Am vergangenen Freitag, den 16. August ist endlich Rick And Morty: The Anime bei einer Reihe von Sendern weltweit gestartet. Fans in Deutschland k\u00f6nnen das Ganze \u00fcber den Pay-TV-Sender Warner TV Comedy anschauen, der unter anderem \u00fcber Sky zu empfangen ist und bei dem Streamingdienst WOW zum Abruf bereitsteht. Dort soll jetzt jeden Freitag um 22.15 eine neue Folge dieses aus insgesamt 10 Episoden bestehenden Animes erscheinen.<\/p>\n
Die erste Episode des Animes springt zwischen mehreren Zeitlinien und Handlungsstr\u00e4ngen hin und her, die zwar alle von einem gemeinsamen Punkt ausgehen, aber trotzdem f\u00fcr viel Verwirrung sorgen. Am Ende ist es schwer zu sagen, welche Szenen wirklich die Realit\u00e4t waren und welche Momente in VR, alternativen Universen oder anderen Zeitlinien spielten. In diesem Bereich erinnernd das Ganze schon irgendwie an gewisse ikonische Animes, deren Handlungen ebenfalls oft auf einer verwirrenden Grundlage basierten und erst sp\u00e4ter wirklich erkl\u00e4rt wurden. Im Allgemeinen scheint zumindest Folge 1 fest in seinen Anime-Wurzeln verankert zu sein und sowohl inhaltlich als auch optisch diesen Weg zu gehen.<\/p>\n
Durch den Fokus auf den Anime-Aspekt scheitert das Ganze aber etwas beim Erz\u00e4hlen einer klassischen Rick And Morty Geschichte. Die Folgen der Show sind normalerweise inhaltlich abgeschlossen, komplett chaotisch und nur gelegentlich entweder sehr ernst oder extrem „dunkel“. Der Anime setzt aber wohl mehr auf ernste Szenen und eine fortlaufende Handlung. Dieser Wechsel ist nicht unbedingt schlecht und ich werde das Projekt auch weiterhin aktiv verfolgen. Trotzdem k\u00f6nnte ein gewisser Teil der Zuschauerschaft sich dadurch vor den Kopf gesto\u00dfen f\u00fchlen.<\/p>\n