{"id":86167,"date":"2021-07-12T13:36:13","date_gmt":"2021-07-12T11:36:13","guid":{"rendered":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=86167"},"modified":"2021-07-12T13:36:13","modified_gmt":"2021-07-12T11:36:13","slug":"em-finale-internationale-pressestimmen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2021\/07\/12\/em-finale-internationale-pressestimmen\/","title":{"rendered":"EM-Finale: Internationale Pressestimmen"},"content":{"rendered":"
Ich m\u00f6chte an dieser Stelle erneut sagen, wie froh ich bin, dass Italien gestern gewonnen hat. Nach dem Bild, was England in den letzten Wochen gezeichnet hat (jede Hymne ausgepfiffen, Southgate Weltkriegs-Aussagen, Laserpointer gegen Schmeichel), war das Verhalten der Fans gestern in Wembley quasi das Sahneh\u00e4ubchen. Ihr habt die Bilder vermutlich in den sozialen Medien gesehen: Gewaltt\u00e4tige und randalierende Fans, die die halbe Stadt auseinandergenommen haben und versuchten, ohne Karte das Wembley-Station zu st\u00fcrmen.<\/p>\n
Unsympathischer kann ein Land, ein Trainer und die eigenen Fans nicht sein. Von daher hat Gott sei Dank Italien (verdient) den EM-Titel gewonnen.<\/p>\n
Hier die internationalen Pressestimmen zum Finale gestern:<\/p>\n
The Times (England): „It’s not coming home, noch nicht. England hat in diesem Turnier alles gegeben, wurde aber von einem alten Problem heimgesucht: dem Elfmeterschie\u00dfen, der Fluch des Lebens von Gareth Southgate bei Europameisterschaften.“<\/p>\n Tuttosport (Italien): „Die Realit\u00e4t ist s\u00fc\u00dfer als der Traum. Die Dunkelheit des Jahres 2018, ohne WM und ohne Hoffnung, ist eine ferne Erinnerung: Die Nationalmannschaft erhebt sich wieder in Wembley und schl\u00e4gt England in seinem Tempel, mit den sechstausend Azzurri-Fans verr\u00fcckt vor Freude vor der verzweifelten Wand der 58.000 englischen Fans, die seit 1966 ewig warten.“<\/p>\n El Pais (Spanien): „Wembley macht Italien keine Angst. Die Azzurra, widerstandsf\u00e4hig und mit aufgekrempelten \u00c4rmeln, holt ihre zweite Europameisterschaft und l\u00e4sst ein England scheitern, das nur sein Tor aus der zweiten Minute sichern wollte. Der Trainer zerschellt aufs Neue in Wembley, wie im Halbfinale 1996, als er Spieler war.“<\/p>\n L’\u00c9quipe (Frankreich): „Es hat tats\u00e4chlich die Mannschaft gewonnen, die am besten gespielt hat. Die, hinter der sich vor dem Spiel fast ein ganzer Kontinent aufgereiht hatte. Es war die Mannschaft eines Trainers, Roberto Mancini, der ihr nach dem Fiasko der Nicht-Qualifikation f\u00fcr die WM 2018 (jetzt 34 Spiele ohne Niederlage) den verlorenen Glanz zur\u00fcckgeben konnte. Es war ein Spiel, das von zwei unkaputtbaren Gro\u00dfv\u00e4tern gewonnen wurde, Leonardo Bonucci und Giorgio Chiellini.“<\/p>\n Blick (Schweiz): „Es ist ein italienischer Sommer \u2013 un’estate italiana! Der EM-Pokal bleibt nicht in London, er geht nach Italien. Die Azzurri siegen im Elfer-Krimi!“<\/p>\n Kurier (\u00d6sterreich): „Am Ende sollte ein Elfmeterschie\u00dfen entscheiden. Seit jeher die erkl\u00e4rte Angstdisziplin der Engl\u00e4nder. Und wieder einmal scheiterten die Engl\u00e4nder vom Elfmeterpunkt. Italiens Torh\u00fcter Donnarumma hielt den Elfmeter von Saka und sicherte Italien den zweiten EM-Titel nach 1968.“<\/em><\/p>\n