Leuchtturm Archive - Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog! https://stevinho.justnetwork.eu/category/leuchtturm/ www.Stevinho.de Mon, 16 Oct 2023 19:14:15 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 www.Stevinho.de Leuchtturm Archive - Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog! false Leuchtturm Archive - Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog! podcast www.Stevinho.de Leuchtturm Archive - Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog! https://stevinho.justnetwork.eu/wp-content/plugins/powerpress/rss_default.jpg https://stevinho.justnetwork.eu/category/leuchtturm/ 15073402 Die neuen Leiden des jungen Stevinho K. https://stevinho.justnetwork.eu/2023/10/09/die-neuen-leiden-des-jungen-stevinho-k/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-neuen-leiden-des-jungen-stevinho-k https://stevinho.justnetwork.eu/2023/10/09/die-neuen-leiden-des-jungen-stevinho-k/#comments Mon, 09 Oct 2023 14:22:13 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=102722 Ich habe Depressionen und Erschöpfungszustände – so heißt es in der Fachsprache. Umgangssprachlich wird dies als Burnout bezeichnet. Ich fühle mich müde, kraftlos und verzweifelt. Man hat stets das Gefühl, als hätte man einen kleinen Dämon auf der Schulter sitzen, der einem seine gesamte Energie absaugt und einem deprimierende Gedanken ins Ohr flüstert. Ich fühle […]

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Ich habe Depressionen und Erschöpfungszustände – so heißt es in der Fachsprache. Umgangssprachlich wird dies als Burnout bezeichnet. Ich fühle mich müde, kraftlos und verzweifelt. Man hat stets das Gefühl, als hätte man einen kleinen Dämon auf der Schulter sitzen, der einem seine gesamte Energie absaugt und einem deprimierende Gedanken ins Ohr flüstert. Ich fühle mich wie in Askaban, dem Gefängnis aus der Harry Potter-Welt, in dem einem von den Gefängniswärtern (den Dementoren) das gesamte Glück abgesaugt wird.

„Stell Dich nicht so an“, „Dir geht’s doch gut“ oder „reiß Dich mal zusammen“ – das sind die Sätze, die man regelmäßig hört, wenn man Depressionen hat. Außenstehende können die Krankheit nicht verstehen. Ich selbst konnte als junger, gesunder Mensch nicht verstehen, warum ein Familienmitglied unter ähnlichen Beschwerden litt. Denn wie kann es einem schlecht gehen, wenn man doch eigentlich gesund ist?

Ich war vor einigen Monaten für acht Wochen in einer Klinik und wurde dort behandelt. Ich hatte das Glück, eine sehr gute Privatklinik besuchen zu dürfen. Die zuständigen Ärzte und Therapeuten waren sehr kompetent und konnten mich mit Psychotherapie und Medikamenten so einstellen, dass es mir besser ging und ich zumindest wieder Alltagsdinge erledigen konnte. Aber Depressionen sind keine normale Krankheit, wo man einfach ein paar Tabletten nimmt und nach kurzer Zeit wieder gesund ist. Depressionen bleiben. Sie sind mal stärker und mal schwächer – man hat gute und schlechte Tage.

Aktuell versuche ich, meinen Alltag (und den Beruf) wieder zu bewältigen. Ich fühle mich oft überfordert, versuche aber, so gut es geht zu „funktionieren“. Es gibt Tage, an denen geht es mir so schlecht, dass ich am liebsten im Bett liegen bleiben möchte. Aber ich quäle mich trotzdem zur Arbeit. Ich beiße mich durch, aber frage mich die ganze Zeit, warum ich mir das eigentliche antue? Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, da ist nun mal kein Platz für Schwäche.

Mein Mantra lautet: „Es kommen auch wieder bessere Tage“. Es ist schwer mit Depressionen daran zu glauben. Ich versuche es trotzdem.

Nachdem ich in meinem Podcast zum ersten Mal über meine Krankheit gesprochen habe, kamen viele Nachrichten von Euch. Scheinbar haben viele von Euch ähnliche Probleme. Depressionen sind nichts, wofür man sich schämen muss. Ihr müsst damit auch nicht alleine fertig werden. Sucht Euch bitte Hilfe!

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Ebay-Kleinanzeigen ist Krieg! https://stevinho.justnetwork.eu/2023/09/17/ebay-kleinanzeigen-ist-krieg/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ebay-kleinanzeigen-ist-krieg https://stevinho.justnetwork.eu/2023/09/17/ebay-kleinanzeigen-ist-krieg/#comments Sun, 17 Sep 2023 12:28:49 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=102327 Ihr werdet wahrscheinlich in der Vergangenheit ähnliche Erfahrungen gemacht haben, aber ich sage Euch: Ebay-Kleinanzeigen ist echt kein Spaß. Ich verliere gerade das letzte bisschen Haar, was ich noch habe… Okay, fangen wir am von vorne an: Ihr erinnert Euch an das Trampolin, was ich letztes Jahr für Leo gekauft und mit Paape zusammen aufgebaut […]

