Im Dezember 2025 wird bei Disney+ die zweite Staffel von „Percy Jackson and the Olympians“ an den Start gehen. Diese neuen Episoden folgen auf eine in 2023 ausgestrahlte erste Staffel dieser Serie, die sowohl von Kritikern als auch von Fans durchaus positiv aufgenommen wurde. Besonders oft gelobt wurde dabei dann der Umstand, dass die Adaption sich erstaunlich nahe an den Büchern orientiert und nur wenige Elemente aus der Vorlage wirklich verändert.

Vor einigen Tagen wurde nun bekannt, dass Disney+ die Serienadaption von „Percy Jackson and the Olympians“ wohl bereits um eine dritte Staffel verlängert hat. Die Bestätigung dafür gab es sowohl in einer Presseerklärung von Disney als auch in einem Blogeintrag von Rick Riordan. Dabei beinhaltet allerdings keine dieser Ankündigungen wirklich konkrete Informationen darüber, wann die Dreharbeiten zu Staffel 3 beginnen oder wie lange die Zuschauer nach Staffel 2 auf die neuen Folgen warten müssen.

Now, another major indicator of the show’s success: We have been greenlit for season three, even before season two debuts this December! We were pretty confident this news was coming eventually, but still — WOW. (via)

Es kommt zumindest für mich ein wenig überraschend, dass Disney diese Show noch vor der Ausstrahlung von Staffel 2 um eine dritte Staffel verlängert. Staffel 1 war meiner Meinung nach zwar gut, aber sie war nicht gut genug für so eine blinde Bestellung von weiteren Folgen. Disney scheint wirklich viel vertrauen in diese IP zu haben. Vermutlich wurde Staffel 1 von deutlich mehr Menschen begeistert angesehen, als mir bisher bewusst war.

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Einem Bericht von Deadline zufolge arbeitet Sony aktuell wohl daran einen Reboot-Film des klassischen Sci-Fi-Films „Starship Troopers“. Um das Projekt umzusetzen, hat Sony wohl bereits den Regisseur Neill Blomkamp (District 9, Elysium, Chappie) für das Projekt verpflichtet, der neben der Regie auch das Drehbuch übernehmen soll. Zusätzlich dazu soll Blomkamp zusammen mit seiner Frau Terri Tatchell als Producer für den Film fungieren. Er hat also recht umfangreiche Kontrolle über alle Elemente der Produktion.

Deadline has confirmed that a new Starship Troopers is happening at Sony, with District 9 filmmaker Neill Blomkamp writing and directing. (via)

Diese neue Variante von „Starship Troopers“ soll zu den Wurzeln der Geschichte zurückkehren und das in 1959 von Robert A. Heinlein verwendete Buch als Vorlage verwenden. Das Werk dreht sich um den jungen Soldaten Johnny Rico, der in der Zukunft zum Militärdienst verpflichtet wird und in den Krieg gegen eine Horde von Insekten ziehen muss. Dabei stehen Themen wie Pflichtgefühl, Ehre , Opferbereitschaft und politische Machenschaften hinter den Kulissen im Vordergrund der Erzählung.

Blomkamp könnte den perfekten Kandidaten für dieses Projekt darstellen. Schließlich vermischten seine vergangenen Projekte bereits kritische Gesellschaftskommentare mit eher düsteren Sci-Fi-Elementen und genau diese Vorgehensweise würde sich auch gut für Starship Troopers eignen. Das Ganze ist besonders passend, weil die Buchvorlage nicht unbedingt ein allgemein gemochtes Werk darstellt. Viele Menschen kritisieren das Buch für seine Glorifizierung des Militärs, die stellenweise schon an gezielte Propaganda heranreicht. Man darf gespannt darauf sein zu sehen, was Blomkamp mit dieser Vorlage anstellt.

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Im November 2024 veröffentlichte der bekannte Autor Andrzej Sapkowski nach Jahren des Wartens endlich ein neues Witcher-Buch mit dem poetischen Namen „Crossroads of Ravens“. Das Problem mit diesem Werk war allerdings der Umstand, dass es erst einmal nur auf Polnisch verfügbar war und internationalen Fans noch nicht in einer übersetzten Version zur Verfügung stand. In dieser Woche wurde nun allerdings endlich verkündet, wann dieses Werk in anderen Sprachen erscheinen soll.

