{"id":376,"date":"2008-11-26T18:56:42","date_gmt":"2008-11-26T16:56:42","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=376"},"modified":"2008-11-26T18:56:42","modified_gmt":"2008-11-26T16:56:42","slug":"suchtexperte-exzessive-spieler-sind-nicht-suchtig","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2008\/11\/26\/suchtexperte-exzessive-spieler-sind-nicht-suchtig\/","title":{"rendered":"Suchtexperte: Exzessive Spieler sind nicht s\u00fcchtig"},"content":{"rendered":"
Keith Bakker gilt als Pionier bei der Diagnose und Therapie von Onlinespielesucht. Nun meldet er sich mit einer neuen These zu Wort: Wer extrem viel World of Warcraft spiele, sei nicht s\u00fcchtig, sondern einsam. Er brauche keine Therapie, sondern seine Eltern.<\/p><\/blockquote>\n
Ein neuer Tag, ein neuer „Experte“. Ich kann bei diesem ganzen Gefasel nur noch mit dem Kopf sch\u00fctteln. Hat schon mal irgendwer sich dar\u00fcber Gedanken gemacht, dass auch nur die M\u00f6glichkeit besteht, dass die Leute das Spiel schlicht und einfach spielen, weil es Spa\u00df macht – und das v\u00f6llig unabh\u00e4ngig vom sozialen Hintergrund der Spieler? Ich denke einfach nicht, dass man 11.Millionen Spieler in eine Schublade stecken kann.<\/p>\n
Obwohl die Symptome auf den ersten Blick denen einer Alkohol- oder Rauschgiftsucht \u00e4hnelten, sei das eigentliche Problem ein anderes, sagt Bakker. „Je mehr wir mit diesen Jugendlichen arbeiten, desto weniger glaube ich, dass wir von einer Sucht sprechen k\u00f6nnen. Was die Kids brauchen, sind ihre Eltern und ihre Lehrer. Wir haben es mit einem sozialen Problem zu tun.“<\/em><\/p><\/blockquote>\n
Ich habe da auch so eine These: Experten (und Pioniere) der Diagnose und Therapie von Onlinespielesucht brauchen Geld. Wer also extrem viel ver\u00f6ffentlicht und tolle neue Theorien aufstellt, ist nicht s\u00fcchtig, auch nicht einsam, sondern einfach nur ein Klugschei\u00dfer, der Geld verdienen m\u00f6chte – und das Thema Onlinespiele und MMOs verkauft sich nun mal gut. Danke an Stephan<\/strong> f\u00fcr den Link.<\/p>\n