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Ihr werdet wahrscheinlich in der Vergangenheit ähnliche Erfahrungen gemacht haben, aber ich sage Euch: Ebay-Kleinanzeigen ist echt kein Spaß. Ich verliere gerade das letzte bisschen Haar, was ich noch habe…

Okay, fangen wir am von vorne an: Ihr erinnert Euch an das Trampolin, was ich letztes Jahr für Leo gekauft und mit Paape zusammen aufgebaut habe? Leo benutzt das schon seit Monaten nicht mehr und es steht nur rum, also haben wir uns dazu entschieden, das Trampolin zu verkaufen. Wir haben es bei Ebay-Kleinanzeigen für 75 Euro reingestellt – keine Reaktion. Wir haben es auf 50 Euro reduziert – keine Reaktion. Dann 25 Euro – nichts. Da wir jetzt nur noch zwei Wochen haben, um den Garten freizubekommen, haben wir es Ende letzter Woche „kostenlos zum Abholen“ eingestellt – 50 Nachrichten. Gefühlt JEDER wollte es haben und am besten auch direkt abholen.

Leider ist die Umsonst-Abholer-Fraktion auf Ebay-Kleinanzeigen nicht besonders zuverlässig: Der Weg von „Es ist für meine Kinder und es würde sie so glücklich machen“ hin zu „Ne, dann nicht!“ ist ziemlich kurz…

Kurze Ergänzung: Die beiden Ort liegen nur ca. 10-15 min auseinander…

Das nächste Beispiel ist auch super: Hier passt die Zeit einfach nicht. Ein sehr guter Grund, das Trampolin dann gar nicht zu wollen…

Hier noch ein tolles Beispiel für die Zuverlässigkeit der Umsonst-Abholer. Ich weiß bis jetzt noch nicht, wann sie jetzt wirklich kommen wollte…

Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich noch keinen gefunden, der das Trampolin zuverlässig abholen will – bei 50+ Anfragen. Falls irgendwer von Euch im Norden wohnt und für seine Kinder ein sehr gut erhaltenes Trampolin braucht (das man relativ leicht so auseinanderbauen kann, dass es in jedes Auto passt), dann meldet Euch gerne. Ich schenke es lieber einem von Euch (mit Kusshand), als diesen „Terror“ noch weiterhin mitzumachen…

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Leuchtturm: Der Traum vom glücklich machenden Job https://stevinho.justnetwork.eu/2022/10/02/leuchtturm-der-traum-von-gluecklich-machenden-job/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=leuchtturm-der-traum-von-gluecklich-machenden-job https://stevinho.justnetwork.eu/2022/10/02/leuchtturm-der-traum-von-gluecklich-machenden-job/#comments Sun, 02 Oct 2022 11:37:51 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=96258 Glück bedeutet auch, in seinem Beruf aufzugehen, Freude dabei zu empfinden und Wertschätzung dafür zu erfahren. Seid Ihr glücklich in Eurem Beruf? Oder ist er nur Mittel zum Zweck? Würdet Ihr evtl. lieber was Anderes machen, traut Euch aber nicht, weil so ein Schritt ein großes (finanzielles) Risiko bedeutet (vor allem mit Familie)? Oder gibt […]

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Glück bedeutet auch, in seinem Beruf aufzugehen, Freude dabei zu empfinden und Wertschätzung dafür zu erfahren. Seid Ihr glücklich in Eurem Beruf? Oder ist er nur Mittel zum Zweck? Würdet Ihr evtl. lieber was Anderes machen, traut Euch aber nicht, weil so ein Schritt ein großes (finanzielles) Risiko bedeutet (vor allem mit Familie)? Oder gibt es diesen einen besonderen Beruf, der einen restlos glücklich macht, gar nicht? Fragen über Fragen.

Je älter ich werde, umso mehr mache ich mir über dieses Thema Gedanken. Als Lehrer hat man in diesen Tagen aber auch eine schwere Zeit: Neben den ganzen bürokratischen Pflichten, die gefühlt von Tag zu Tag mehr werden, durften wir in den letzten Jahren Schwergewichte wie Inklusion (bis heute nicht annähernd zufriedenstellend gelöst), syrische Flüchtlinge, die Pandemie und jetzt ukrainische Flüchtlinge auf unseren Schultern tragen – eigenverantwortlich und meist ohne Konzepte oder Hilfe seitens der Politik. Nie war die Burnout-Quote der Lehrer höher, nie habe ich mich selbst so erschöpft gefühlt wie aktuell. Viele Lehrer greifen zum einzigen „Strohhalm“, gehen in Teilzeit und verzichten so auf Geld, um sich selbst zu entlasten. In einigen Bundesländern wird aktuell darüber diskutiert, ob man Lehrer (aufgrund von Lehrermangel) dazu zwingen will, Vollzeit zu arbeiten…

Umso mehr kreisen die Gedanken von vielen Lehrern um mögliche berufliche Alternativen. Ich kenne allein zwei Kollegen, die in den letzten Jahren die Reißleine gezogen und dem Beruf den Rücken gekehrt haben. Hätten wir nicht die Verbeamtung, die finanzielle Sicherheit und die damit einhergehende sichere Rente/Pension im Rücken, würden SEHR viel mehr Kollegen diesen Weg gehen. Ich frage mich immer, warum die Politik in dieser Sache so kurzsichtig ist: Anstatt den Beruf (über beispielsweise Entbürokratisierung) attraktiver zu machen und die Lehrer zu entlasten, will man sie statt dessen jetzt dazu zwingen, mehr zu arbeiten? Vom mangelnden Gesundheitsschutz während der Pandemie will ich erst gar nicht anfangen – wir hatten während der Sommerwelle einen Krankenstand von 40%.

