{"id":10302,"date":"2011-11-19T12:11:00","date_gmt":"2011-11-19T11:11:00","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=10302"},"modified":"2011-11-19T12:11:00","modified_gmt":"2011-11-19T11:11:00","slug":"marktforschung-per-gesichtsanalyse","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2011\/11\/19\/marktforschung-per-gesichtsanalyse\/","title":{"rendered":"Marktforschung per Gesichtsanalyse"},"content":{"rendered":"
Ein Passant bleibt stehen, betrachtet den Bildschirm im Schaufenster eines Ladens und sieht einen Spot f\u00fcr Sportschuhe. Eine Kamera \u00fcber dem Werbedisplay filmt den Betrachter, eine Software wertet die Aufnahmen aus, stellt fest: junger Erwachsener, m\u00e4nnlich. Der n\u00e4chste Clip wirbt dann f\u00fcr eine Biermarke, die sich an junge M\u00e4nner richtet. Mit dieser Demonstration wirbt das New Yorker Unternehmen Immersive Labs f\u00fcr sein System zur Gesichtsanalyse. Das Unternehmen verspricht, die Software k\u00f6nne in Echtzeit feststellen, wer da gerade vorm Schaufenster steht: Die Software soll zuverl\u00e4ssig das Geschlecht, das ungef\u00e4hre Alter, die Verweildauer und die Aufmerksamkeit der Passanten einsch\u00e4tzen.<\/p><\/blockquote>\n
Erinnert das gerade noch jemanden an den Film „Minority Report“? Zwar wird in dem Artikel betont, dass die Identit\u00e4t bei dem Verfahren nicht gespeichert wird, aber seien wir doch mal ehrlich, in diese Richtung geht es doch: „Ah, das ist Person XY, der hat gestern von Zuhause aus Fu\u00dfballschuhe bestellt, also zeigen wir ihm jetzt Sportwerbung“. F\u00fcr den Marketing-Bereich sicherlich eine Art „feuchter Traum“, allerdings wird sich hier in den Comments sicherlich die Mehrheit nicht damit anfreunden k\u00f6nnen, hab ich recht?<\/p>\n