{"id":93641,"date":"2022-05-08T00:00:03","date_gmt":"2022-05-07T22:00:03","guid":{"rendered":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=93641"},"modified":"2022-05-11T16:29:53","modified_gmt":"2022-05-11T14:29:53","slug":"der-neue-doctor-strange-film-ist-arg-mittelmaessig-keine-spoiler","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2022\/05\/08\/der-neue-doctor-strange-film-ist-arg-mittelmaessig-keine-spoiler\/","title":{"rendered":"Der neue Doctor Strange-Film ist arg mittelm\u00e4\u00dfig! *keine Spoiler*"},"content":{"rendered":"

Ich komme gerade aus dem Kino und habe heute Abend Doctor Strange in the Multiverse of Madness<\/strong> gesehen. Und wenn ich ehrlich bin, fand ich ihn komplett dr\u00fcber, viel zu schnell und an vielen Stellen arg unlogisch – ein typisches CGI-Feuerwerk halt. Versteht mich nicht falsch: Ich bin jetzt nicht arg entt\u00e4uscht oder so. Man konnte den Film gut gucken und er hat mich auch in den zwei Stunden angemessen unterhalten. Aber man muss einfach festhalten, dass die neueren Marvel-Filme das Niveau von Infinity Wars und Endgame nicht mal ansatzweise erreichen.<\/p>\n

Und jetzt kommen wir zum (f\u00fcr mich) wichtigsten Punkt: Das MCU hat sich deutlich sichtbar keinen Gefallen damit getan, die Multiverse-Storyline als Ganzes in Phase 4 aufzunehmen. Klar kann man damit viele neue Filme machen, die ohne die M\u00f6glichkeiten des Multiverse gar nicht vorstellbar w\u00e4ren. Aber wie man schon beim letzten Spiderman-Film gesehen hat, bringt dies auch definitiv viele (teilweise echt problematische) Nachteile mit sich.<\/p>\n

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Der zweite Doctor Strange-Film zeigt ziemlich schonungslos, dass durch das Multiverse viel Epicness in den Storylines verloren geht. Warum? Weil alle Superhelden pl\u00f6tzlich austauschbar und im Grunde irrelevant sind. Es gibt im Multiverse jeden Charakter in unterschiedlichen Gut- und B\u00f6se-Abstufungen. Und wer ist denn nun der „Richtige“? Und welches Universum ist das einzig Wahre? Genau, wei\u00df man nicht und genau das kostet die Epicness und die Relevanz. Im Grunde kann sich das MCU jetzt in jedem gro\u00dfen neuen Film eine Handlung mit Helden und B\u00f6sewichten nach Lust und Laune „backen“, weil man ja nicht mehr an irgendwelche Regeln gebunden ist. <\/p>\n

Fr\u00fcher hatte man klar definierte Helden und B\u00f6sewichte: Die Avengers haben auf dem Zenit des MCU gegen den gr\u00f6\u00dften Schurken in der Galaxis (Thanos) gek\u00e4mpft. Das war unfassbar episch und das Highlight jeglicher Superhelden-Stories. Da Thanos nun tot ist, geriet man bei Marvel unter Zugzwang: Entweder einen neuen, noch m\u00e4chtigeren Schurken kreieren, der noch eine gr\u00f6\u00dfere Bedrohung f\u00fcr die Galaxis darstellt oder halt das hier machen. <\/p>\n

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Jetzt muss man auch keinen neuen Superschurken mehr kreieren, sondern nimmt f\u00fcr jeden neuen Film entweder alte Superschurken aus anderen Universen oder halt Superhelden aus anderen Universen, die dort halt einfach nur ein bisschen anders drauf sind. Wie austauschbar, langweilig und \u00fcbertrieben die ganze Storyline ist, wurde meiner Ansicht nach mit der Post-Credit-Scene deutlich.<\/p>\n

Versteht mich bitte nicht falsch: Ich liebe den Charakter Doctor Strange und vor allem Benedict Cumberbatch, aber der zweite Film war (aus meiner Sicht) einfach nicht gut. Ich freue mich auf den neuen Thor-Film und hoffe sehr, dass man hier das nervige Multiverse einfach mal beiseite l\u00e4sst und sich wieder auf seine St\u00e4rken besinnt.<\/p>\n

Wie hat Euch Doctor Strange in the Multiverse of Madness<\/strong> gefallen?<\/p>\n

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