Aber ich will Euch nicht länger mit dem Lehrer-Beruf „langweilen“. Viele von Euch interessiert das sicher nicht. Mir geht es eher darum, zu fragen, ob Ihr in Eurem Beruf glücklich seid. Aus meinem Umfeld und Freundeskreis höre ich quasi nur Klagen. Ja, wir Menschen neigen (besonders in dieser Zeit) dazu, des Öfteren zu jammern, aber wir reden hier nicht von Kleinigkeiten sondern von ernsthaften Problemen im Beruf: Mobbing, berufliche Langeweile und Unerfülltheit, sadistische Chefs, sexuelle Übergriffe, usw. Das größte Problem hierbei: Wir verbringen einen großen Teil unserer Lebenszeit in unserem Beruf. Was macht dies mit einem, wenn man dermaßen unglücklich damit ist?

Ein Bekannter, der gerade Vater geworden ist, sagte mal folgenden Satz zu mir:

Ich verbringe sehr viel mehr Zeit mit meinen Kollegen als mit meiner Familie, und ich wünschte mir sehr, dass es umgekehrt wäre.

Und ist nicht genau dieser Umstand das große Problem unserer Gesellschaft und unseres kapitalistischen Systems? Dass man quasi „gezwungen“ wird, einen Großteil seiner Zeit in einem (ungeliebten) Beruf zu arbeiten, um überhaupt einigermaßen vernünftig leben zu können? Ist denn ein Leben in Arbeitslosigkeit und mit Hartz 4 (mit Kindern) überhaupt lebenswert?

Und um nochmal kurz zu mir selbst und meinem Beruf zurückzukommen: Versteht mich nicht falsch, ich bin gerne Lehrer. Ich liebe es, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Der Gedanke, meinen Schülern etwas Nützliches für ihr kommendes (Berufs)Leben mit auf den Weg geben zu können, treibt mich an. Dank meiner IT-Fähigkeiten und meines medialen Wissens kann ich ihnen Dinge mitgeben, die sie wahrscheinlich aufgrund des eher „konservativen“ Fächerkanons nicht lernen würden.

Trotzdem bin auch ich an einem Punkt, an dem ich gerne mal (für eine gewissen Zeit?) etwas Anderes machen würde. Und ich denke, das geht vielen anderen Menschen in verschiedensten Berufen da draußen genauso. Aber wer hat schon Lust, in einem anderen Beruf wieder ganz von vorne anfangen zu müssen? Vom finanziellen Downgrade gar nicht zu sprechen. Daher die Frage: Ist unsere Berufswelt überhaupt darauf ausgelegt, dass man einen Job findet, der einen dauerhaft glücklich macht? Oder reden wir am Ende von einer „Sackgasse“, die man wohl oder übel geht und dort dann bis zur Rente irgendwie verweilt?

Was meint Ihr?

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Leuchtturm: Tante Gisela und die vergebliche Suche nach dem eigenen Glück https://stevinho.justnetwork.eu/2022/07/17/leuchtturm-tante-gisela-und-die-vergeblich-suche-nach-dem-glueck/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=leuchtturm-tante-gisela-und-die-vergeblich-suche-nach-dem-glueck https://stevinho.justnetwork.eu/2022/07/17/leuchtturm-tante-gisela-und-die-vergeblich-suche-nach-dem-glueck/#comments Sat, 16 Jul 2022 23:08:43 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=94936 Ich möchte Euch heute die Geschichte meiner Tante Gisela erzählen. Sie war eigentlich nicht meine Tante, sondern nur die beste Freundin meiner Mutter. Aber da ich ein Scheidungskind bin und meine Mutter alleinerziehend war, nahm sie in meiner Jugend den Platz und Stellenwert einer Tante ein. Sie hat oft auf mich aufgepasst und ich habe […]

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Ich möchte Euch heute die Geschichte meiner Tante Gisela erzählen. Sie war eigentlich nicht meine Tante, sondern nur die beste Freundin meiner Mutter. Aber da ich ein Scheidungskind bin und meine Mutter alleinerziehend war, nahm sie in meiner Jugend den Platz und Stellenwert einer Tante ein. Sie hat oft auf mich aufgepasst und ich habe sehr viele schöne Erinnerungen an sie.