Laut der Ankündigung wurde der 30. September 2025 als Termin für die internationale Veröffentlichung von „Crossroads of Ravens“ ausgewählt. In diesem Zeitraum soll das Werk dann in 19 unterschiedlichen Sprachen in verschiedenen Regionen der Welt erscheinen. Für die englische Fassung des Buches ist ebenfalls wieder David French verantwortlich, der 6 von 8 Büchern der Reihe übersetzt hat. Die fehlenden „The Last Wish“ und „Blood of Elves“ erhalten in 2026 einen neuen Druck, um Fans eine einheitliche Erfahrung zu bieten.

Was den Inhalt von „Crossroads of Ravens“ betrifft, so stellt dieses neue Buch im Grunde ein Prequel zu der etablierten Geschichte dar. In dem Werk treffen die Leser auf eine Version von Geralt, die gerade einmal 18 Jahre alt ist und sich auf seiner ersten richtigen Mission befindet. Dieser Geralt ist weit weg von seinen späteren Tragödien und Heldentaten und dürfte sich daher stark von der in späteren Werken auftauchenden Figur unterscheiden. Für Fans dürfte diese Erfahrung sicherlich interessant werden.

„I return to the roots of Geralt’s journey—not the fearless monster slayer we know, but a young Witcher just beginning to understand the burden of his destiny. Imagine Geralt, but younger, with fewer scars and a bit more haughtiness. This is a story of growth, of idealism meeting harsh reality, and of choices that forge a legend. It’s about finding your place in a world that’s constantly challenging you to be more than you thought you could be. As this new story finds its way to readers across the globe this year, I can’t wait for them to walk alongside a younger Geralt—experiencing the trials that forged him and the journey that set him on the road to his destiny.“ – Sapkowski über das Buch

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In dem Jahr 2022 wurde offiziell verkündet, dass sich eine Serienadaption der Eragon-Bücher in Arbeit befindet. Erschaffen wird das Ganze von Disney, um es irgendwann den Nutzern von Disney+ zur Verfügung zu stellen. Auch wenn Fans sich damals sehr über diese Ankündigung freuten, so wurde es in den vergangenen 3 Jahren aber sehr ruhig um das Projekt. Aufgrund dieser Funkstille gingen einige Leser der Bücher bereits davon aus, dass das Projekt im geheimen eingestellt wurde.

Nach 3 Jahren des Wartens lieferte der Buchautor in dieser Woche nun endlich ein Update zu diesem Christopher Paolini. In einem Tweet bestätigte der Autor, dass sich die Serie noch immer in Arbeit befindet und niemand das Projekt aufgegeben hat. Aktuell wartet er aber wohl auf die Ausarbeitung und die Unterzeichnung eines enorm wichtigen Vertrags zu dem Projekt. Das Ganze scheint sich aufgrund der sehr langen Verhandlungen in Hollywood zu ziehen und vor dem Vertragsabschluss darf er sich wohl nicht genauer zu der Show äußern.

Btw, Disney+ #Eragon show is still on track. Can’t say anything more until a major contract gets signed. (Hollywood negotiations take *forever*.)

— Christopher Paolini (@paolini) February 1, 2025

Für Fans der Eragon-Bücher ist es sicherlich schön zu hören, dass das Projekt nicht aufgegeben wurde und die Verantwortlichen weiterhin daran arbeiten. Ich persönlich war nie der größte Fan dieser Buchreihe, weil Paolini wenig wirklich eigene Ideen in seiner Geschichte untergebracht hat und zumindest die ersten Bücher zu viele „Tropes“ beinhalten. Eine Serienadaption der Geschichte könnte das Ganze allerdings aufwerten und die Geschichte auf eine kreativere Weise erzählen. Sofern sie nicht ähnlich wie der Film komplett an die Wand gefahren wird.

