{"id":29762,"date":"2015-02-08T12:30:12","date_gmt":"2015-02-08T11:30:12","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=29762"},"modified":"2015-02-08T12:30:12","modified_gmt":"2015-02-08T11:30:12","slug":"computerspiele-am-gefaehrlichsten","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2015\/02\/08\/computerspiele-am-gefaehrlichsten\/","title":{"rendered":"Computerspiele am gef\u00e4hrlichsten"},"content":{"rendered":"
Innerhalb eines Formats des YouTube-Kanals HypeboleTV, der von der Leuphana-Universit\u00e4t L\u00fcneburg gef\u00fchrt wird, beantworten gesellschaftspolitisch relevant Personen regelm\u00e4\u00dfig teils \u00e4u\u00dferst unangenehme Fragen. In der j\u00fcngsten Episode von „Frag einen Lehrer“ ging es nun darum, ob Springmesser oder eher Drogen das gr\u00f6\u00dfte Problem der Hauptschule sein – am Ende sind jedoch Computerspiele am gef\u00e4hrlichsten.<\/p><\/blockquote>\n
Meine Meinung zu der Problematik d\u00fcrfte allgemein bekannt sein, daher zitiere ich einfach mal aus den Comments des Videos:<\/p>\n
Unglaublich, wie der Herr Lehrer hier die Argumentationskeule der typischen „Killerspiele sind b\u00f6se“-Fraktion schwingt, ohne einmal in Betracht zu ziehen, dass besagte Argumente immer und immer wieder widerlegt werden. Videospiele und Videospieler dann Pauschal auf die gleiche Stufe wie Drogendealer\/-abh\u00e4ngige oder gewalt\u00e4tige Sch\u00fcler zu stellen, ist absolut erb\u00e4rmlich. Ich w\u00fcnschte mir von den Lehrkr\u00e4ften, die ebenfalls einen gewissen Beitrag zur Erziehung der n\u00e4chsten Generation leisten sollten, ein wenig mehr Differenziertheit. Wirklich unglaublich.\ufeff<\/p><\/blockquote>\n
…schreibt dort beispielsweise der verehrte Herr Dekay<\/strong>. Und auch ein anderer Lehrer meldet sich zu Wort:<\/p>\n
Ich bin selbst angehender Gemeinschaftsschullehrer und kenne deshalb das Problem und die Ansichten der meisten LehrerInnen dazu. Jugendliche in dem Alter (5. – 10. Klasse) tendieren ohnehin dazu, st\u00e4ndig m\u00fcde zu sein und es mit ihren Hobbies (oder sportlichen\/schulischen Aktivit\u00e4ten) zu \u00fcbertreiben. Au\u00dferdem ist ihr Schlafrhythmus durcheinander. Das liegt an ihrer Pubert\u00e4t, einer (Medien-)Welt die sich zunehmend auf die Abend- bis Nachtstunden konzentriert und Schulzeiten, die sich immer noch am klassischem 8-16 Uhr Arbeitstag von Eltern orientieren. Klar w\u00fcrde ich mir montagmorgens ebenfalls hellwache und wissbegierige Sch\u00fcler w\u00fcnschen. Doch den \u00fcblichen Verd\u00e4chtigen ihre Videospiele zu verbieten w\u00fcrde gar nichts bringen, denn die haben keine B\u00e4ume zum raufklettern oder H\u00fctten bauen, keine Eltern die sich mit ihnen besch\u00e4ftigen und im Park und den Peergroups lauern oft viel gef\u00e4hrlichere Drogen als Videospiele.<\/p><\/blockquote>\n
\ufeffWas meint Ihr dazu?<\/p>\n