{"id":59915,"date":"2018-02-17T15:04:49","date_gmt":"2018-02-17T14:04:49","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=59915"},"modified":"2018-02-20T20:30:07","modified_gmt":"2018-02-20T19:30:07","slug":"mein-adobe-problem-creative-cloud-abzocke","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2018\/02\/17\/mein-adobe-problem-creative-cloud-abzocke\/","title":{"rendered":"Mein Adobe-Problem: Creative Cloud-Abzocke?"},"content":{"rendered":"
Vor ca. einem Jahr habe ich diese Problematik schon mal auf meinem Blog thematisiert. Und jetzt, nachdem mein Einstiegs-Angebot einer Creative Cloud<\/strong> im M\u00e4rz endet, darf ich mich mit diesem „ausgesessenen“ Problem wieder besch\u00e4ftigen. Am besten fange ich mal ganz von vorne an: Ich selbst arbeite seit vielen, vielen Jahren mit den Produkten von Adobe. Es steht v\u00f6llig au\u00dfer Frage, wie qualitativ brillant und gut aufeinander abgestimmt diese Produkte sind. Es gibt quasi keine Alternative daf\u00fcr. Die Grafiken f\u00fcr meinen Blog erstelle ich mit Photoshop, meine Videos schneide ich mit Premiere, „Die Drachen“ habe ich mit Auditions produziert, und meine Fotos bearbeite ich mit Lightroom. Stimmt irgendwas mit dem Sound in einer Videospur nicht, so kann ich in meinem Videobearbeitungsprogramm Premiere auf die Features von meinem Soundbearbeitungsprogramm Auditions zugreifen und beispielsweise ein Rauschen entfernen. Ich kann absolut nichts Schlechtes \u00fcber diese Programme schreiben.<\/p>\n Adobe ist sich dieser Qualit\u00e4t bewusst und nutzt sein Monopol in diesem Bereich gnadenlos aus, indem sie ihre Programm \u00fcber ein Abo-System, die sogenannte Crrative Cloud, anbieten. Wenn man ihre aktuellen Produkte benutzen will, gibt es keine andere M\u00f6glichkeit, als so ein Abo abzuschlie\u00dfen. Bis zum letzten Jahr habe ich ein gekauftes Adobe-Software-Paket (CS6) genutzt, in dem alle Produkte enthalten waren, die ich f\u00fcr meinen Alltag brauche. Lightroom war in diesem Paket nicht enthalten – das habe ich mir irgendwann \u00fcber eBay dazugekauft. Leider habe ich das Programm \u00fcber einen kleine Fauxpas gel\u00f6scht und fand keine M\u00f6glichkeit, die Software irgendwie neu runterzuladen (trotz Produktkey). Ich fragte Euch daraufhin vor einem Jahr nach Alternativen. Mehr aus Faulheit schloss ich trotzdem ein Creative Cloud-Abo f\u00fcr ein Jahr ab – zum Vorzugspreis f\u00fcr Lehrer (Student and Teacher Edition) von 20 Euro pro Monat. <\/p>\n Ich hatte damals schon ein Problem damit, weil man eine monatliche Geb\u00fchr daf\u00fcr bezahlt und am Ende irgendwie mit leeren H\u00e4nde dasteht. Nennt mich einen Geizkragen, aber ich finde 20 Euro Abo-Geb\u00fchr schon relativ hoch. Nun endet mein Einstiegspreis im M\u00e4rz. Also habe ich die Adobe-Hotline angerufen, um nachzufragen, was passiert, wenn ich nicht k\u00fcndige. In diesem Fall verl\u00e4ngert sich mein Vertrag um ein weiteres Jahr und meine Kosten steigen auf 30 Euro im Monat an – wenn ich vor Ablauf des Jahres k\u00fcndige, zahle ich immer noch die H\u00e4lfte der Geb\u00fchren von der restlichen Vertragslaufzeit. Als ich \u00fcber eine potentielle K\u00fcndigung sprach, war mein Hotline-Ansprechpartner sp\u00fcrbar beleidigt und sprach davon, dass ich bei einer K\u00fcndigung nie wieder „in dieses Preissegment reinkommen“ w\u00fcrde. Schlie\u00dflich w\u00fcrde ich mit 30 Euro im Monat nicht mal die H\u00e4lfte einer normalen Creative-Cloud bezahlen.<\/p>\n 30 Euro im Monat, das sind 360 Euro im Jahr. Wenn mein Abo endet, stehe ich komplett ohne Software da. Normalerweise w\u00fcrde ich einfach zu meiner CS6-Version zur\u00fcckkehren. Fakt ist aber leider, dass ich mich an die vielen neuen und zeitgem\u00e4\u00dfen Features der CC2017-Versionen gew\u00f6hnt habe. Eine Videoschnittprogramm ohne LUT-Feature ist f\u00fcr mich mittlerweile undenkbar geworden. <\/p>\n Was gibt es f\u00fcr Alternativen? F\u00fcr Adobe Premiere gibt es mit Final Cut Pro X<\/strong> auf jeden Fall eine gleichwertige L\u00f6sung, auf die auch viele bekannte Youtuber schw\u00f6ren. Das Problem an der Sache ist: Final Cut ist ein reines Apple-Programm. Ich habe mir gerade einen leistungsstarken neuen Windows PC gekauft. Ich schw\u00f6re auf Windows und will nicht an zwei verschiedenen Rechnern arbeiten. Daher f\u00e4llt Final Cut f\u00fcr mich komplett weg. Gleichwertige andere Programme auf demselben Niveau wie die Adobe-Produkte kenne ich nicht. Da als Photoshop-Alternative immer wieder Gimp genannt wird, muss ich Euch leider sagen, dass dies keine Alternative ist. Ich arbeite an meiner Schule im Unterricht mit Gimp, da es gratis ist, und wir uns als \u00f6ffentliche Bildungseinrichtung leider Adobe-Produkte nicht leisten k\u00f6nnen. Gimp mag f\u00fcr Jugendliche, die kein Geld haben, einen sch\u00f6nen Einstieg bieten, spielt aber technisch und von den Features her in einer v\u00f6llig anderen Liga.<\/p>\n Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe, wenn ich ehrlich bin, schon ein Problem damit, mich quasi von Adobe erpressen zu lassen. Frei nach dem Motto: „Friss oder stirb“. Hier wird ganz eindeutig ein Monopol ausgenutzt. Auf der anderen Seite ist die Produktpalette und -Qualit\u00e4t \u00fcberragend. Womit arbeitet Ihr? Kennt Ihr irgendwelche Alternativen? Oder ist die ganze Diskussion Eurer Meinung nach unn\u00f6tig, da 360 Euro pro Jahr f\u00fcr diese Qualit\u00e4t eigentlich gar nicht so viel sind? <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Vor ca. einem Jahr habe ich diese Problematik schon mal auf meinem Blog thematisiert. Und jetzt, nachdem mein Einstiegs-Angebot einer Creative Cloud im M\u00e4rz endet, darf ich mich mit diesem „ausgesessenen“ Problem wieder besch\u00e4ftigen. Am besten fange ich mal ganz von vorne an: Ich selbst arbeite seit vielen, vielen Jahren mit den Produkten von Adobe. 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