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In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat Brandon Sanderson eine Reihe von Werken veröffentlicht, die sich eigentlich perfekt für Adaptionen in Serien oder Filme eigenen sollten. Trotz einiger Anläufe und gestarteter Projekte gibt es bisher aber noch immer keine Produktion dieser Art. Warum bisher keines seiner Werke wirklich adaptiert wurde, hat Brandson Sanderson in dieser Woche in einem durchaus informativen Interview mit Polygon erklärt.

I’m not convinced that we have hit stability in the streaming market. Streaming has had a big problem with epic fantasy, and this has me worried. Rings of Power and Wheel of Time have not gone as well as I would’ve hoped. Shadow and Bone lasted only two seasons, after a very strong first season. Streaming hasn’t figured out epic fantasy yet. (via)

Laut Sanderson hat er bereits viele lukrative Angebote von TV-Sendern, Studios und Streaming-Plattformen erhalten, die die Sturmlich-Chroniken oder Mistborn adaptieren wollen. Bisher hat er diese Angebote aber eigentlich immer direkt ausgeschlagen. Der Autor geht davon aus, dass aktuell der richtige Zeitpunkt für solch eine Adaption ist. Seiner Meinung nach ist der Streaming-Markt einfach nicht stabil genug für so ein Projekt und die Branche hat für ihn einfach zu viele Probleme mit Epic Fantasy. Die Ringe der Macht, das Rad der Zeit und Shadow and Bone sind gute Beispiele für Projekte, die nicht wirklich gut angenommen wurden.

Really, what I want — it’s just a little thing, just a little thing — I just want a genius filmmaker on the level of Denis Villeneuve, someone who grew up loving my work [the way Villeneuve loved Frank Herbert’s Dune], and wants to bring it to the screen with the mix of fidelity and adaptation required to make a great epic like Dune. You do have to change things [for a screen adaptation], but this filmmaker would really understand the property, and have an artistic vision that matches the property. (via)

Sanderson würde lieber eine Filmadaption seiner Werke sehen. Allerdings ist er auch dort etwas skeptisch, weshalb er lieber mit kleineren Titeln beginnen möchte. Sturmlicht und Mistborn würde er erst dann adaptieren lassen, wenn andere Projekte sich bewährt haben. Eine Ausnahme würde er wohl dann machen, wenn er einen genialen Regisseur wie Denis Villeneuve (Dune) finden könnte. Er braucht einen Filmemacher, der seine Werke versteht, liegt und die notwendigen Änderungen korrekt durchführen kann.

Basierend auf diesen Aussagen dürfte es wohl noch einige Zeit dauern, bis die Werke von Brandon Sanderson in Serien oder Filme verwandelt werden. Vermutlich ist diese Situation am Ende des Tages sogar eine positive Sache für die Fans. Schließlich möchte niemand sehen, wie Mistborn oder Sturmlicht komplett von der Gier eines Studios zerstört werden.

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Bereits vor über einem halben Jahr wurde bekannt, dass eine Reihe von unterschiedlichen Frauen den beliebten Autoren Neil Gaiman die verschiedensten sexuellen Übergriffe vorwirft. Passend dazu veröffentlichte das New York Magazine zu Beginn der aktuellen Woche nun einen umfangreichen neuen Bericht zu dieser Situation, der viele neue und vor allem dunkle Details zu den Anschuldigungen beinhaltet. Der Bericht listet zwar Aussagen, SMS und E-Mails zu acht Anklägerinnen von Gaiman auf, aber der Fokus liegt recht eindeutig auf der ehemaligen Nanny Scarlett Pavlovich.

Scarlett Pavlovich startete im Februar 2022 mit der Arbeit als Nanny für den Sohn von Neil Gaiman. Ihren in dem Beitrag vorhandenen Aussagen zufolge starteten die sexuellen Übergriffe gegen sie bereits am ersten Tag. Zu diesem Zeitpunkt stieg Gaiman angeblich nackt zu ihr in eine Badewanne, um sie zu belästigen. In den Wochen darauf folgten wohl mehrere Vergewaltigungen, Angriffe mit einem Gürtel, andere BDSM-Spielereien und Gaimans Absicht sie wie eine Sklavin zu behandeln. Diese Aussagen decken sich mit Berichten von anderen Anklägerinnen.

