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Einem neuen Bericht von Bloomberg zufolge hat Electronic Arts in dieser Woche wohl zwischen 300 und 400 Mitarbeiter entlassen. Von dieser Summe gehörten ungefähr 100 Angestellte zu Respawn Entertainment, welches unter anderem für die fortlaufende Entwicklung von Apex Legends zuständig ist. Diese Welle mit Entlassungen wurde mittlerweile sowohl von EA als auch von Respawn in eigenen Beiträgen bestätigt. Dabei verzichten aber natürlich beide Stellungsnahmen aktiv darauf die Worte „cancelled“ oder „layoffs“ zu verwenden und eine deutliche Sprache zu sprechen.

„As part of our continued focus on our long-term strategic priorities, we’ve made select changes within our organization that more effectively aligns teams and allocates resources in service of driving future growth,“ EA

Zusätzlich dazu wurde diese Welle an Kündigungen wohl auch noch von zwei Abbrüchen bei laufenden Entwicklungen begleitet. Das Erste dieser zwei Spiele wurde wohl bereits zu Beginn des Jahres eingestellt und derzeit gibt es keine konkreten Informationen darüber. Der andere eingestellte Titel wurde etwas genauer beschrieben. Dabei handelte es sich angeblich um einen neuen Extraction-Shooter, der einen Teil des beliebten Titanfall-Universums darstellte. Fans dieser Reihe müssen jetzt also wohl noch länger auf eine Fortsetzung warten.

Kündigungen in der Gaming-Branche sind immer ärgerlich, weil diese Personen für gewöhnlich weder Schuld tragen noch eine Vorwarnung erhalten. Bisher gibt es zwar noch keine Berichte in diese Richtung, aber ich persönlich wäre bei EA zumindest nicht überrascht, wenn in den kommenden Tagen einige Beschwerden dieser Art an die Öffentlichkeit gelangen. Ansonsten dürfte dieser Bericht dieses Mal besonders viele Fans von Spielen verärgern. Titanfall ist eine erstaunlich beliebte Spielereihe und die Einstellung eines Projekts dürfte zu viel Frust innerhalb der Branche führen.


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1 KOMMENTAR

  1. Auch wenn für die Betroffenen natürlich ärgerlich, für mich als Gamer finde ich das mittlerweile ganz gut. Die großen Studios werden kleiner, kleinere Studios machen ihr Ding und gute Spiele. Ich wüsste nicht, welche AAA Produktion eines großen westlichen Publishers mich in den letzten 5 Jahren wirklich abgeholt hätte. Sowas geiles wie Clair Obscur: Expedition 33, wird dann halt im Indistudio von ehemaligen (in dem Fall Ubisoft) Entwicklern gekocht.

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