Tante Gisela war eine herzensgute Frau. Leider war sie ihr ganzes Leben lang nicht in der Lage, ihr eigenes Glück zu ertragen. Sie lief ihm stets hinterher und immer wenn sie es fast eingeholt hatte, stolperte sie über sich selbst und musste es am Ende wieder aufgeben. Ihr größtes Problem war ihr geringes Selbstwertgefühl. Ich glaube bis heute, dass in ihrem Unterbewusstsein die Selbsterkenntnis, dass sie Glück im Leben nicht verdienen würde, fest verankert war.

Ich kann mich gut an ihre diverse Partner erinnern und an die vielen gescheiterten Beziehungen. Immer wenn meine Mutter und ich das Gefühl hatten, Gisela hätte endlich den richtigen Mann gefunden, schaffte sie es immer wieder, durch ihre fast schon krankhafte Eifersucht, den jeweiligen Partner zu vergraulen. Sie konnte einfach nicht glauben, dass ein Mann sie wirklich liebte, daher ging sie immer (auch aufgrund schlechter Erfahrungen) davon aus, dass er sie früher oder später betrügen würde.

Da Gisela kein eigenes Auto besaß, kann ich mich an diverse Fahrten mit meiner Mutter erinnern, in denen wir Gisela zu einem ihrer Männer fahren mussten, um zu überprüfen, ob er ihr auch treu war. Ich kann mich im Zuge dessen auch an so manche Szene und peinliche Eifersuchtsdramen erinnern. Es war stets dasselbe Muster mit immer demselben Ende.

Meine Mutter war gestern in Tangstedt und hat Leo und mich besucht. Irgendwie kamen wir dabei auf Tante Gisela zu sprechen. Meine Mutter erzählte mir, dass Gisela vor einigen Jahren einen Schlaganfall hatte. Anschließend verbrachte sie ihre letzten Jahre in einem Pflegeheim und ist dann vor zwei Jahren dort verstorben. Mich hat das sehr traurig gemacht. Nicht nur, weil Gisela verstorben ist, sondern weil ich glaube, dass sie unglücklich gestorben ist. Sie war so viel mehr wert, als sie es selbst von sich glaubte. Aber so oft meine Mutter und ich auch versucht haben, ihr das klarzumachen, hat sie es bis zu ihrem Lebensende nicht geglaubt.

So fies das jetzt klingt, aber sie war für mich ein perfektes Beispiel dafür, was man damit anrichten kann, wenn man sich selbst nicht liebt und nicht an das eigene Glück glaubt. Das hat mich in jungen Jahren sehr geprägt. Ich kenne viele Menschen in meinem Umfeld, die auch dazu neigen, ihr eigenes Glück immer wieder selbst zu zerstören, weil sie glauben, sie hätten es nicht verdient. Und genau deshalb erzähle ich Euch heute diese Geschichte.

Ich kann Euch jetzt hundert Mal sagen, dass Ihr es verdient habt, glücklich zu sein. Ich kann Euch jetzt über diesen Leuchtturm die Botschaft vermitteln, dass Ihr es wert seid. Das Problem an der Sache ist aber, dass dies wahrscheinlich schon viele andere Menschen (Freunde, Eltern, Therapeuten?) in Eurem Umfeld getan haben. Am Ende des Tages müsst Ihr es auch selbst glauben. Denn nur wenn Ihr Euch selbst liebt und an Euch und Euer Glück glaubt, werdet Ihr es am Ende auch finden.

Macht bitte nicht denselben Fehler wie meine Tante Gisela und verschwendet Eure Lebenszeit damit, an Euch selbst zu zweifeln, „nur“ weil Ihr mal eine schlechte Erfahrung gemacht habt und/oder Euch irgendein Arschloch etwas Anderes erzählt hat. Ich weiß, dass dies leicht gesagt ist. Ich weiß auch, wie unfassbar schwer es ist, aus solch einem „Tal“ herauszukommen. Aber wenn Ihr es nicht versucht, werdet Ihr (so hart das klingt) niemals richtig glücklich werden…

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Leuchtturm: Pfand-Automaten aus der Hölle https://stevinho.justnetwork.eu/2022/07/10/leuchtturm-pfand-automaten-aus-der-hoelle/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=leuchtturm-pfand-automaten-aus-der-hoelle https://stevinho.justnetwork.eu/2022/07/10/leuchtturm-pfand-automaten-aus-der-hoelle/#comments Sun, 10 Jul 2022 12:57:23 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=94817 Wenn man früher seine alten, leeren Pfandflaschen im Supermarkt abgeben wollte, kam eine 400-Euro-Kraft angestürmt, hat einem die Tüte aus der Hand gerissen und anschließend wild rechnend die Flaschen in irgendwelche Behälter geschmissen. Keine zehn Sekunden später (dramatische Übertreibung) hatte man seine Tüte wieder in der Hand und bekam einen Pfandbon ausgehändigt. Auch wenn ich […]

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Wenn man früher seine alten, leeren Pfandflaschen im Supermarkt abgeben wollte, kam eine 400-Euro-Kraft angestürmt, hat einem die Tüte aus der Hand gerissen und anschließend wild rechnend die Flaschen in irgendwelche Behälter geschmissen. Keine zehn Sekunden später (dramatische Übertreibung) hatte man seine Tüte wieder in der Hand und bekam einen Pfandbon ausgehändigt. Auch wenn ich dabei immer das Gefühl hatte, dass mich der Kerl bescheißt, war das „in meiner Erinnerung“ eine gute Sache. Und dann kamen die Pfand-Automaten…

