{"id":22708,"date":"2014-02-13T13:12:46","date_gmt":"2014-02-13T12:12:46","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=22708"},"modified":"2014-02-13T13:14:32","modified_gmt":"2014-02-13T12:14:32","slug":"freizuegigkeit-nein-danke","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2014\/02\/13\/freizuegigkeit-nein-danke\/","title":{"rendered":"Freiz\u00fcgigkeit, nein danke!"},"content":{"rendered":"
Die Schweizer stimmen f\u00fcr eine Begrenzung der Zuwanderung in ihr Land […] Vor allem darf man Kritik an der Freiz\u00fcgigkeit nicht automatisch mit Fremdenfeindlichkeit gleichsetzen. Der Stuttgarter Gyn\u00e4kologe mit seiner Praxis in St. Gallen ist nicht fremd, und auch nicht die Mail\u00e4nder Bankkauffrau in Lugano. Die Zuwanderung wird eher als Symptom f\u00fcr ein allgemeines Unbehagen an einer Entwicklung gesehen, die au\u00dfer Kontrolle zu geraten droht: ein grenzenloses Wachstum, das mehr Nachteile produziert als Wohlstand. Sicher, die Ausl\u00e4nder in der Schweiz tragen zum Bruttosozialprodukt bei, doch konkret sieht der Schweizer B\u00fcrger nicht viel davon. Laut Statistik hat er ein paar Franken im Jahr mehr im Portemonnaie. Aber die erkauft er sich mit einem Verlust an Lebensqualit\u00e4t: Wohnungsnot, \u00fcberf\u00fcllte Z\u00fcge, Staus auf den Stra\u00dfen. Und das sind Lappalien verglichen mit der Sorge um den Arbeitsplatz. Ausl\u00e4ndische Arbeitnehmer dr\u00fccken L\u00f6hne – weil die Unternehmen aus einem Reservoir von 500 Millionen EU-B\u00fcrgern sch\u00f6pfen k\u00f6nnen.<\/p><\/blockquote>\n
Interessantes Thema, interessante Diskussion. Wenn man sowas auf seinem Blog thematisiert, bleibt es leider nicht aus, dass die „braune Fraktion“ aus ihren L\u00f6chern gekrochen kommt und ihre Parolen grunzt. Gleich vorweg: K\u00f6nnt Ihr Euch bei mir sparen – wird eh nicht freigegeben. Ansonsten m\u00f6chte ich einfach mal die Leser-Mail von Community-Mitglied Florian<\/strong> (selbst Schweizer) dazu zitieren:<\/p>\n
Ich schreibe dir, weil sich bei uns in der Schweiz momentan ein wenig fragw\u00fcrdige Diskussionen und Debatten abspielen. Im folgenden geht es um die Volksabstimmung des letzten Sonntags mit dem Thema: Zuwanderungs-beschr\u00e4nkung.<\/p>\n
Im Moment scheint sowohl die Medienlandschaft als auch viele der Inhalte auf sozialen Netzwerken nur noch mit diesem Thema zu besch\u00e4ftigen. An sich nichts neues angesichts einer solchen Volksabstimmung. Das Traurige dabei ist nur, dass sich sowohl die Medien als auch die B\u00fcrger v\u00f6llig im Ton vergreifen. Von rechtsextremen Posts auf Facebook, bis hin zu politischer Hetze von EU-Politikern findet sich so ziemlich alles, was sich im Normalfall keiner trauen w\u00fcrde kund zu tun. Ich begr\u00fc\u00dfe den Diskussionsansto\u00df, den dieses Wahlergebnis zur Folge hat durchaus, da es auf jeden Fall die Energie Wert ist, sich mit solchen Themen auseinanderzusetzen. Aber bitte mit dem n\u00f6tigen Anstand.<\/p>\n
Was mich von dir gerne wissen w\u00fcrde, schl\u00e4gt dieses Thema in Deutschland, und gerade bei euch im Norden, auch so hohe Wellen wie bei uns (CH, S\u00fcdbaden & Elsass). Steht die Schweizer Bev\u00f6lkerung mit diesem Entscheid, auch wenn er \u00e4u\u00dferst knapp war, alleine da? Gibt es solche Diskussionen und Anliegen der Bev\u00f6lkerung nicht auch in Deutschland oder sonst wo in Europa?<\/p><\/blockquote>\n
Was meint Ihr dazu?<\/p>\n