{"id":7744,"date":"2011-05-17T16:49:28","date_gmt":"2011-05-17T16:49:28","guid":{"rendered":"http:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=7744"},"modified":"2011-05-17T16:55:18","modified_gmt":"2011-05-17T16:55:18","slug":"er-starb-fur-ein-doofes-foto","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2011\/05\/17\/er-starb-fur-ein-doofes-foto\/","title":{"rendered":"„Er starb f\u00fcr ein doofes Foto!“"},"content":{"rendered":"
„Planking“ begann als Witz im Internet: Da machen sich Leute steif wie ein Brett und lassen sich in den absurdesten Positionen fotografieren, um das Ganze auf Facebook zu posten. Jetzt forderte der Hype ein Todesopfer: Ein Australier st\u00fcrzte dabei sieben Stockwerke tief […] Bei Facebook kann man sich ansehen, wie weit das geht. Da liegen Menschen unter Wasser oder hoch oben auf Reklameschildern. Sie posieren nackt auf dem Golfplatz liegend, die Fahne zwischen den Hinterbacken eingeklemmt. Sie liegen „geplankt“ in Stapeln oder auf Polizeihubschraubern herum. In der letzten Woche kassierte ein Planker in Australien eine Anzeige, weil er sich auf das Dach eines Streifenwagens im Einsatz gelegt hatte […] Nie zu sehen sein wird dagegen Acton B.’s Planking, denn das ging auf fatale Weise daneben: Er versuchte den Stunt am Samstagabend auf dem Gel\u00e4nder eines Balkons im siebten Stockwerk liegend. Es misslang, der Junge starb, nachdem Nothelfer 20 Minuten lang vergeblich versuchten, ihn am Leben zu erhalten.<\/p><\/blockquote>\n
So eine Geschichte, bzw. so ein Trend geh\u00f6rt sicherlich zu den Schattenseiten der Internet-Generation. Dass „unsere“ Gemeinschaft im Netz einen \u00e4u\u00dferst seltsamen Humor hat, d\u00fcrfe jeder wissen, der sich darin bewegt. Allerdings sollte jedem Menschen bewusst sein, dass der Spa\u00df aufh\u00f6rt, wenn man das eigene Leben aufs Spiel setzt. In diesem Fall war wohl das Bed\u00fcrfnis nach einem einzigartigen Foto gr\u00f6\u00dfer als die eigene Vernunft. Ich bin mir leider sicher, dass dies nicht der letzte Fall in dieser Art war…<\/p>\n