„Gaiman flipped her over on the bed, she says, and attempted to penetrate her with his fingers. She told him ’no.‘ He stopped for a moment and then he penetrated her with his penis. At that point, she tells me, ‚I just shut down.‘ She lay on the bed until he was finished.“ (via)

Gaiman selbst hat sich bisher nicht zu dem Beitrag oder den verstörenden Details geäußert. Allerdings wiesen seine Rechtsvertreter mehrere spezifische Behauptungen gegen ihn zurück. Seine offizielle Meinung ist es noch immer, dass alle seine Beziehungen einvernehmlich gewesen waren und er sich keine Schuld hat zukommen lassen. Derzeit ist nicht bekannt, was für rechtliche Konsequenzen diese Anschuldigungen für den Autoren haben könnten. Allerdings darf man wohl davon ausgehen, dass eine Untersuchung der Situation läuft und die in 2023 eingestellten Ermittlungen erneut aufgenommen werden.

Aktuell werfen die Anschuldigungen einige wirklich dunkle Schatten auf einen erfolgreichen und beliebten Autoren. Ich selbst lese die Werke von Gaiman sehr gerne. Allerdings fällt es mir in der Sache wirklich schwer den Autoren von seiner Arbeit zu trennen.

(Wer die unschönen Details zu den Vorwürfen wünscht, der kann sie unter anderem hier nachlesen.)

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Der auf Fantasy-Bücher spezialisierte Autor Larry Correia wird im Februar 2025 mit dem Buch „Heart of the Mountain“ den sechsten und gleichzeitig auch letzten Band seiner Saga of the Forgotten Warrior veröffentlichen. Einige bereits im Vorfeld veröffentlichte Versionen des Werks offenbaren, dass dieses Buch ein spezielles Vorwort beinhaltet. Diese recht kurze Nachricht richtet sich an den Autor George R.R. Martin und sie besteht aus den durchaus feindlich klingenden Worten „To George R.R. Martin. See? It’s not that hard.“.

Dieser Satz ist natürlich eine direkte Anspielung auf Martins Arbeit und die enorm lange Wartezeit auf The Winds of Winter. Mit diesem Vorwort möchte Larry Correia auf eine sehr stichelnde Art darauf hinweisen, dass es doch eigentlich gar nicht so schwer ist seine Reihe an Fantasy-Büchern fertigzustellen. Schließlich hat Correia es geschafft zwischen 2015 und 2025 insgesamt sechs Büchern auf dem Markt zu bringen, die zusammen eine fertige Geschichte darstellen. Fans von Martins Werken warten schon deutlich länger auf das Erscheinen eines Buches.

Author Larry Correia wrote a dedication to George R.R. Martin in his new book ‘HEART OF THE MOUNTAIN,’ the final entry to his ‘SAGA OF THE FORGOTTEN WARRIOR’ series:

“To George R.R. Martin. See? It’s not that hard.” pic.twitter.com/0raQVy5eKi

— westerosies (@westerosies) January 12, 2025

Der direkte Vergleich der zwei Autoren hinkt natürlich an vielen Stellen. Erst einmal können die Werke von Correia (meiner Meinung nach) nicht wirklich mit den Werken von Martin oder vieler anderer Autoren mithalten. Die erzählte Geschichte ist zwar in Ordnung, aber die Werke sind alle sehr simpel Geschrieben und man kann viele Dinge bereits im Vorfeld erahnen. Man merkt deutlich, dass 6 Bücher in 10 Jahren geschrieben wurden. Zusätzlich dazu hat Martin seinen „Kollegen“ in den vergangenen Jahren bereits häufiger für seine Verbindungen zu der rechten Szene in den USA kritisiert, was man auch recht eindeutig in den Werken des Autors bemerkt. Das Vorwort von Correia dürfte aufgrund von Ärger über diese Aussagen entstanden sein.

Ich für meinen Fall finde so eine Reaktion etwas kindisch.

