{"id":86116,"date":"2021-07-11T12:45:00","date_gmt":"2021-07-11T10:45:00","guid":{"rendered":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=86116"},"modified":"2021-07-11T12:45:00","modified_gmt":"2021-07-11T10:45:00","slug":"resident-evil-infinite-darkness-ist-ziemlich-enttaeuschend","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2021\/07\/11\/resident-evil-infinite-darkness-ist-ziemlich-enttaeuschend\/","title":{"rendered":"Resident Evil: Infinite Darkness ist ziemlich entt\u00e4uschend"},"content":{"rendered":"
Am 8. Juli 2021 wurde Resident Evil<\/span>: Infinite Darkness<\/span><\/strong> auf Netflix ver\u00f6ffentlicht und ich (Azurios<\/em>) bin gestern Abend endlich dazu gekommen mir diese vierteilige Mini-Serie anzuschauen. Ich m\u00f6chte hier gerne meine Gedanken zu diesem Projekt mit euch teilen und eine kurze Review dazu schreiben. Vielleicht hilft das Ganze anderen Fans von Resident Evil dabei<\/span> zu entscheiden, ob sie die 25 Minuten pro Folge investieren m\u00f6chten.<\/p>\n Wie man bereits durch die gew\u00e4hlte \u00dcberschrift erkennen kann, fand ich die gesamte Mini-Serie einfach nur entt\u00e4uschend<\/strong>. Ich mochte die in der Vergangenheit ver\u00f6ffentlichten animierten Werke zu dem Franchise und hatte daher Hoffnungen auf eine unterhaltsame Mini-Serie. Diese Hoffnungen konnten aber nicht wirklich erf\u00fcllt werden. Trotz einiger durchaus gelungener Momente verschwendet jede Folge einfach nur viel Potenzial und gute Ideen.<\/p>\n Fans von Resident Evil<\/span> k\u00f6nnen stundenlang dar\u00fcber diskutieren, was den wirklich „<\/span>Resident Evil<\/span>„<\/span> ist und welche Aspekte der Spiele am wichtigsten sind. Manche m\u00f6gen den Survival-Horror der ersten Teile, einige andere Fans lieben die Action aus den sp\u00e4teren Ablegern. Ich mag pers\u00f6nlich eine gute Mischung. Resident Evil<\/span>: Infinite Darkness<\/span> spielt zwischen Teil 4 und Teil 5 der Reihe und f\u00e4llt somit mitten in die Action-Phase<\/strong> des Franchise. Diese zeitliche Platzierung macht sich auch in der Serie bemerkbar. Im Fokus stehen die Action und die politischen Machenschaften der menschlichen B\u00f6sewichte. Auch wenn die Politik und die Firmen schon immer eine Rolle in Resident Evil<\/span> spielten und das Ganze sehr interessant sein kann, so diese Elemente in der Serie aber nicht sinnvoll umgesetzt.<\/p>\n Der Horror-Aspekt kommt in dem Projekt eindeutig etwas zu kurz. Die Szenen mit Zombies und Monstern legen n\u00e4mlich oft deutlich mehr wert auf die Action als auf Spannung oder Horror. Der A-Plot f\u00fchrt Leon S. Kennedy irgendwann in ein U-Boot. Diese Phase der Show ist f\u00fcr mich auf jeden Fall einer der besten Momente<\/strong>. In diesem Teil der Geschichte verst\u00e4rkt die klaustrophobische Umgebung den Horror und es wird deutlich mehr Spannung aufgebaut. Zus\u00e4tzlich dazu ist in diesem Teil der Geschichte auch der politische Aspekt rund um Betrug und Spionage deutlich vielversprechender.<\/p>\n Auch wenn Leon und Claire Redfield<\/span> beide recht eindeutig als Hauptpersonen der Serie verkauft werden, so w\u00fcrde ich die Ereignisse rund um Claire aber eher als B-Plot einstufen. Ihre Taten liefern zwar einige Enth\u00fcllungen und Informationen rund um die gr\u00f6\u00dfere Geschichte der Serie, aber meiner Meinung nach lohnt sich hier die verwendete Zeit nicht wirklich. Der Wechsel zu Claire zerst\u00f6rt den Erz\u00e4hlfluss der Show<\/strong>, er macht eine Reihe von unn\u00f6tigen R\u00fcckblenden aus anderen Perspektiven notwendig und er sorgt f\u00fcr Verwirrung