Die ersten Jahre mit diesen neuen, technischen Wunderwerken waren von einseitigem Respekt geprägt: Wir waren damals so beeindruckt, dass jetzt eine Maschine unsere Pfandflaschen entgegennimmt, dass wir dem Automaten viel haben durchgehen lassen. Anstatt uns darüber aufzuregen, dass es jetzt die vierfache Zeit dauerte, weil der kleine, unausgereifte Automat mit seinen tollpatschigen Rollen die Flaschen nicht richtig greifen und drehen konnte, brachten wir viel Verständnis (und Mitleid) für diese „Wunder der Technik“ mit. Wer erinnert sich nicht gerne daran, wie die ersten Pfand-Automaten stundenlang verzweifelt versuchten, mit ihren völlig ungeeigneten Rollen die jeweilige Flasche solange zu drehen, bis sie endlich den verdammten Code scannen konnten. Ach ja, schön war’s…

Gefühlt hat sich aber in den letzten zehn Jahren hier nicht so richtig viel geändert, oder? Selbst im Jahr 2022 sind die Pfandautomaten gefühlt noch nicht richtig ausgereift. Ich gehe davon aus, dass sogar heute noch die 400-Euro-Kraft schneller wäre. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass hier die zuständigen Verbände den Fortschritt und die Entwicklung nicht arg forcieren. Geht ja auch so. Scheiß drauf, ob es den Kunden das Doppelte an Zeit kostet. Die Dinger weiterzuentwickeln wird arg teuer sein.

Wenn ich mit meinen zehn Dosen/Flaschen bei uns zu Edeka gehe, dann findet man dort zwei Pfand-Automaten. Der Edeka wurde gerade ziemlich lange umgebaut und dort steht wirklich die neueste Technik drin. Wenn ich da zehn DirTea-Dosen reinschiebe, wird davon mindestens jede dritte Dose mit der Fehlermeldung „Unbekannt“ wieder ausgeworfen – und das bei immer gleichen Dosen. Mich triggert das stets aufs Neue. Wie schwer kann es bitte sein, einen Automaten zu bauen, der eine Dose/Flasche dreht, den Code scannt und dann abrechnet? Wieso kriegen die das im Jahr 2022 immer noch nicht hin?

Auf die „menschliches Versagen“-Komponente will ich an dieser Stelle mal nicht groß eingehen. Denn selbst der modernste Automat ist nur so gut wie die Menschen, die ihn bedienen bzw. die hinten im Lager stehen. Es nervt schon sehr, wenn bei jedem zweiten Supermarkt-Besuch an den Pfand-Automaten die roten Lichter leuchten und einem der Schriftzug „Lager voll, bitte das Personal rufen“ entgegenblinkt. Kennt Ihr das auch, oder ist der Edeka in Tangstedt einfach nur arg unfähig?

Ich bin mir sicher, dass dieser Leuchtturm wie üblich Kommentare wie „ich weiß gar nicht, was Du hast, bei uns funktioniert das alles perfekt“ hervorrufen wird. Scheinbar leben viele von Euch im Paradies, wo einfach alles funktioniert. Vielleicht bin ich auch einfach verflucht, so dass solche Dinge immer nur mir passieren. Wer weiß das schon!

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Omikron: Wisst Ihr, was ich nicht verstehe? https://stevinho.justnetwork.eu/2021/12/19/omikron-wisst-ihr-was-ich-nicht-verstehe/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=omikron-wisst-ihr-was-ich-nicht-verstehe https://stevinho.justnetwork.eu/2021/12/19/omikron-wisst-ihr-was-ich-nicht-verstehe/#comments Sun, 19 Dec 2021 11:56:00 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=90422 In Frankreich und bald Österreich gibt es eine Impfpflicht. In Großbritannien wird der Katastrophenfall wegen Omikron ausgerufen. Und die Niederlande gehen in den Lockdown. Bei uns in Deutschland demonstrieren irgendwelche Querdenker für ihre „Freiheit“. Alle renommierten Virologen sagen nicht nur eine Omikron-Welle sondern vielmehr eine Omikron-Wand voraus, die auf uns zukommt… Wir müssen über diese […]

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In Frankreich und bald Österreich gibt es eine Impfpflicht. In Großbritannien wird der Katastrophenfall wegen Omikron ausgerufen. Und die Niederlande gehen in den Lockdown. Bei uns in Deutschland demonstrieren irgendwelche Querdenker für ihre „Freiheit“.