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Zu Beginn des Jahres 2024 kündigte Blizzard das neue Buch „World of Warcraft: The Voices Within“ an, welches den Intro-Roman zu TWW in Form einer Sammlung von Kurzgeschichten darstellen sollte. Ursprünglich wurde der November 2024 als Zeitraum für die Veröffentlichung der englischen Variante des Buches vorgesehen. Dieser Termin konnte allerdings nicht eingehalten werden und nach mehreren Verzögerungen wurde das Werk wohl erst zum Jahreswechsel offiziell veröffentlicht. Zumindest kann man es seit einigen Tagen erwerben.

Wie bereits erwähnt wurde, beinhaltet das Werk eine Reihe von Kurzgeschichten zu TWW. 4 dieser Werke rund um Anduin, Thrall, Gazlowe, und Alleria werden direkt in der Vorschau beschrieben. Allerdings listet das Buch insgesamt 6 beteiligte Autoren auf und Moira Thaurissan und Faerin Lothar sind ein Teil des Covers. Das Buch sollte also insgesamt sechs verschiedene Geschichten beinhalten. Die zwei nicht erwähnten Kurzgeschichten wurden vermutlich aus Platzgründen nicht aufgelistet.

• Anduin’s wanderings at last lead him to the solitude he seeks, until his peace is shattered in a heartrending tale by Christie Golden.
• Andrew Robinson takes Gazlowe to a struggling goblin city, where he aims to inspire its citizens to more worthy ambitions.
• Thrall grapples with his son’s coming of age in a heartfelt story by Jonathan Maberry about what it means to love and let go.
• Delilah Dawson gives voice to Alleria Windrunner, desperate to connect with her son in a tense, bittersweet journey home.

Ansonsten sollte auch noch erwähnt werden, dass Blizzard alle Kurzgeschichten aus diesem Buch bereits kostenlos im Internet veröffentlicht hat. Die Verzögerung des Buches könnte die Motivation dafür gewesen sein. Wer also nur das Werk lesen möchte, der muss dafür nicht einmal Geld ausgeben. Der Kauf von „World of Warcraft: The Voices Within“ ist vermutlich nur für Personen interessant, die aktiv alle Bücher zu WoW sammeln oder eine enorme Abneigung gegen PDFs haben.

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Zu Beginn des aktuellen Monats ist mit dem Buch „Wind and Truth“ endlich der fünfte Band der von Brandon Sanderson verfassten Sturmlicht-Chroniken erschienen. Dieses Werk ist dabei dann allerdings nicht nur eine Fortsetzung der Geschichte, sondern es schließlich den aus fünf englischen Werken bestehenden ersten Akt der Chroniken ab. Die darauf folgenden 5 Werke (Buch 6 bis 10) sind der zweite Akt, der zwar in der gleichen Welt spielt, aber zumindest teilweise neue Geschichten erzählen soll.

Ich persönlich habe mir „Wind and Truth“ als Weihnachtsgeschenk gekauft und die über 1300 Seiten in den letzten Tagen aktiv verschlungen. Meiner Meinung nach ist dieses Ende von Akt 1 deutlich besser als das zuvor veröffentlichte „Rhythm of War“, welches sich teilweise etwas zu sehr streckte und gute 200 Seiten weniger vertragen hätte. „Wind and Truth“ braucht allerdings seine enorme Dicke, um all die angefangenen Geschichten der einzelnen Charaktere zumindest temporär zu einem Abschluss zu bringen. Wer die ersten 3 englischen Bände mochte und von Teil 4 leicht enttäuscht war, der dürfte mit Band 5 viel Freude haben. Ich kann nur eine dicke Empfehlung aussprechen!

Minimale Spoilerwarnung:

Vermutlich darf man „Wind and Truth“ ein wenig als das „The Empire Strikes Back“ der Buchreihe bezeichnen. Auch wenn alle 5 Bände einige Tragödien und deprimierende Momente besitzen, so gleichen sie diese Elemente aber für gewöhnlich durch hoffnungsvolle Szenen aus. Das fünfte Werk endet allerdings gezielt in so einer etwas deprimierenden Situation und verzichtet auf ein wirkliches Happy Ending die Charaktere und die Welt. Es gibt zwar Hoffnung für den zweiten Akt der Chroniken, aber dennoch ist das Ende eher melancholisch veranschlagt.

