{"id":107015,"date":"2024-07-14T10:25:09","date_gmt":"2024-07-14T08:25:09","guid":{"rendered":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=107015"},"modified":"2024-07-14T10:25:09","modified_gmt":"2024-07-14T08:25:09","slug":"die-eu-droht-x-mit-einem-bussgeld-und-musk-reagiert-mit-verschwoerungstheorien","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2024\/07\/14\/die-eu-droht-x-mit-einem-bussgeld-und-musk-reagiert-mit-verschwoerungstheorien\/","title":{"rendered":"Die EU droht X mit einem Bu\u00dfgeld und Musk reagiert mit Verschw\u00f6rungstheorien"},"content":{"rendered":"
Die EU-Kommission hat am vergangenen Freitag die Ergebnisse einer Untersuchung gegen den Kurznachrichtendienst X ver\u00f6ffentlicht. Diese Pr\u00fcfung wurde im Dezember 2023 gestartet und sie hat mittlerweile wohl gezeigt, dass X direkt in mehreren Punkten gegen den Digital Services Act (DSA) der EU verst\u00f6\u00dft. Die Seite kann jetzt auf diese Vorw\u00fcrfe reagieren und sich verteidigen. Sollte die EU ihre aktuellen Ergebnisse in den kommenden Monaten erneut best\u00e4tigen, dann droht X ein Bu\u00dfgeld von bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.<\/p>\n
Today, the Commission has informed X of its preliminary view that it is in breach of the Digital Services Act (DSA)<\/a> in areas linked to dark patterns, advertising transparency and data access for researchers. (via<\/a>)<\/p><\/blockquote>\n
Laut der EU-Kommission verst\u00f6\u00dft X bei den folgenden drei Punkten gegen den DSA:<\/p>\n
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- Der blaue Haken als Verifizierung entspricht nicht den Standards der Branche und das Ganze neigt dazu die Nutzer absichtlich zu t\u00e4uschen. Da jeder Nutzer sich durch Echtgeld verifizieren kann, wirkt sich das Programm negativ darauf auf, wie Nutzer mit Content umgehen und wie frei ihre Entscheidungen sind.<\/li>\n
- X folgt den Bestimmungen f\u00fcr Transparenz von Werbung nicht. Die Seite besitzt keine durchsuchbare Datenbank f\u00fcr ihre Werbepartner und sie wirft Nutzern sogar noch absichtliche H\u00fcrden in den Weg.<\/li>\n
- X weigert sich seine \u00f6ffentlichen Daten auf eine Weise mit Forschern zu teilen, die den Vorgaben des DSA entsprechen. Die Seite verlangt daf\u00fcr entweder Unsummen an Geld oder sie gestaltet den Vorgang absichtlich problematisch.<\/li>\n<\/ul>\n
Als Reaktion auf diese Vorw\u00fcrfe hat Musk der EU-Kommission vorgeworfen<\/a>, dass sie ihm einen „illegalen, geheimen Deal“ angeboten haben. Angeblich m\u00fcsste er keine Geldstrafe zahlen, wenn X ohne Ank\u00fcndigung mit der Zensur von Nachrichten beginnen w\u00fcrde. Laut Musk haben andere Plattformen diesen Deal angenommen. Wie viel Wahrheit in dieser Aussage steckt, l\u00e4sst sich nur schwer sagen. Auch wenn seine Fans ihn f\u00fcr diesen Tweet feiern, so verdreht Musk aber vermutlich mal wieder gewisse Tatsachen. Die EU verlangt von X das Bek\u00e4mpfen von irref\u00fchrender Werbung und von Desinformationskampagnen und wahrscheinlich stuft Musk diese Vorgabe des DSA als Zensur ein.<\/p>\n
Ansonsten drohte die EU anderen Plattformen wie Instagram bereits mit Bu\u00dfgeldern, was die Aussage von Musk nicht unbedingt verst\u00e4rkt…<\/p>\n
\nThe European Commission offered \ud835\udd4f an illegal secret deal: if we quietly censored speech without telling anyone, they would not fine us.<\/p>\n
The other platforms accepted that deal.<\/p>\n
\ud835\udd4f did not. https:\/\/t.co\/4lKsaRsYoA<\/a><\/p>\n