{"id":105157,"date":"2024-03-12T15:12:48","date_gmt":"2024-03-12T14:12:48","guid":{"rendered":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=105157"},"modified":"2024-03-12T15:12:48","modified_gmt":"2024-03-12T14:12:48","slug":"die-bundeswehr-ist-weiterhin-ein-sanierungsfall","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2024\/03\/12\/die-bundeswehr-ist-weiterhin-ein-sanierungsfall\/","title":{"rendered":"Die Bundeswehr ist weiterhin ein Sanierungsfall"},"content":{"rendered":"
In 2022 hat die Bundesregierung ein Sonderverm\u00f6gen mit einem Gesamtvolumen von 100 Milliarden Euro genehmigt, um die deutsche Bundeswehr aufzuwerten und Schw\u00e4chen auszubessern. Das Ganze war eine Reaktion auf die gestiegenen Agressionen von Russland und die Angst um einen m\u00f6glichen Einsatz der deutschen Truppen. In dieser Woche hat die Wehrbeauftragte Eva H\u00f6gl nun einen Bericht daf\u00fcr ver\u00f6ffentlicht, wie sich die Bundeswehr in 2023 gemacht hat und was f\u00fcr Probleme ist noch immer gibt.<\/p>\n
Der 171 Seiten lange Wehrbericht 2023<\/a> stuft die Bundeswehr noch immer als einen Sanierungsfall ein. Die drei gr\u00f6\u00dften Baustellen sind das Personal, das Material und die Infrastruktur. W\u00e4hrend die Geb\u00e4ude der Armee so langsam zerfallen, so fehlt es der Bundeswehr trotz der gestiegenen Ausnahmen aber weiterhin „enorm“ an Personal und notwendigen Ausr\u00fcstungsteilen. Das Ganze wird noch dadurch verschlimmert, dass viele Materialien in die Ukraine unterwegs sind. Der gr\u00f6\u00dfte Pluspunkt aus dem Bericht ist wohl die pers\u00f6nliche Ausr\u00fcstung der einzelnen Soldaten, die zwar umfassend vorhanden ist, aber aufgrund von fehlenden Spinden nur schwer gelagert werden kann.<\/p>\n Die drei Dauerbrenner sind wenig \u00fcberraschend Personal, Material und Infrastruktur. Die Truppe altert und schrumpft immer weiter. Etliche Verb\u00e4nde haben gro\u00dfe Personalvakanzen. Es mangelt an Material vom Gro\u00dfger\u00e4t bis hin zu Ersatzteilen (via<\/a>)<\/p><\/blockquote>\n Aufgrund dieser M\u00e4ngel und des entt\u00e4uschenden Berichts forderte der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbands Andr\u00e9 W\u00fcstner heute umfangreiche Investitionen in die Bundeswehr:<\/p>\n