beim Zuschauer. Es gibt eine R\u00fcckblende, die eine weitere R\u00fcckblende ausl\u00f6st und dann direkt in die n\u00e4chste R\u00fcckblende \u00fcbergeht. Eine \u00c4nderung in diesem Bereich gibt es erst in Folge 4. Dort laufen die beiden Plots n\u00e4mlich<\/span> f\u00fcr den finalen Kampf gegen den B\u00f6sewicht zusammen. Die Verantwortlichen h\u00e4tten den B-Plot meiner Meinung nach streichen sollen. Dann g\u00e4be es mehr Zeit f\u00fcr die interessante Handlung, man k\u00f6nnte mehr sinnvolle Szenen mit unheimlicher Spannung einbauen und die gesamte Geschichte w\u00fcrde logischer\/besser ablaufen.<\/p>\n Man w\u00fcrde erwarten, dass eine so mit R\u00fcckblenden vollgestopfte Serie zumindest die Zeit aufbringen kann ihre Zuschauer \u00fcber die Hintergr\u00fcnde der Hauptcharaktere zu informieren. Leider scheint das Ganze keine Rolle zu spielen. Wer nicht bereits im Vorfeld viel \u00fcber Leon, Claire und die Welt informiert ist, der erh\u00e4lt durch Resident Evil<\/span>: Infinite<\/span> Darkness<\/span> kaum brauchbare Informationen zu der Vergangenheit der Charaktere oder wichtigen vergangenen Ereignissen. Dinge werden erw\u00e4hnt, aber nicht erkl\u00e4rt. Etwas Vorwissen ist also notwendig<\/strong>, weshalb ich die Serie keinen Neueinsteigern in das Franchise empfehlen w\u00fcrde. Leider baut die Serie aber dann auch nicht wirklich auf diesem Vorwissen ihrer Zuschauer auf oder nutzt das Ganze auf eine andere Weise aus.<\/p>\n Was die Animationen<\/strong> in dieser recht actionlastigen<\/span> Produktion betrifft, so schw\u00e4chelt Resident Evil<\/span>: Infinite<\/span> Darkness<\/span> f\u00fcr mich leider auch in diesem Punkt. Es gibt zwar einige sehr gut aussehende Momente, aber diese positiven Szenen werden durch viele einfach nur mies aussehende Interaktionen ausgeglichen. Manchmal sieht man gut animierten Charakteren zu und manchmal wirken die Figuren wie nur grob bewegte Schaufensterpuppen. Besonders schlimm sind die Bewegungen der Zombies, die gelegentlich einfach zu ruckartig durch die Gegend laufen und in keinster Weise an die oft enorm gut\u00a0 umgesetzten Bewegungen der Spiele erinnern. Zus\u00e4tzlich dazu passt die Lippensynchronisation weder auf Deutsch noch auf Englisch wirklich gut zu dem Dialog. Wer darauf achtet, der bekommt ab und an sogar richtig alberne Momente zu Gesicht. Diese schwankende Qualit\u00e4t bei den Animationen rei\u00dft die Zuschauer oft direkt aus den Szenen und die guten Momente lassen die schlechten Szenen<\/span> nur umso schlimmer wirken.<\/p>\n Trotz der schlechten Szenen und der Probleme hatte die Mini-Serie auf jeden Fall das Potenzial f\u00fcr ein gutes Projekt. Deshalb entt\u00e4uscht mich die Serie auch so sehr. Einige andere Entscheidungen h\u00e4tten vermutlich zu einem deutlich besseren Ergebnis gef\u00fchrt. Wer Resident Evil<\/span> enorm mag oder einfach nur Leon S. Kennedy als Figur liebt, der erleidet durch das Anschauen von Infinite Darkness<\/span> zumindest keinen Nachteil. Alle anderen Zuschauer sollten dem Projekt fernbleiben<\/strong>.<\/p>\n Set between the events of Resident Evil 4 and Resident Evil 5, the series takes place in 2006 after a hacking incident is uncovered at the White House. Leon S. Kennedy is ordered to investigate the incident, but he encounters zombies<\/a> when the White House is targeted in a mysterious attack.[8]<\/a><\/sup> He later meets Claire Redfield, who’s been investigating a strange drawing made by a child refugee while working on a TerraSave-led mission to oversee construction of a welfare facility<\/em><\/p><\/blockquote>\n