{"id":104506,"date":"2024-01-27T12:58:08","date_gmt":"2024-01-27T11:58:08","guid":{"rendered":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=104506"},"modified":"2024-01-27T12:58:08","modified_gmt":"2024-01-27T11:58:08","slug":"apple-plant-neue-gebuehren-fuer-downloads-ausserhalb-des-app-stores","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2024\/01\/27\/apple-plant-neue-gebuehren-fuer-downloads-ausserhalb-des-app-stores\/","title":{"rendered":"Apple plant neue Geb\u00fchren f\u00fcr Downloads au\u00dferhalb des App Stores"},"content":{"rendered":"
Gestern hat Apple offiziell angek\u00fcndigt, dass es bald fremde Shops und Browser auf dem iPhone erlauben wird. Auch wenn die Firma im Grunde einen Wunsch der Nutzer erf\u00fcllt, so hat die geplante Umsetzung von Apple in den vergangenen 24 Stunden viel Kritik erhalten. Betreiber von Browsern und Apps beschweren sich \u00fcber die Notwendigkeit zum Verwalten von zwei Versionen ihrer Programme, die verpflichtenden Kontrollen durch Apple und die Limitierung der Anpassungen auf die EU.<\/p>\n
\u201cWe are still reviewing the technical details but are extremely disappointed with Apple\u2019s proposed plan to restrict the newly-announced BrowserEngineKit to EU-specific apps,\u201d Sprecher f\u00fcr Firefox<\/p><\/blockquote>\n
Die aber vielleicht schlimmste Neuerung ist eine geplante Geb\u00fchr f\u00fcr Apps, die zwar au\u00dferhalb des App Stores<\/span> verkauft werden, aber trotzdem sehr erfolgreich sind. Apple m\u00f6chte n\u00e4mlich daf\u00fcr sorgen, dass jede \u00fcber 1 Million Mal von Nutzern auf einem iPhone installierte App f\u00fcr jede Installation \u00fcber diesem Limit genau 50 Euro Cent an Apple zahlen muss. Jede Geb\u00fchr wird f\u00fcr jeden Nutzer \u00fcber 1 Million wohl einmal pro Jahr f\u00e4llig. Updates von Apps z\u00e4hlen dabei als neue Installation, was die Kosten f\u00fcr viele Entwickler schnell in die H\u00f6he treiben d\u00fcrfte.<\/p>\n
Entwickler werden also vor die Wahl gestellt, ob sie weiterhin 30%<\/span> ihrer Einnahmen im App Store an Apple zahlen wollen oder ob diese neue Geb\u00fchr eine bessere Option darstellt. F\u00fcr wirklich gewaltige Apps wie Spotify k\u00f6nnte sich ein Umstieg wirklich lohnen, sofern sie die Kosten durch Abos oder andere Optionen auf ihre Nutzer abw\u00e4lzen k\u00f6nnen. F\u00fcr alle anderen Entwickler ist das Ganze ein Schlag ins Gesicht und es zeigt erneut, dass Apple einfach keinen fairen Wettkampf auf iOS dulden kann. Mit solch einem Verhalten bietet man Nutzer nicht wirklich Alternativen.<\/p>\n
Zu den gr\u00f6\u00dften Kritikern an der neuen Geb\u00fchr geh\u00f6rt beispielsweise Epic<\/span> CEO Tim Sweeney, der schon seit Jahren mit Apple k\u00e4mpft und das Ganze als „<\/span>junk<\/span> fees<\/span>„<\/span> bezeichnete. Spotify CEO Daniel Ek spekulierte auf X bereits dar\u00fcber, ob sich das Ganze f\u00fcr seine App lohnt und wie die Kosten am Ende ausfallen w\u00fcrden.<\/p>\n
\nApple’s plan to thwart Europe’s new Digital Markets Act law is a devious new instance of Malicious Compliance.<\/p>\n
They are forcing developers to choose between App Store exclusivity and the store terms, which will be illegal under DMA, or accept a new also-illegal anticompetitive\u2026<\/p>\n
\u2014 Tim Sweeney (@TimSweeneyEpic) January 25, 2024<\/a><\/p><\/blockquote>\n
\nYeah, that’s clearly one of the poison pills. But for Spotify that’s presumably not exactly a blocker? If we can get an EU App Store up and running that allows apps to do their own payment processing, then it’s still far more advantageous than the insane 30% cut.<\/p>\n