{"id":1263,"date":"2009-04-10T00:50:57","date_gmt":"2009-04-09T23:50:57","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=1263"},"modified":"2009-04-10T00:50:57","modified_gmt":"2009-04-09T23:50:57","slug":"eine-torte-fur-adolf","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2009\/04\/10\/eine-torte-fur-adolf\/","title":{"rendered":"Eine Torte f\u00fcr Adolf"},"content":{"rendered":"
Copa<\/strong> hat mir gerade im IRC einen Spiegel-Artikel verlinkt, bei ich nicht wei\u00df, ob ich lachen oder weinen soll. Es geht hierbei um ein amerikanisches Ehepaar, dass seinen Kindern etwas merkw\u00fcrdige Namen gegeben hat:<\/p>\n Ein paar Tage vor dem Geburtstag ihres Sohnes griff Deborah Campbell, 25 Jahre alt, Mutter von drei Kindern, zum Telefon und w\u00e4hlte die Nummer des ShopRite-Supermarkts. Nach ein paar Sekunden meldete sich eine Frau, die in der B\u00e4ckerei des Supermarkts arbeitete, und fragte, wie sie helfen k\u00f6nne. Campbell sagte, sie wolle eine Torte bestellen, eine Geburtstagstorte, f\u00fcr ihren Sohn, drei Jahre alt. „Gern“, sagte die Frau.<\/p>\n „Wie ist der Name Ihres Sohns?“, fragte die Frau.<\/p>\n „Adolf, Adolf Hitler Campbell“, lautete ihre Antwort.<\/p>\n Am anderen Ende Schweigen, sekundenlang, endlich: „Ich verbinde Sie mit meinem Vorgesetzten.“<\/p>\n Auch der Vorgesetzte sah keinen Weg, Campbells Wunsch zu erf\u00fcllen, aber er bot einen Kompromiss an. ShopRite w\u00fcrde die Torte backen und oben Platz lassen f\u00fcr den Namen. Den k\u00f6nnten die Eltern dann selbst einf\u00fcgen. Das h\u00e4tte das Ende der Geschichte sein k\u00f6nnen, und f\u00fcr die Campbells w\u00e4re das wahrscheinlich auch besser gewesen. Doch bei ShopRite sprachen die Angestellten nun \u00fcber den seltsamen Anruf, und so erfuhr ein Mitarbeiter der Lokalzeitung, was geschehen war. Er besuchte Familie Campbell, sie empfing ihn in ihrem Haus in der N\u00e4he von Milford, New Jersey, und die Eltern hatten auch nichts einzuwenden gegen Fotos. Sie posierten mit Adolf Hitler, einem pummeligen Jungen im blauen Sweater. Sie zeigten seine Geburtsurkunde, ausgestellt vom Staat. Heath Campbell, der Vater, zeigte auch die Geburtsurkunden seiner beiden T\u00f6chter. Joyce-Lynn Aryan Nation Campbell. Und Honszlynn Hinler Jeannie Campbell. […]\n Vor kurzem holten Mitarbeiter des Jugendamts von New Jersey die drei Kinder ab und brachten sie bei Pflegefamilien unter. Einen konkreten Grund nannte die Beh\u00f6rde nicht, eine Mitarbeiterin erkl\u00e4rte lediglich, die Kinder seien gef\u00e4hrdet gewesen. Ein Polizist sagte, gegen die Campbells liege nichts vor, sie seien nicht kriminell, sie w\u00fcrden ihre Kinder nicht misshandeln. Zurzeit streiten die Eltern vor Gericht um das Sorgerecht, sie d\u00fcrfen Adolf Hitler und seine Schwestern inzwischen dreimal in der Woche besuchen. Deborah Campbell, die Mutter, denkt dar\u00fcber nach, die Namen ihrer Kinder zu \u00e4ndern.<\/p><\/blockquote>\n Ich m\u00f6chte mich an dieser Stelle einmal selbst zitieren: „F\u00fchrerschein f\u00fcrs Kinderkriegen“. Mehr gibt es dazu wohl nicht zu sagen. Oder doch? Dann tut es in den Comments!<\/p>\n