{"id":19309,"date":"2013-08-20T17:42:47","date_gmt":"2013-08-20T15:42:47","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=19309"},"modified":"2013-08-20T17:42:47","modified_gmt":"2013-08-20T15:42:47","slug":"feuchtgebiete-der-film","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2013\/08\/20\/feuchtgebiete-der-film\/","title":{"rendered":"Feuchtgebiete, der Film"},"content":{"rendered":"
Jetzt bitte tief durchatmen: Ja, in der Verfilmung von „Feuchtgebiete“ wird Gem\u00fcse eingef\u00fchrt und mit Sperma gespritzt. Doch Regisseur David Wnendt versucht, aus der d\u00fcrftigen Vorlage mehr als ein paar Aufreger zu ziehen. Das Ergebnis ist besser als das Buch […] Also sollen mit Sperma garnierte Pizzen und vaginal eingef\u00fchrte Avocadokerne wohl das Kinopublikum auf den Plan rufen. Doch was schocken soll, nutzt sich schnell ab, schlimmer noch: Im letzten Drittel langweilt es sogar […] Ohne echten Gegner wirken die k\u00e4mpferischen Posen von „Feuchtgebiete“ wie ein Fehdehandschuh, den niemand aufnimmt. Von der Hitzigkeit und intellektuellen Sch\u00e4rfe der Diskussion um den Roman ist nichts zu sp\u00fcren. Aus der Buchvorlage macht der Film sicherlich das Beste und setzt mit tollen Bildern und Schauspielern noch mal eins drauf. Nur war an „Feuchtgebiete“ eben nie das Buch das Interessanteste, und f\u00fcr dieses Problem findet der Film bei allen St\u00e4rken leider keine L\u00f6sung.<\/p><\/blockquote>\n
Musste man dieses furchtbare Werk wirklich verfilmen? Denn seien wir doch mal ehrlich: Das Buch hat sich nicht so gut verkauft, weil es so ein tolles Werk war, sondern vielmehr aufgrund seiner Kontroverse und weil alle mitreden wollten. Tampontausch und eingef\u00fchrte Avocadokerne machen noch keinen guten Film – und schon gar kein gutes Buch!<\/p>\n