{"id":71357,"date":"2019-08-06T11:37:20","date_gmt":"2019-08-06T09:37:20","guid":{"rendered":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=71357"},"modified":"2019-08-06T11:37:20","modified_gmt":"2019-08-06T09:37:20","slug":"empfehlung-von-azurios-die-buchreihe-the-black-company","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2019\/08\/06\/empfehlung-von-azurios-die-buchreihe-the-black-company\/","title":{"rendered":"Empfehlung von Azurios: Die Buchreihe \u2018The Black Company\u2019"},"content":{"rendered":"
Ich (Azurios<\/em>) w\u00fcrde es als eine ziemliche Verschwendung ansehen, wenn ich euch in meiner aktuellen Woche mit Steves Blog nicht zumindest ein wirklich gutes Buch zum Lesen empfehlen w\u00fcrde. Aus diesem Grund m\u00f6chte ich diesen Beitrag gerne daf\u00fcr nutzen, um ein wenig \u00fcber die von dem Autor Glen Cook<\/a><\/strong> verfasste Buchreihe The Black Company<\/a><\/strong> (Die Schwarze Schar<\/em>) zu sprechen. Diese im Jahr 1984 gestartete Buchreihe geh\u00f6rt zu der Kategorie Dark Fantasy und dient aufgrund ihres Alters als Inspiration f\u00fcr eine Vielzahl von moderneren Geschichten in B\u00fcchern, Comics oder Spielen.<\/p>\n Was den Inhalt dieser aus mehreren gr\u00f6\u00dferen Abschnitten bestehenden Buchreihe betrifft, so dreht sich die erz\u00e4hlte Geschichte beinahe komplett um die namensgebende Black<\/span> Company. Dabei handelt es sich um eine seit Jahrhunderten bestehende S\u00f6ldnertruppe, die von Vertrag zu Vertrag lebt und regelm\u00e4\u00dfig von anderen Personen, L\u00e4ndern oder Gruppierungen f\u00fcr ihre eigenen Kriege angeheuert wird. Das erste Buch setzt kurz vor dem Wechsel solch eines Arbeitgebers an und die ersten drei B\u00fccher (The<\/span> Books<\/span> of<\/span> the<\/span> North, Link<\/a> zum Gesamtwerk<\/em>) berichten den Lesern dann davon, wie es der Company bei ihrem \u00fcber mehrere Jahre gestreckten neuesten Auftrag geht und was f\u00fcr Feinde sie dieses Mal mit Schwert, Magie und brutalen Taktiken bek\u00e4mpfen m\u00fcssen.<\/p>\n Da man einen Roman schlecht aus der Sicht einer gesamten Armee schreiben kann, dient dem Autor ein Charakter mit dem Namen Croaker<\/span> <\/strong>als Hauptcharakter und Blickwinkel f\u00fcr die ersten drei B\u00fccher der Reihe. Croaker<\/span> dient in der Truppe als erfahrener Arzt und Historiker. Aus diesem Grund erhalten die Leser durch diese Figur viele Informationen zu der per Hand vom Historiker niedergeschriebenen Geschichte der Black<\/span> Company und dem Gesundheitszustand der Truppe. Zus\u00e4tzlich dazu wird Croaker<\/span> aufgrund seiner zwei Rollen vielen wichtigen Missionen zugeteilt, die er h\u00e4ufig an der Seite von wiederkehrenden Charakteren erf\u00fcllt. Dadurch ergibt sich mit der Zeit eine kleine Gruppe von bekannten Figuren, deren Pers\u00f6nlichkeiten und Beziehungen zueinander alle sehr gut durchdacht sind. Zus\u00e4tzlich dazu besitzen diese Charaktere alle das eine oder andere unterhaltsame Problem mit ihrer Pers\u00f6nlichkeit. Dadurch werden die teilweise sehr d\u00fcsteren Gedanken von Croaker<\/span> und die ersten Situationen der Geschichte ein wenig aufgelockert.<\/p>\n Folgend m\u00f6chte ich gerne drei verschiedene Aspekte dieser Buchreihe hervorheben, die diese Geschichte meiner Meinung nach erst richtig gut machen.<\/p>\n Die Anonymit\u00e4t der Truppe:<\/strong><\/p>\n Wie bereits weiter oben erw\u00e4hnt wurde, folgen die Leser in dieser Reihe einer Armee von S\u00f6ldnern. Da viele Charaktere in dieser Truppe etwas fragw\u00fcrdige Vergangenheiten besitzen, verwendet kaum eine Figur ihren richtigen Namen. Viele Charaktere werden mit selbst ausgew\u00e4hlten Spitznamen oder ihrer Rolle in der Truppe angesprochen. Beispielsweise ist der Anf\u00fchrer der Black Company einfach nur der Captain und sein Stellvertreter ist einfach nur der Lieutenant. Richtige Namen und die Vergangenheiten der Figuren werden nicht ben\u00f6tigt und es wird sogar mehrmals erw\u00e4hnt, dass viele Charaktere sich nicht einmal mehr an ihre richtigen Namen erinnern k\u00f6nnen. Diese Anonymit\u00e4t spielt eine wichtige Rolle bei den Interaktionen zwischen den Figuren und der Rekrutierung von neuen Truppenmitgliedern.<\/p>\n Die B\u00f6sen:<\/strong><\/p>\n Ich finde es wirklich toll, dass die Black Company nicht wirklich eine klassische Macht des Guten darstellt. Im Grunde sind sie eine neutrale Partei, die sowohl guten Leuten als auch B\u00f6sewichten dienen k\u00f6nnte. Zu Beginn der Geschichte werden sie von solch einem B\u00f6sewicht angeheuert, der sie in den Kampf m\u00f6glicherweise gute Rebellen schickt. In diesem Krieg treffen die Charaktere viele schwere Entscheidungen und sie begehen h\u00e4ufig Taten, die man als Leser eindeutig als B\u00f6se einstufen w\u00fcrde. Trotzdem halten sich die Mitglieder der Company zumindest an einen eigenen Ehrenkodex, der zwar keine guten Charaktere aus diesen Figuren macht, aber zumindest die schlimmsten Grausamkeiten verhindert. Wer an B\u00fccher mit klassischen guten Hauptfiguren gew\u00f6hnt ist, der wird von den Charakteren in dieser Reihe auf jeden Fall \u00fcberrascht werden.<\/p>\n Die Legenden:<\/strong><\/p>\n Die Geschichte spielt trotz ihres Fokus auf die Menschheit in einer Fantasy-Welt voller Monster, Magie und angeblicher G\u00f6tter. Aus diesem Grund gibt es in dieser Geschichte eine Reihe von Legenden rund um die Welt oder auftauchende Charaktere, die weit in die Vergangenheit reichen und nicht unbedingt immer erkl\u00e4rt werden. Die Black Company wird beispielsweise immer als die letzte freie Company von Khatovar beschrieben. Aufgrund des Alters der Truppe und dem gelegentlich Verlust der niedergeschriebenen Geschichte wei\u00df zum Start der Reihe aber keine Person mehr, wo genau sich Khatovar befindet und was das f\u00fcr ein Ort ist. Trotzdem \u00e4ndern sie ihre Beschreibung nicht und halten an diesem Teil ihres Namens fest. Diese Momente lassen die erz\u00e4hlte Handlung realistisch erscheinen. Als h\u00e4tte die Welt eine lange Geschichte, die den Figuren und den Lesern zwar unbekannt ist, aber nichtsdestotrotz vorhanden ist.<\/p>\n