{"id":42725,"date":"2016-07-10T13:49:55","date_gmt":"2016-07-10T11:49:55","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=42725"},"modified":"2016-07-10T13:49:55","modified_gmt":"2016-07-10T11:49:55","slug":"empoerung-ueber-tuerkische-weltauswahl","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2016\/07\/10\/empoerung-ueber-tuerkische-weltauswahl\/","title":{"rendered":"Emp\u00f6rung \u00fcber t\u00fcrkische Weltauswahl"},"content":{"rendered":"
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In 80 Jahren holte die T\u00fcrkei nur mickrige zw\u00f6lf EM-Medaillen, doch bei der Leichtathletik-EM in Amsterdam l\u00e4uft die Nationalhymne „Istikl\u00e2l Marsi“ pl\u00f6tzlich in Dauerschleife. Vor allem dank der eingeb\u00fcrgerten L\u00e4ufer aus Kenia, Jamaika oder Kuba r\u00e4umen die t\u00fcrkischen Athleten in diesem Jahr ab. Das „L\u00e4nder-Hopping“ st\u00f6\u00dft in der Szene aber auf massive Kritik […] „Wir sehen das sehr kritisch“, sagte Pr\u00e4sident Clemens Prokop vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) zu den vielen Nationenwechseln: „Wir werden auch beim au\u00dferordentlichen IAAF-Kongress im Dezember einen Antrag stellen, dass der Missbrauch des Staatenwechsels bek\u00e4mpft wird. Denn wenn ein Wechsel zum Wirtschaftsgut wird, leidet die Leichtathletik.“<\/p><\/blockquote>\n
Im EM-Aufgebot der T\u00fcrkei stehen insgesamt sieben in Kenia geborene Athleten, zwei Jamaikaner, zwei \u00c4thiopierinnen, jeweils ein Kubaner, Aserbaidschaner und Ukrainer sowie eine S\u00fcdafrikanerin. Wieso ist sowas \u00fcberhaupt erlaubt? Beim Fu\u00dfball beispielsweise hat man sich ja in einem Land festgespielt, wenn man sein erstes L\u00e4nderspiel f\u00fcr die A-Nationalmannschaft gemacht hat. Wenn es solche „Schlupfl\u00f6cher“ gibt, muss man sich auch nicht wundern, wenn sie ausgenutzt werden – ich erinnere nur an die Handball WM in Katar. Ich finde, man sollte f\u00fcr den Profi-Sport generell eine \u00fcbergreifende Regelung finden, die einen derartigen Missbrauch unterbindet.<\/p>\n