1x durchspielen auch den selben Preis zahlen wie alle anderen und dann die Server wieder frei machen 😉
man will aber keine kunden die dein spiel nur einmal durch spielen udn dann aufhören. Sonst macht das Game as a service konzept ja null sinn. Man will die spieler bei der stange halten damit sie möglichst oft einloggen und idealerweise umso öfter am ingame shop vorbeikommen. Daher machts null sinn was du sagst.
„Zusätzlich dazu muss Blizzard seiner Meinung nach die Wartezeit auf richtige Addons reduzieren und das Versprechen von jährlichen Erweiterungen einhalten“
Ich könnte nicht weniger zustimmen. Jedes Jahr ein Addon, also gerade einmal 4 Seaons pro Addon, wären mir viel zu wenig. Finde, alle zwei Jahre reicht aus.
Jetzt im Nachhinein, würde ich sagen, das erste Addon war eine große Enttäuschung. Eigentlich sind nur die Runen das einzige Neue. Man könnte die neue Klasse noch nennen, aber die spielt man halt über diese 2 Jahre nur 2 oder 3 Seasons.
Der neue Content, vor allem der „Raid“ sind halt komplett nutzlos und wurden nach nur einer Season schon wieder komplett ignoriert.
Das Problem ist in meinen Augen viel mehr, dass man zuletzt eine Season nach 1-2 Wochen komplett durchgespielt hatte.
Alle Bosse down, Pit auf 100+
Nur wenn man unbedingt Paragon auf 300 bringen will, packt man noch 2-4 Wochen rein.
Alles weitere wie Pit150 sind nur mit endloser farmerei und der Lotterie beim Schmied zu machen, der spielerische Mehrwert aber ist gleich null.
Gab halt, leider, jede Season mindestens eine Klasse ich viel zu OP war und somit die Progresszeit deutlich verkürzt hat. Fand, aufm Jäger hat sich die letzte Season ganz gut angefühlt, vom Tempo her.
Ich habe mich mal extra eingeloggt und nachgeschaut. Komme auf knapp 90h Spielzeit, verteilt auf zwei Klassen, in Season 7. Finde ich ausreichend.