![\"WoW_Event\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/stevinho.justnetwork.eu\/files\/2013\/01\/WoW_Event.jpg?resize=578%2C361\")
<\/center><\/p>\nCommunity-Mitglied Thorsten<\/strong> hat mir einen Leserbrief geschrieben, den ich hier gerne zur Diskussion stellen m\u00f6chte. Lest mal rein!<\/p>\n Welcher Online-Spieler hat nicht schonmal von einem idealen Spiel getr\u00e4umt? Ich jedenfalls schon des \u00d6fteren. Und je mehr MMORPGs ich anspiele, umso erstaunter bin ich, \u00fcber die Vielzahl unterschiedlicher, ausgezeichneter Facetten, die oftmals durch einen Berg von Spielinhalten getr\u00fcbt werden, mit denen ich pers\u00f6nlich nicht einverstanden bin. Teilweise haben diese mich auch aus Spielen \u201everscheucht, aber hier soll es um die \u201eguten Seiten\u201c, die Herausstellungsmerkmale einzelner MMORPGs gehen. Daher m\u00f6chte ich kurz die einzelnen f\u00fcr mich wichtigen Spiele hier skizzieren und genau diese positiven Aspekte darstellen.<\/p>\n Vorweg, ich bin ein Spieler, der Geschichten sehr mag. Diese sollten in sich stimmig sein und sich am besten \u00fcber das gesamte Spiel erstrecken. Mit PvP kann ich mich dagegen nicht anfreunden, da ich wesentlich mehr Wert auf ein Mit- als ein Gegeneinander lege. Auch ein \u201estimmiges\u201c Berufe-System finde ich f\u00fcr ein MMORPG unerl\u00e4sslich. Nicht in allen Spielen habe ich das Maximal-Level erreicht, aber meines Erachtens genug Zeit in jedem einzelnen verbracht und genug Spa\u00df in ihnen gehabt, um mir eine Meinung bilden zu k\u00f6nnen. Umso mehr, als es hier ja nicht um ein Abw\u00e4gen oder ein \u201eDas-und-das-Spiel-ist-besser-als-das-und das-Spiel\u201c, sondern um die Vorz\u00fcge jedes Spieles gehen soll.<\/p>\n 1. Dofus<\/strong><\/p>\n Nun, ich werde chronologisch vorgehen. Insofern ist Dofus meine allererste Begegnung mit den MMORPGs und hat mich entscheidend gepr\u00e4gt. Hier musste ich mich entscheiden, ob ich lieber heilen oder Schaden machen wollte und das bereits bei der Charakter-Auswahl. Damals konnte nur eine Klasse wirklich heilen und es gab zu dieser Zeit die schon recht umfangreiche Anzahl von 12 Charakterklassen.<\/p>\n Dar\u00fcber hinaus gibt es in Dofus nur im Anfangsbereich direkt Gegenst\u00e4nde durch das Besiegen von Monstern. F\u00fcr bessere Gegenst\u00e4nde ist man auf Berufe angewiesen. Insofern geht man in Dungeons, um einzelne Materialien seiner sp\u00e4teren Ausr\u00fcstung zu \u201ebesorgen\u201c. Die rundenbasierte Spielweise ist zudem ein wichtiges Merkmal dieses Spieles. In jedem Kampf gibt es soganannte \u201eHerausforderungen\u201c, die dazu f\u00fchren, dass man mit einer h\u00f6herern Wahrscheinlichkeit \u201ebessere\u201c oder\/und einen h\u00f6here Anzahl der Gegenst\u00e4nde bekommt. Der sogenannte Filz-Wert eines Charakters beeinflusst diese Wahrscheinlichkeit ebenfalls.<\/p>\n Weiterhin wichtig ist hier, dass man durch die Ansicht der einzelnen Materialien sich anzeigen lassen kann, welche Gegenst\u00e4nde man damit herstellen kann. Dies gilt auch umgekehrt, ich kann also auch durch die Ansicht der Gegenst\u00e4nde herausfinden, welche Materialien ben\u00f6tigt werden. Dieses Ansehen kann man sogar mehrfach hintereinander ausf\u00fchren, so dass ein Material direkt zu einem Gegenstand f\u00fchrt, durch den man eine weitere Materialie findet, die zu einem weiteren Gegenstand… Aus meiner Sicht passt dieses Feature perfekt zum hohen Stellenwert der Berufe. In der Tasche kann man durch eingeben des Gegenstands- oder Materialiennamen gezielt danach suchen und muss nicht lange mit dem Cursor versuchen, das richtige Teil zu finden.<\/p>\n Noch recht neu, aber ebenfalls erw\u00e4hnbar erscheint mir die Absicherung des Kontos durch einen Authenticator, den man wohl kostenlos per App installieren kann.