Alle renommierten Virologen sagen nicht nur eine Omikron-Welle sondern vielmehr eine Omikron-Wand voraus, die auf uns zukommt…

Wie kann es sein, dass „man“ hier in Deutschland wieder nur abwartet, anstatt JETZT SCHON die entsprechenden Maßnahmen zu treffen? Wenn bei uns in ein paar Wochen „die Kacke am Dampfen“ ist, wird es wieder heißen, man wäre von der Welle überrascht worden. Da Omikron wohl wesentlich ansteckender ist, als alle Varianten davor, droht nicht nur eine Überlastung des Gesundheitssystems, sondern auch der Ausfall von wichtigen Berufsgruppen…

Anscheinend gibt es durch Omikron massive Impfdurchbrüche – auch bei doppelt Geimpften. Die einzige „Waffe“, die wir gegen die neue Variante haben, ist das Boostern. In Deutschland sind bisher nur 30% geboostert. Kein Wunder, denn zum Beispiel bei uns in der Region (SH) ist es ziemlich schwierig und aufwendig einen Termin zu bekommen. Wie passt das mit der drohenden Omikron-Welle zusammen?

Meiner Ansicht nach müssen dringend SOFORT alle Impfzentren wieder öffnen. Außerdem würde ich ab Montag in einen dreiwöchigen Weihnachtslockdown gehen. Aber seien wir mal realistisch: Das wird nicht passieren. Wie immer wird die Politik die Sache aussitzen und erst angemessen reagieren, wenn Omikron uns schon „bis zum Hals steht“…

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Leuchtturm: Was haben „die“ uns damals beim Euro verarscht! https://stevinho.justnetwork.eu/2021/12/03/leuchtturm-wie-haben-die-uns-damals-beim-euro-verarscht/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=leuchtturm-wie-haben-die-uns-damals-beim-euro-verarscht https://stevinho.justnetwork.eu/2021/12/03/leuchtturm-wie-haben-die-uns-damals-beim-euro-verarscht/#comments Fri, 03 Dec 2021 12:35:51 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=90041 Ich war gestern Abend bei Edeka und stand beim Bäcker. Da kam ein älterer Mann dazu und bestellte zwei „normale Brötchen“, wie er es nannte. Die Bedienung packte ihm freundlich seine zwei Brötchen ein und sagte: „1,80 Euro, bitte“. „1,80 Euro? Für zwei normale Brötchen?“, antwortete der alte Mann, „die haben früher 20 Pfennig gekostet […]

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Ich war gestern Abend bei Edeka und stand beim Bäcker. Da kam ein älterer Mann dazu und bestellte zwei „normale Brötchen“, wie er es nannte. Die Bedienung packte ihm freundlich seine zwei Brötchen ein und sagte: „1,80 Euro, bitte“. „1,80 Euro? Für zwei normale Brötchen?“, antwortete der alte Mann, „die haben früher 20 Pfennig gekostet und das ist noch gar nicht so lange her.“ Und er hatte recht, isses wirklich nicht.

Auf meiner Heimfahrt ließ mich der Gedanke nicht los. Als ich Anfang der 90er Abitur machte, gingen wir immer zum Bäcker nebenbei und kauften dort unser Brötchen. Die kosteten dort damals wirklich nur 20-40 Pfennig – nach dem damaligen Umrechnungskurs sind das 10-20 Cent. In diesem Zusammenhang muss ich immer an die Umstellung auf den Euro denken. Damals wurde mantraartig von jedem Politiker betont, dass die Kosten, die durch die Umstellung entstehen, nicht von den kleinen Leuten getragen werden müssten. Was haben die uns damals nur verarscht.

Als die deutsche Mark ging und der Euro kam, gab es einen Umstellungskurs von 1 zu 2 – also ein Euro war zwei Mark wert. Zu diesem Wert tauschten wir damals unser gesamtes Geld und auch sämtliche Kosten und Löhne wurden halbiert. Was dann passierte, ärgert mich bis heute: In den nächsten Jahren wurden in allen Bereichen nach und nach massiv die Preise erhöht. In relativ kurzer Zeit (vielleicht 2-3 Jahre) waren dann die Preise beispielsweise für Lebensmittel fast genauso hoch, wie sie vor der Währungsumstellung in D-Mark gewesen waren.

Ich kann mich noch gut an die Bratwurst auf dem Freimarkt (große Bremer Kirmes) erinnern, die vor der Währungsunion 5 Mark gekostet hatte und dann zwei Jahre später plötzlich 5 Euro kostete. Und solche Erlebnisse hatte man in allen Bereichen – überall wurden die Preise angehoben und auf die alten D-Mark Preise angepasst. Bei den Mieten war es nicht ganz so krass, aber auch diese stiegen sehr viel schneller an als vor der Währungsumstellung.

Das Einzige, was sich diesem Trend nicht anpasste, waren die Löhne und Gehälter. Die blieben gleich oder wurden immer nur marginal erhöht. Meine Mutter zum Beispiel verdiente nach der Einführung des Euros bis zu ihrer Rente (ca. zehn Jahre später) exakt denselben Betrag – nämlich die Hälfte ihres vorherigen D-Mark-Gehalts.

Natürlich kann man mit Inflation immer alles irgendwie rechtfertigen, aber sicher nicht, dass sich der Wert von Gütern innerhalb von 2-3 Jahren verdoppelt hat. Und wenn wir mal bei den Brötchen vom Anfang bleiben: In zwanzig Jahren von 20 Pfennig auf 90 Cent (1,80 Mark) sind eine Steigerung von 900%.

