{"id":12199,"date":"2012-04-09T17:27:26","date_gmt":"2012-04-09T15:27:26","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=12199"},"modified":"2012-04-09T17:28:31","modified_gmt":"2012-04-09T15:28:31","slug":"schuler-verkauft-niere-fur-ein-ipad","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2012\/04\/09\/schuler-verkauft-niere-fur-ein-ipad\/","title":{"rendered":"Sch\u00fcler verkauft Niere f\u00fcr ein iPad"},"content":{"rendered":"
Der chinesische Sch\u00fcler Wang, 17 Jahre alt, aus Anhui, einer l\u00e4ndlichen Provinz Chinas, wollte unbedingt ein iPad. Nur bezahlen konnte er es nicht. Er habe im Internet gesurft, berichtet die britische Zeitung „The Telegraph“, dabei sei er auf eine Anzeige gesto\u00dfen: 20.000 Renminbi, rund 2400 Euro, f\u00fcr eine Niere. Er reiste nach Chenzhou, ging dort in das \u00f6rtliche Krankenhaus und verlie\u00df es drei Tage sp\u00e4ter mit einer Niere weniger […] Ein 17-j\u00e4hriger chinesischer Sch\u00fcler gab seine Niere f\u00fcr ein iPad. Zwar sind die Verantwortlichen jetzt gefasst, doch das Problem bleibt bestehen <\/p><\/blockquote>\n
Dieses Thema hatten wir doch schon mal vor einem Jahr, oder? Auch damals verkaufte ein Chinese seine Niere f\u00fcr ein iPad. Daher kommentierte ich die ganzen Mails von Euch zu diesem Thema anfangs mit „aaaaaalt“. Scheinbar ist dies aber ein Thema, welches aktuell zu einem gr\u00f6\u00dferen Problem im Reich der Mitte heranw\u00e4chst…<\/p>\n
Als der Junge damals mit einem neuen iPhone und einem neuen iPad nach Hause kam, habe seine Mutter ihn gefragt, woher das Geld komme, berichtet „The Telegraph“. Er schwieg erst, dann gestand er: Ich habe meine Niere verkauft. Die Mutter fuhr mit dem Jungen zur\u00fcck nach Chenzhou, diesmal zur Polizei. Die versuchten die M\u00e4nner anzurufen, mit denen der Junge Kontakt hatte, doch ihre Handys waren nicht mehr zu erreichen. Das Krankenhaus sagte damals, sie w\u00fcrden ihre Urologie-Abteilung manchmal an Gesch\u00e4ftsleute vermieten, von einer Operation w\u00fcssten sie allerdings nichts […] Die jungen Menschen, die nach den neunziger Jahren zur Welt gekommen seien, w\u00fcrden \u00fcbereilte Entscheidungen treffen, antwortete die Zeitung der kommunistischen Partei „Guangming Daily“ auf den Bericht der „Southern Daily“. Schlie\u00dflich w\u00fcrden sie frei von Not und Elend aufwachsen. „Bei der Wahl zwischen ihren K\u00f6rpern und Materialismus, entscheiden sie sich f\u00fcr letzteres.“<\/p><\/blockquote>\n