{"id":4711,"date":"2010-05-21T15:41:26","date_gmt":"2010-05-21T13:41:26","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=4711"},"modified":"2010-05-21T15:41:26","modified_gmt":"2010-05-21T13:41:26","slug":"verbot-fur-computerspiele-vom-tisch","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2010\/05\/21\/verbot-fur-computerspiele-vom-tisch\/","title":{"rendered":"Kein Computerspiel-Verbot"},"content":{"rendered":"
Wie man auf einer News bei Gamersglobal <\/strong>nachlesen kann, scheint zumindest nach derzeitigem Stand ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von Computerspielen vom Tisch: Am 5. Juni 2009 sorgte eine Konferenz der Innenminister f\u00fcr Aufsehen, die als Thema das Herstellungs- und Verbreitungsverbot von gewalthaltigen Spielen hatte. Dabei sollte der \u00a7 131 StGB insoweit erweitert werden, dass noch mehr gewaltdarstellende Spiele von dieser Norm betroffen w\u00e4ren und somit ein Verbot dieser Spiele mit sich ziehen w\u00fcrde. Gestern legte ein B\u00fcrger, als Reaktion dieser Konferenz, bei einer Tagung der \u00f6ffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages, eine Petition vor, welche gegen dieses Verbot war und ca. 73.000 Unterschriften umfasste. In seinen Ausf\u00fchrungen forderte er den Bundestag auf, Abstand von diesem Verbot zu nehmen und stattdessen die Medienkompetenz zu verbessern. Dr. Herman Kues, parlamentarischer Staatssekret\u00e4r im Bundesministerium f\u00fcr Familie, Senioren, Frauen und Jugend, stellte daraufhin klar, dass eine \u00c4nderung des \u00a7131 StGB nicht geplant sei. Somit w\u00e4re der Versuch der Innenministerkonferenz vom Tisch. Der Bundesverband Interaktiver Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) war sehr zufrieden \u00fcber diese Entscheidung und lobte die Beteiligten der Petition. Olaf Wolters<\/strong>, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der BIU, \u00e4u\u00dferte sich in einer Pressemitteilung mit den Worten:<\/p>\n Emotionen, Vorurteile und mangelndes Wissen pr\u00e4gen leider noch immer viel zu oft den \u00f6ffentlichen Diskurs zu Computerspielen. Umso wichtiger sind inhaltlich fundierte Initiativen wie die Petition gegen das geforderte Verbot von Action-Computerspielen, indem sie zu einer Versachlichung der Debatten um Computerspiele insgesamt beitragen.<\/p><\/blockquote>\n