Man kann es drehen und wenden wie man will: Wir wurden damals verarscht und natürlich hat „der kleine Mann“ den Euro auf seinem Rücken tragen müssen. Und ich verstehe jeden, der sich auch heute noch darüber ärgert.

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Corona-Chaos: Macht endlich die Impfzentren wieder auf! https://stevinho.justnetwork.eu/2021/11/23/corona-chaos-macht-endlich-die-impfzentren-wieder-auf/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=corona-chaos-macht-endlich-die-impfzentren-wieder-auf https://stevinho.justnetwork.eu/2021/11/23/corona-chaos-macht-endlich-die-impfzentren-wieder-auf/#comments Tue, 23 Nov 2021 16:15:53 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=89779 Ich habe gestern meinen Hausarzt angeschrieben und um einen Termin für eine Booster-Impfung gebeten, da ich als Lehrer (bei 1000 Schülern) „an der Front“ stehe und dadurch natürlich auch gefährdet bin – die sechs Monate nach meiner zweiten Impfung laufen Mitte Dezember ab. Die Antwort meines Arztes deckt sich mit den Erfahrungen, die ich in […]

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Ich habe gestern meinen Hausarzt angeschrieben und um einen Termin für eine Booster-Impfung gebeten, da ich als Lehrer (bei 1000 Schülern) „an der Front“ stehe und dadurch natürlich auch gefährdet bin – die sechs Monate nach meiner zweiten Impfung laufen Mitte Dezember ab. Die Antwort meines Arztes deckt sich mit den Erfahrungen, die ich in den letzten Wochen aus der Community und meinem Bekanntenkreis gehört habe. Ich zitiere mal aus der Mail:

Wir werden gerade überschwemmt mit Anfragen nach der Boosterimpfung. Momentan sind wir leider bis in den Februar mit Impfungen von den über 60-/70-jährigen Patienten ausgebucht und können daher keine schnelleren Termine anbieten.

In Hamburg gab es gestern eine Aktion, bei der man sich an der Elbphilharmonie impfen lassen konnte. Die standen bis zu den Landungsbrücken, d.h. Du musstest so ca. 5-6 Stunden Wartezeit einplanen, wenn Du Dich impfen lassen wolltest. Schaut mal hier…

Meine Schwiegermutter wollte sich vor einigen Tagen auch impfen lassen und sollte dafür stundenlang im Regen anstehen. Mittlerweile sollte also auch der allerdümmste „Beruf verfehlt“-Politiker erkannt haben, dass die Hausärzte mit der aktuellen Situation überfordert sind. Warum zur Hölle gab es den ganzen Sommer quasi leere Impfzentren und jetzt, wo wir sie dringend brauchen, wurden sie einfach alle geschlossen?

Aktuell wird über den Medien so ein Druck ausgeübt und überall liest man: „Lass Dich impfen“. Faktisch ist dies aber aktuell gar nicht möglich, weil niemand, der berufstätig ist, die Zeit hat, fünf Stunden irgendwo anzustehen. Wenn ich ehrlich bin, nervt mich auch langsam, dass in dieser schwierigen Zeit grundsätzlich die falschen Entscheidungen in der Politik getroffen werden und jedes Fettnäpfchen mitgenommen wird – allen voran Jens Spahn. Wie kann man denn acht Millionen Impfdosen an andere Länder verschenken, aber gleichzeitig täglich rumjammern, dass in Deutschland nicht genug Menschen geimpft sind?

Überall heißt es: Wir können Corona nur mit einer höheren Impfquote in den Griff bekommen. Ja scheiße nochmal, dann macht endlich wieder die Impfzentren auf, damit die Leute sich auch impfen lassen können.

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Leuchtturm: Meine Mutter und die Angst vor dem Tod https://stevinho.justnetwork.eu/2021/11/13/leuchtturm-meine-mutter-und-die-angst-vor-dem-tod/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=leuchtturm-meine-mutter-und-die-angst-vor-dem-tod https://stevinho.justnetwork.eu/2021/11/13/leuchtturm-meine-mutter-und-die-angst-vor-dem-tod/#comments Sat, 13 Nov 2021 22:43:25 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=89539 Dies ist ein sehr persönlicher Leuchtturm. Ich hoffe, Ihr dreht mir keinen Strick daraus und macht Euch darüber lustig. Meine Mutter war heute bei uns in Tangstedt zu Besuch. Es war ein rundum gelungener Tag. Sie schafft es gesundheitlich leider nicht, alle zwei Wochen zu kommen. Daher sind diese Tage sowohl für meinen kleinen Sohn […]

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Dies ist ein sehr persönlicher Leuchtturm. Ich hoffe, Ihr dreht mir keinen Strick daraus und macht Euch darüber lustig.

