Interessanter Leserbrief von Community-Mitglied Christian<\/strong>:<\/p>\n
Hallo Steve,<\/p>\n
du greifst ja hin und wieder in deinem Blog die mediale Berichterstattung \u00fcber das Thema Gewalt & Videospiele auf. Ich bin selbst in der Medienforschung t\u00e4tig, und bedaure, dass h\u00e4ufig selbst seri\u00f6se Medien ein sehr verzerrtes Bild davon darstellen, was genau die Ergebnisse dieser Forschung sind. H\u00e4ufig wird, dem Sensationsprinzip folgend, eine Studie aus hunderten ausgew\u00e4hlt, die einen Zusammenhang gefunden haben will, den eben hunderte andere so nicht finden. Teils gilt das aber auch f\u00fcr die Forschung selbst: Spektakul\u00e4re Ergebnisse lassen sich einfacher in wiss. Fachzeitschriften publizieren, weshalb sie hervorgehoben werden. Nur, wer sich die Daten im Detail anschaut, erkennt, dass die meisten Studien zu eher unspektakul\u00e4ren Ergebnissen kommen.<\/p>\n
Damit du mal ein realistisches Bild davon hast, was im Rahmen psychologischer Forschung tats\u00e4chlich herausgefunden wird, habe ich dir einen Blogeintrag des weltbekannten Games-Forschers (und „Vaters“ des MMO-Genres) Richard Bartle verlinkt, in dem er zeigt, dass selbst diejenigen Studien, die behaupten, ihre Ergebnisse seien „signifikant“, letztlich herzlich wenig im wissenschaftlichen Sinne aussagen:<\/p>\n