Ansonsten hat das Buch gravierende Auswirkungen auf die übergeordnete Geschichte von Sandersons „Cosmere“. Der Autor limitiert das Ganze am Ende zwar mit einer netten Ausrede, aber trotzdem sollten die Ereignisse von „Wind and Truth“ sich darauf auswirken, wie sich die anderen Bücher des Autors entwickeln. Das Buch könnte vielleicht sogar den Anfang eines übergreifenden Konflikts darstellen, der am Ende alle Werke des Autors zusammenbringt. Ich bin auf jeden Fall gespannt darauf zu erleben, wie sich die Sache in der Zukunft gestaltet.

Dalinar Kholin challenged the evil god Odium to a contest of champions with the future of Roshar on the line. The Knights Radiant have only ten days to prepare-and the sudden ascension of the crafty and ruthless Taravangian to take Odium’s place has thrown everything into disarray.

Desperate fighting continues simultaneously worldwide-Adolin in Azir, Sigzil and Venli at the Shattered Plains, and Jasnah in Thaylenah. The former assassin, Szeth, must cleanse his homeland of Shinovar from the dark influence of the Unmade. He is accompanied by Kaladin, who faces a new battle helping Szeth fight his own demons . . . and who must do the same for the insane Herald of the Almighty, Ishar.

At the same time, Shallan, Renarin, and Rlain work to unravel the mystery behind the Unmade Ba-Ado-Mishram and her involvement in the enslavement of the singer race and in the ancient Knights Radiant killing their spren. And Dalinar and Navani seek an edge against Odium’s champion that can be found only in the Spiritual Realm, where memory and possibility combine in chaos. The fate of the entire Cosmere hangs in the balance.

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Der Hollywoodreporter hatte vor Kurzem die Gelegenheit dazu, sich mit George R.R. Martin über einige kommende Projekte und mehrere von ihm produzierte Kurzfilme zu unterhalten. Wie es für Interviews mit diesem Autor üblich ist, drehte sich das Gespräch auch irgendwann um The Winds of Winter und die lange Wartezeit auf das nächste Buch. Dabei lieferte George R.R. Martin eine Aussage ab, die viele auf weitere Werke wartenden Leser etwas deprimieren könnte.

In dem Interview zweifelt George R.R. Martin nämlich selbst an seiner Fähigkeit die Buchreihe abzuschließen. Er ist bereits 13 Jahre zu spät mit dem nächsten Buch und jeder weitere Tag trägt nur zu dieser Problematik bei. Gleichzeitig hat er wohl bereits erste von Lesern verfasste Nachrufe bemerkt und er weiß, wie viele Leute an einem Abschluss der Bücher zweifeln. Er gibt sogar offen zu, dass diese Zweifler möglicherweise sogar recht haben könnten und er die Buchreihe nicht beenden wird. Aktuell fühlt er sich zwar gut und lebendig, aber dieser Zustand dürfte nicht ewig anhalten.

„Unfortunately, I am 13 years late,“ he said. „Every time I say that, I’m [like], ‚How could I be 13 years late?‘ I don’t know, it happens a day at a time. But that’s still a priority. A lot of people are already writing obituaries for me. [They’re saying] ‚Oh, he’ll never be finished.‘ Maybe they’re right. I don’t know. I’m alive right now! I seem pretty vital!“ (via)

Es ist auf jeden Fall etwas traurig zu hören, dass George R.R. Martin mittlerweile selbst an seiner Fähigkeit zum Abschließen der Buchreihe zweifelt. Ich persönlich würde trotz dieser Aussagen zumindest auf eine Fertigstellung von The Winds of Winter tippen. Schließlich arbeitet der Autor schon lange genug daran. Bei A Dream of Spring würde allerdings auch ich ernsthaft an einer Fertigstellung durch Martin zweifeln. Vermutlich wird es auch in diesem Fall einen zweiten Autor benötigen, der nach seinem Ableben die Vorlagen von George R.R. Martin dafür verwendet, um sein Lebenswerk zu beenden. Das Ganze ist zwar deprimierend, aber es ist im Bereich der Literatur nicht das erste Mal.

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