{"id":1966,"date":"2009-05-31T13:04:43","date_gmt":"2009-05-31T11:04:43","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=1966"},"modified":"2009-05-31T13:04:43","modified_gmt":"2009-05-31T11:04:43","slug":"elektroschocks-gegen-internet-sucht","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2009\/05\/31\/elektroschocks-gegen-internet-sucht\/","title":{"rendered":"Elektroschocks gegen Internet-Sucht"},"content":{"rendered":"
In einem chinesischen Krankenhaus geht man offenbar mit drastischen Methoden gegen internets\u00fcchtige Jugendliche vor: Sie werden dort mit Stromschl\u00e4gen „behandelt“.<\/p>\n
Wie die „S\u00fcddeutsche Zeitung“ berichtet, werden die Betroffenen unter einem Vorwand in das „Volkskrankenhaus Nummer Vier“ im Ort Linyi, Provinz Shandong, gelockt, dort gegen ihren Willen festgehalten und mit gezielten Elektroschocks traktiert.<\/p>\n
Zur Behandlung werden dem Bericht zufolge Elektroden an den Schl\u00e4fen und den Fingerspitzen des Patienten angebracht. Dann erh\u00e4lt dieser so lange Stromst\u00f6\u00dfe, bis er ein Formular zur „freiwilligen Einweisung“ unterschreibt. So geschehen bei dem 17-j\u00e4hrigen Teng Fei, von dessen Schicksal der Reporter Guo Jianlong berichtete. Der Artikel \u00fcber die Leidenszeit des Teenagers fiel zwar zun\u00e4chst der Zensur zum Opfer, liegt nun aber vor. Demnach werden in dem Krankenhaus insgesamt rund 100 Menschen festgehalten.<\/p><\/blockquote>\n
Trotz der Tatsache, dass es China ja nicht so mit den Menschenrechten hat: Ist es \u00fcberhaupt \u00fcblich, in Suchtfragen eine Schock-Therapie einzusetzen?<\/p>\n