Meine Mutter war heute bei uns in Tangstedt zu Besuch. Es war ein rundum gelungener Tag. Sie schafft es gesundheitlich leider nicht, alle zwei Wochen zu kommen. Daher sind diese Tage sowohl für meinen kleinen Sohn als auch für mich immer besonders. Meine Mutter heißt mit Vornamen Karin. Leo kann aber das Wort Karin noch nicht richtig aussprechen, daher nennt er sie immer „Oma Kaki“. Allein wenn ich diese zwei Worte aus seinem süßen Mund höre, erfüllt mich das mit einem Glücksgefühl – meiner Mutter geht es übrigens ähnlich.

Ich habe meine Mutter heute zum ersten Mal seit ca. drei Monaten gesehen. Der Grund, warum sie so lange nicht kommen konnte, war ein gebrochener Arm. Da meine Mutter nächstes Jahr 80 wird, geht sowas natürlich nicht mehr spurlos an ihr vorbei. Obwohl das jetzt schon relativ lange her ist, kann sie trotz Reha den Arm immer noch nicht wieder zu 100% normal bewegen.

Ich kannte meine Mutter stets als super-agile „junge“ ältere Dame, aber Corona und das letzte Jahr haben ihr ein wenig zugesetzt. Als sie heute mit Leo im Park Fußball gespielt hat, ist sie bei einem Schuss ausgerutscht und gefallen. Da ich neben ihr stand, konnte ich sie mehr oder weniger auffangen und so Schlimmeres verhindert – Gaming-Reflexe sei Dank. Später hat sie beim Schuhe-Zumachen das Gleichgewicht verloren und auch hier konnte ich sie zum Glück auffangen. Wenn ich ehrlich bin, macht mir das ein wenig Angst.

Im Laufe des Tages hörte ich sie in einem Gespräch mit meiner Freundin sagen (als es um „Leo in zehn Jahren ging“): „In zehn Jahren bin ich schon lange tot!“ – das hat mir echt den Rest gegeben.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir nie große Gedanken gemacht, dass meine Mutter irgendwann nicht mehr da sein könnte. Warum auch? Meine Mutter war stets agil und total auf der Höhe. Da ich eh ein sehr schwieriges Verhältnis zum Thema Tod habe, macht mich die Vorstellung, sie in den nächsten Jahren vielleicht zu verlieren, echt fertig. In meiner teilweise kindlichen Naivität kann ich mir eine Welt ohne meine Mutter gar nicht vorstellen.

Auch wenn sie sehr gut allein sein kann und das auch so kommuniziert, habe ich mir heute vorgenommen, sie wieder mehr anzurufen und sie auch mal wieder im fernen Bremen zu besuchen – wir haben zwar locker 2-3 Mal in der Woche per WhatsApp Kontakt, aber Anrufe und Besuche sind hier natürlich viel persönlicher.

Habt Ihr Euch jemals mit dem Tod Eurer Eltern auseinandergesetzt? Wie geht Ihr damit um?

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Stevinho-Klassiker: Erinnert Ihr Euch noch an Olesya? https://stevinho.justnetwork.eu/2021/09/05/stevinho-klassiker-erinnert-ihr-euch-noch-an-olesya/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=stevinho-klassiker-erinnert-ihr-euch-noch-an-olesya https://stevinho.justnetwork.eu/2021/09/05/stevinho-klassiker-erinnert-ihr-euch-noch-an-olesya/#comments Sun, 05 Sep 2021 13:10:18 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=87852 Der gute, alte Balle brachte mich am Freitag im Stream auf eine geile Idee: Viele von Euch, die jeden Tag meinen Blog lesen, sind evtl. noch nicht von Anfang an dabei und kennen einige „Perlen von damals“ noch nicht. Daher möchte ich die Reihe „Stevinho Klassiker“ einführen und Euch coole und witzige Artikel oder Reihen […]

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Der gute, alte Balle brachte mich am Freitag im Stream auf eine geile Idee: Viele von Euch, die jeden Tag meinen Blog lesen, sind evtl. noch nicht von Anfang an dabei und kennen einige „Perlen von damals“ noch nicht. Daher möchte ich die Reihe „Stevinho Klassiker“ einführen und Euch coole und witzige Artikel oder Reihen aus den Anfängen dieses Blogs präsentieren.

Beim Thema „Olesya“ bekommt so ziemlich jeder alte Blogleser „feuchte Augen“. Was haben wir damals gelacht. Um die Sache grob zusammenzufassen: Ich bekam eine der (auch heute noch) üblichen Scam-Mails von einer Dame namens Olesya. Der Titel der Mail war: „Moglich du mein Schicksal?“. Ich antwortete damals auf den Scam und es entstand ein äußerst witziger Austausch. Unten habe ich Euch mal alle Teile aufgelistet. Lest mal rein, ich schwöre Euch, es lohnt sich!

—-> Teil 1: Moglich du mein Schicksal?

—> Teil 2: Moglich Du mein Schicksal – die Antwort

—> Teil 3: Olesya will’s wissen

—> Teil 4: Die zweite Antwort

—> Teil 5: Olesya – the Return

—> Teil 6: Der vierte Brief

—> Teil 7: Der fünfte Brief

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