{"id":2181,"date":"2009-06-17T21:09:44","date_gmt":"2009-06-17T19:09:44","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=2181"},"modified":"2009-06-17T21:09:44","modified_gmt":"2009-06-17T19:09:44","slug":"herr-pfeiffer-ist-politiker","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2009\/06\/17\/herr-pfeiffer-ist-politiker\/","title":{"rendered":""Herr Pfeiffer ist Politiker!""},"content":{"rendered":"
An der Fachhochschule K\u00f6ln werden bereits seit den achtziger Jahren intensive Forschungen zu virtuellen Welten durchgef\u00fchrt. Darunter eine Studie \u00fcber die Art und Weise wie Industrie und Presse Ego-Shooter bewerben und behandeln, sowie aktuell eine 15-monatige Studie zum Thema Computersucht. Am meisten bekannt wurde das Institut f\u00fcr Medienforschung und Medienp\u00e4dagogik jedoch durch seinen Leiter Prof. Dr. phil. J\u00fcrgen Fritz und dessen Buch „Computerspiele(r) verstehen“. Zum einen musste die Bundeszentrale f\u00fcr politische Bildung vergangenes Jahr aufgrund des Vorwurfs des Abschreibens die Auslieferung stoppen. Zum anderen lie\u00df es sich „Killerspiele“-Kritiker Professor Dr. Christian Pfeiffer nicht nehmen, das Buch als von der Spiele-Industrie eingekauft zu bezeichnen.<\/p><\/blockquote>\n
Ihr merkt schon, unser Liebling Dr.Pfeiffer<\/strong> steht mit diesem Herren auf Kriegsfu\u00df. Prof. Dr. phil. J\u00fcrgen Fritz<\/strong> wiederum hat in diesen Tagen ein \u00e4u\u00dferst lesenswertes Interview bei den Kollegen von Gamers Gobal<\/strong> gegeben:<\/p>\n
Gamers Global:<\/strong> Herr Professor Fritz, wieso mag Professor Pfeiffer Sie nicht?\u00a0 Er hat mir gesagt, Sie seien von der Industrie gekauft.<\/p>\n
Prof. J\u00fcrgen Fritz<\/strong>: Herr Pfeiffer ist Politiker. Man k\u00f6nnte den Eindruck haben, dass Herr Pfeiffer die Hochschule als eine Art „politischen Gegner“ wahrnimmt und nicht als einen m\u00f6glichen Partner, um die Faszinationskraft der Computerspiele zu verstehen und einen angemessenen Umgang mit ihnen zu entwickeln. Die Aufgabe unserer FH K\u00f6ln besteht darin, die Studierenden gut auszubilden. Die Forschungsprojekte, die wir durchgef\u00fchrt haben, sind darauf bezogen. Wir f\u00fchren keine politische Auseinandersetzung. Das geh\u00f6rt nicht zu unseren Aufgaben.<\/p><\/blockquote>\n