{"id":337,"date":"2008-11-19T21:26:39","date_gmt":"2008-11-19T19:26:39","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=337"},"modified":"2008-11-19T21:26:39","modified_gmt":"2008-11-19T19:26:39","slug":"grose-bruste-sind-keine-krankheit","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2008\/11\/19\/grose-bruste-sind-keine-krankheit\/","title":{"rendered":"Gro\u00dfe Br\u00fcste sind keine Krankheit!"},"content":{"rendered":"
Gott, da bin ich aber erleichtert:<\/p>\n
Gro\u00dfe Br\u00fcste sind keine Krankheit. Daher m\u00fcssten Krankenkassen die Kosten einer Brustverkleinerung nicht \u00fcbernehmen. Das entschied das Hessische Landessozialgericht in seinem aktuellen Urteil. <\/strong><\/p>\n
Nur wenn ein gro\u00dfer Busen entstellend wirke, m\u00fcsse die Kasse f\u00fcr den Eingriff aufkommen.<\/p>\n
Geklagt hatte eine 38-j\u00e4hrige Frau aus Nordhessen, die orthop\u00e4dische und psychische Beschwerden auf ihre gro\u00dfen Br\u00fcste zur\u00fcckf\u00fchrte. Die \u00c4rzte rieten der stark \u00fcbergewichtigen Frau zu einer Brustverkleinerung.<\/p>\n
Das Argument:<\/strong> Bei dem ausgepr\u00e4gten \u00dcbergewicht der Frau wirke die Gr\u00f6\u00dfe der Br\u00fcste stimmig. Ihre R\u00fcckenbeschwerden seien zudem nicht auf ihren Busen zur\u00fcckzuf\u00fchren. Die psychischen Probleme solle sie besser durch entsprechende Therapien behandeln lassen.<\/p>\n
Die Sozialrichter gaben der Krankenkasse Recht. Es sei wissenschaftlich nicht nachgewiesen, dass sich eine Brustverkleinerung positiv auf orthop\u00e4dische Beschwerden auswirke. Erfolg versprechend sei es hingegen, wenn die Kl\u00e4gerin abnehme und Muskeln aufbaue.<\/p><\/blockquote>\n