<\/p>\n 2. World of Warcraft<\/strong><\/p>\n Viele unterschiedliche Meinungen gibt es zu dem wohl bekanntesten aller MMORPGs. Meine ist durchweg positiv. In bisher keinem anderen Spiel hatte ich ein derartiges \u201eFlow\u201c-Erleben, also ein intensives Eintauchen in die Spielwelt. Dazu tr\u00e4gt unter anderm mit bei, dass Blizzard sich nach wie vor sehr bem\u00fcht, dass WoW auch auf \u00e4lteren Rechnern l\u00e4uft und die meist recht fixen Zauberzeiten der Charaktere.<\/p>\n Tief beeindruckt hat mich auch die sehr fr\u00fche Einf\u00fchrung eines aus meiner Sicht sicheren Systems zum Schutz des Kontos. Den Authenticator gibt es dabei als App, allerdings kann (oder konnte?) man ihn auch als Gegenstand f\u00fcr zu Hause kaufen. Blizzard schafft es immer wieder, Gebiete mit Aufgaben, sogenannten Quests, anzureichern, durch die das Leveln haupts\u00e4chlich geschieht. Dass dadurch auch gesteuert werden kann, wie schnell oder langsam die Charaktere \u201ehochkommen\u201c liegt auf der Hand.<\/p>\n Das Transportsystem ist so gestaltet, dass man recht schnell eigentlich an jeden Punkt hinkommen kann. Manchmal dauert es halt ein wenig, bis der Greif, die Fledermaus etc. einen irgendwo hinfliegt, aber auch das geht noch verh\u00e4ltnism\u00e4ssig schnell und man sieht die Landschaft. Die Spielgestaltung, aber auch die Community vermittelten lange Zeit das Gef\u00fchl, dass man Teil eines grossen Ganzen ist, was sich einfach grossartig anf\u00fchlt und sich auch in dem hier sehr gut akzeptierten Dungeon-Browser niederschl\u00e4gt (aus meiner Erfahrung eines der wenigen Spiele, in denen dieses System so gut funktioniert).<\/p>\n Die Gestaltung des Interface ist recht \u00fcbersichtlich und wem dies nicht gen\u00fcgt, der kann dieses mit Hilfe von Add-Ons, die andere Spieler gestaltet haben, komplett umformen. Diese Addons k\u00f6nnen auch ganz andere Funktionen haben und dienen oft der Spielerleichterung. Es exisiert auch in WoW ein Shop, der allerdings f\u00fcr das komplette Spielerlebnis \u00fcberhaupt nicht notwendig ist.<\/p>\n 3. Star Wars: The Old Republic<\/strong><\/p>\n Abgesehen von einem komplett anderen Setting, schl\u00e4gt SW-TOR auch in anderen Bereichen etwas aus der Reihe. So geht mir jedes mal beim Questen das Herz auf, zumal jede Klasse eine andere Hauptquestreihe besitzt, die sich durch das ganze Spiel zieht (mir ist leider bislang unbekannt, wie dies dann bei den Add-Ons aussieht). Zudem sind einzelne Bereiche als Heldenbereiche gekennzeichnet, die nur in Gruppen bestreitbar sind und meistens eine lohnenswerte, t\u00e4glich erf\u00fcllbare Quest anbieten. Diese freiwilligen Gruppen-Quests sind aber kein Muss. Genausogut kann man ohne diese Leveln. Desweiteren gibt es auch hier ein gutes Transportsystem. Das Interface geht deutlich weiter als das in WoW, da hier die Leisten frei verschiebbar sind, bereits vom Spiel selbst so vorgesehen.<\/p>\n 4. Neverwinter<\/strong><\/p>\n Zur\u00fcck zum Fantasy-Bereich. In Neverwinter fand ich es erstmal sehr sch\u00f6n, dass man auf ziemlich jeder Karte kleine Kisten entdecken konnte, die meistens n\u00fctzliche Sachen beinhalteten. Dadurch lohnt es sich richtig, wirklich alles in einem Bereich zu entdecken. Spieltechnisch ist Neverwinter sehr auf Bewegung des Chars ausgelegt. So gibt es F\u00e4higkeiten, aus denen man nicht \u201egleich\u201c, sondern SOFORT raus muss… ansonsten gibt\u2019s den Pixel-Tod. Ein zus\u00e4tzliches interessantes Feature stellt f\u00fcr mich die Browser-Version dar, in der man zwar nicht ins Spiel einloggen kann, aber beispielsweise Berufe weiterskillen und Post abrufen. Auch das Minispiel in der Browser-Variante macht Spa\u00df, zumal es unterst\u00fctzt, dass man sich mehrere Begleiter zulegt und man Belohnungen im Spiel selbst erh\u00e4lt.<\/p>\n 5. Runes of Magic<\/strong><\/p>\n Last, not least, hier ein weiterer Vertreter der Fantasy-Richtung. Viel Wert wird hier auf Ingame-Events gelegt, die sich das ganze Jahr \u00fcber abwechseln. Diese sind sowohl abwechslungsreich, als auch n\u00fctzlich, da man dort Shop-Items erhalten kann. Zudem kann man t\u00e4glich mehrere Mini-Spiele machen, von denen ein Teil auch in der Gruppe m\u00f6glich ist. Diese lohnen sich ebenfalls, da man dort sowohl Punkte f\u00fcr das Leveln als auch weitere Shop-Gegenst\u00e4nde erhalten kann. Auch das Einfangen und Pflegen von Begleitern ist bei Runes im Vergleich zu den anderen Spielen hier einzigartig. Diese Buffen den Spieler, k\u00e4mpfen mit und k\u00f6nnen sogar teilweise Materialien erarbeiten. Zudem war anfangs das Housing ein sehr gro\u00dfer und interessanter Bereich (auch wenn es wieder etwas eingeschr\u00e4nkt wurde). Jeder Spieler kann individuell seinen Hausbereich gestalten und verschiedene M\u00f6bel geben sogar Boni auf das Leveln, wenn man sich in der Wohnung aufh\u00e4lt. Auch die Gildenburg ist ein Housing-Bereich, der dann von der Gilde gestaltet werden kann. Durch Troph\u00e4en, Buff-T\u00fcrme und andere Einrichtungen ist die Gestaltung sehr vielf\u00e4ltig.<\/p>\n Fast alle Monster in Runes of Magic k\u00f6nnen zu einer geringen Wahrscheinlichkeit Karten von sich droppen, die man sammeln kann und die zudem noch kleine Boni geben. Ebenso geben die Titel in Runes nicht nur Auskunft dar\u00fcber, was der Charakter alles erreicht hat, sondern unterst\u00fctzen durch Boni, sogar schon f\u00fcr das \u201eschlichte\u201c Erreichen eines Titels. Als einziges der genannten Spiele kann man in Runes eigene Teleport-Punkte setzen, so dass man eigentlich sogar noch flexibler beim Transport ist, wie in den andern Spielen (allerdings ben\u00f6tigt man dazu Shop-Gegenst\u00e4nde). Ebenfalls sehr entlastend ist die Weltsuche, die s\u00e4mtliche Namen von NPCs und Monstern beinhaltet, die in Runes of Magic vorkommen.<\/p>\n 6. Zusammenfassung<\/strong><\/p>\n Ergo w\u00fcrde ich mir folgendes Spiel w\u00fcnschen: Aber nochmal zur Sicherheit: Es geht nicht ums Vergleichen, welches Spiel jetzt \u201ebesser\u201c ist, sondern um den Traum eines idealen Spieles.<\/em><\/p>\n Was denkt Ihr \u00fcber Thorstens Ausf\u00fchrungen? <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Community-Mitglied Thorsten hat mir einen Leserbrief geschrieben, den ich hier gerne zur Diskussion stellen m\u00f6chte. Lest mal rein! Welcher Online-Spieler hat nicht schonmal von einem idealen Spiel getr\u00e4umt? Ich jedenfalls schon des \u00d6fteren. 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\nAls zweites war es einmalig in einem MMORPG, dass Spielinhalte von Spielern f\u00fcr Spieler kreiert wurden. So kann man in Neverwinter selbst Bereiche erstellen und die Spielerinnen und Spieler dort zum Questen schicken. (Nat\u00fcrlich gibt es einige Vorgaben f\u00fcr die Ersteller und auch einige daf\u00fcr, unter welchen Vorausetzungen die jeweiligen Inhalte f\u00fcr die Erledigung der Tagesquest zul\u00e4ssig sind.) Richtig gesehen, diese selbst erstellten Inhalte werden sogar innerhalb von Neverwinter noch belohnt. Und zwar sowohl die Ersteller der Bereiche, als auch diejenigen, die diese Bereiche spielen. Man kann den Erstellern sogar etwas Ingame-W\u00e4hrung zukommen lassen.<\/p>\n
\n– Berufssystem \u00e4hnlich Dofus
\n– Quests so dicht und interessant wie in SW-TOR und mit dem selben Flow wie in WoW
\n– Events \u00e4hnlich wie in Runes
\n– F\u00fcrs Gebiete erforschen belohnt werden wie in Neverwinter, dabei aber gebiets\u00fcbergreifend wie in WoW
\n– Karten sammeln und f\u00fcr Titel belohnt werden wie in Runes
\n– Begleitersystem und Housing wie in Runes
\n– fl\u00fcssiges Spielvergn\u00fcgen wie in WoW
\n– etablierte und angenommene Gruppenspiel-Elemente, wie der Dungeonbrowser in – WoW oder die Heldenbereiche in SW-TOR
\n– Suchm\u00f6glichkeiten wie in Runes (Welt) oder in Dofus (Inventar)
\n– Housing wie in Runes
\nZus\u00e4tzlich:
\n– Verst\u00e4ndnisvolle, gem\u00fctliche, aktive und grosse Community, die Neulinge gerne aufnimmt und bei Bedarf viel erkl\u00e4rt und hilft (eventuell sogar ein Mentoren-System)<\/p>\n